Ich bin in diese Con eigentlich nicht mit sonderlich hohen Erwartungen reingegangen. War ich doch von der Primavera letztes Jahr an so vielen Stellen enttäuscht. Diese Primavera hat aber vieles sehr viel besser hinbekommen. Ich würde es als eine gelungene, runde Sache bezeichnen.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen Spielern bedanken, die meine Runden in großartiger Weise bereichert haben. Ich hatte da einige wirklich großartige Spielsituationen dabei. Hat mir viel Spaß gemacht, vor allem diese Prince Valiant Runde. (Und ein herzliches Sorry an Andreas, dem ich mit meinem Schwert am Samstag wohl ein paar Mal im Weg war)
Negativ aufgefallen ist mir recht wenig und das waren auch meist keine schwerwiegenden Dinge. Das allein ist durchaus schon ein gutes Zeichen, daß organisatorisch vieles geklappt haben muß.
Ich würde für nächstes Mal noch empfehlen, die Leute etwas weniger zu "scheuchen". Wenn man ne organisatorische Ansage hat, muß man nicht penetrant mehrmals an allen Ecken die Leute auffordern "mal alle zusammenzukommen". Wenn man einmal Ruft, was da passieren soll, reicht das sicher auch. Wen das interessiert, der wird schon kommen. Am Sonntag Nachmittag ging das beispielsweise sehr gut und da kann ich mich nicht an solche Rufe erinnern.
Etwas Verwirrung ist durch die Zeiten der Abendblöcke entstanden. Der am Freitag war von 1700-2200 Uhr, der am Samstag von 1800-2300 Uhr. Ich habe Stimmen gehört, die am Freitag leicht zu spät kamen. Und am Samstag wollten einige Spieler uns schon vorzeitig vom Platz "vertreiben" (naja nicht wirklich richtig vertreiben...), weil sie glaubten, daß der Nachtspielblock schon losgehen würde, als der Abendspielblock von der Zeit her noch Platz hatte. Wer aufmerksam genug ins Programm geschaut hat, merkt sowas natürlich. Die Verwirrungen drücken aber aus, daß da eine etwas deutlicher Kommunikation sicher hilfreich wäre.
Bei Essen würde ich mir ein kleines bisschen mehr Vielfalt wünschen. Das war dieses Mal ein solides Angebot (Der Nudelsalat mit Würstchen war super, die Eierkuchen auch), da kann man sich gut drauf stützen und von da aus weiter tunen. Vielleicht bin ich da aber auch von dem was wir selber betreiben etwas verwöhnt. Zum Beispiel auf vegatarische Bedürfnisse könnte man noch eingehen (Es müssen sicher nicht alle möglichen Essensgewohnheiten berücksichtigt werden, aber diese ist schon eine eher häufigere).
Wenn mir noch was Einfällt, dann werd ich das hinterherschieben.