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Sterben auf Cons

Begonnen von Darnok, Februar 24, 2006, 14:25:10 NACHMITTAGS

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Darnok

Zitat von: FerunWegnen dem Meucheln so, das ist doch fies wenn da für jemanden die Con sofort zu Ende ist oder?
Wie ist das eigentlich mit dem Sterben? Gibt es ne Art Limbus oder ähnliches durch den man dann gehen kann? Oder darf man wirklich nach Hause fahren?
"Ich glaubte es wäre ein Abenteuer, aber in Wirklichkeit war es das Leben." - Joseph Conrad

Aardjon

Das mit dem Sterben wird wahrscheinlich überall ein bisschen anders gehandhabt. Wenn ein Chara stirbt, muss sich der Spieler halt mit der SL einigen, wie's jetzt weiter geht. Wenn er noch einen anderen Charakter hat, kann er vielleicht diesen spielen (deshalb sollte man sich auf Schlachten-Cons immer zwei Charas mitbringen *gg*). Oder er wechselt ins NSC-Lager. Ich hab auch schon von Toten gehört, die dann als Geist nochmal auftauchten :-)
In seltenen Fällen gibt es auch die Möglichkeit des Wiederbelebens... allerdings dürfte es für einen Toten schwierig sein, jemanden dazu zu überreden. Ich denke mir mal, dass das auch für einen erfahrenen Magus bestimmt nicht so ganz einfach ist.
Auf jeden Fall muss der betroffene Spieler erstmal 'ne Zeitlang eine Leiche sein...
Ich denke mir aber mal, dass es auf normalen Cons wohl kaum eine Orga gibt, die Charaktere wirklich einfach so sterben sterben lässt, ohne dass diese was dagegen tun können. So sollte es wohl wenigstens noch eine oder mehrere Möglichkeiten geben, den ärmsten zu retten...
Wenn du dich allerdings von einem SC-Meuchler meucheln lässt, ist das deine Sache. Die meucheln ja für gewöhnlich nicht ohne Grund...
Das gleiche gilt, wenn du von der Inquisition aufgehangen wirst ^^

MfG,
Thomas
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Aelfstan

#2
Die beste Lebensversicherung ist immer noch, selber am richtigen Ende vom Dolch zu sein, he he...  :lol:

Stefan
Genie ist nicht nur einfach Licht, sondern vor allen Dingen beständiges Wahrnehmen des uns umgebenden Dunkels, aber seine normale Feigheit besteht darin, sich im eigenen Glanze zu sonnen und, solange dies möglich ist, nicht über dessen Grenzen hinauszuschauen.

Stanislaw Lem

gemüse-ghoul

Auf meiner ersten Con, eine Schlachtencon, bin ich drei mal gestorben. -> jedes mal neuer Chara.
Diese Weichei-Orgas mit Wiederbelebung etc. taugen eh nichts, sowas hab ich auch schon duchmachen müssen. So ein herumlaufender Gottessohn-NSC hat mich dann wiederbelebt, bloß weil die Orga keinen sterben lassen wollte.
"Finite players play within boundaries, infinite players play with boundaries." -- James P. Carse, Finite and Infinite Games.

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Aardjon

Naja, das ist halt Ansichtssache. Weiß nicht ob meine Meinung oben so richtig deutlich geworden ist. Also ich hätte zumindest was dagegen, wenn mir eine Orga einfach einen NSC schickt der mich vergiftet und ich sofort tot bin, ohne das mit mir abzusprechen. Einen Charakter in Lebensgefahr bringen ist okay, aber er soll eine reelle Chance haben, sich zu retten (bzw. gerettet zu werden). Schließlich steckt in einem Charakter doch ein gewisses Maß an Arbeit und vielleicht auch Geld, so dass der nicht einfach so "nicht mehr sein" kann, nur weil irgendein SL das so will.

Was anderes ist es wie gesagt, wenn der Charakter sich selbst in Gefahr begibt. Da muss man ja damit rechnen, dass er vielleicht sterben könnte. Naja, und wenn man Blödsinn macht und die Gardisten des Herrschers daneben stehen, ist man auch selbst schuld :-)
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Ignis Cantores

Schwankus

@ Aelfstan,
Irgendwie hatte ich erwartet, genau das von dir lesen zu dürfen, zu diesem Thema. ;)


Im Rahmen der Ostlande Cons bin ich selber mit dem Thema Charaktertod Zeuge verschiedener Möglichkeiten geworden, von traurigen Spielern die angetrunken die SL überreden, das sei doch nicht wirklich passiert, bis hin zu einer tollen Wiederbelebung eines seit längerem Toten (von einem anderen Con), dessen "Leiche" gekühlt und in einen Teppich gewickelt herumgetragen wurde...

In diesem Falle muss man jedoch immer sagen: die SL macht den feinen Unterschied dabei, nicht zu weich aber auch nicht zu hart sein ist denk ich der richtige Ansatz. Allerdings muss ich sagen, abgesehen von Schlachtencons vielleicht ist die Spielersterblichkeit doch extrem neidrig, nach meiner Erfahrung, dem Tode nahe Spieler (wichtig: NSC's werden in solchen Fällen oft vergessen ;) ) können fast jedes Mal auf den Heiltrank oder den Zauber hoffen, und wenns wirklich heisst der Held ist tot, dann hat der Spieler irgendwas grob falsch gemacht.

mfg Marc
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gemüse-ghoul

#6
Versteh ich nicht. Willkürlich tötende NSCs sind mir nun nicht als Problem bekannt, ganz im Gegenteil. Und warum sollte ein NSC Dich nicht vergiften dürfen? Wenn er einen Grund hat und Du so leichtsinnig bist...
Und warum sollten irgendwelche NSC-Gardisten Dich gleich töten, wenn Du sie anpöbelst?
Es gibt einfach Situationen, da muss es tödlich zugehen, damit der Spielspaß da ist. Wa hab ich von einem Dungeon, wo man durchrennen und absahnen kann (New Order)? Oder von einer riesigen Schlacht, bei der der Tod persönlich angekettet ist (auch New Order  :roll:).

Überhaupt bin ich gegen EP-Systeme bei LARPs. "Nein, ich gehe nicht mit meinem 50-Con-Paladin-Chara in Vollplatte das Dunkelelfenlager angreifen. Ich könnte ja sterben."  :roll:
Dann wäre das Todesproblem sowieso nur noch halb so wild. Zusatzpunkte für die Charaktererschaffung sollten nur Anführer bekommen, gestaffelt nach Anzahl ihrer mitreisenden Anhänger.

EDIT: Und so ein Pädagogik-Gewuschel wie von Schwankus gefordert kann ich ja gar nicht...  :wink: :lol:
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Aardjon

@gemüse-ghoul: Dein Dungeon fällt ja zweifellos in die Kategorie "Ich begebe mich freiwillig in Gefahr". Und ein Kämpfer, der ein Schwert mit sich herumträgt, wird wohl auch kein Problem damit haben, sich zu verteidigen.
Ich habe ein Problem damit, wenn z.B. ein völlig unbewaffneter und wehrloser Kräutermann/Heiler/was auch immer am Waldrand Kräuter pflückt, und ein NSC erschießt ihn aus dem Hinterhalt mit Pfeil und Bogen. So hat mein Heiler nicht mal die Chance, wegzulaufen oder sich zu wehren. Klar könnte man jetzt auch sagen, "Wer allein in den Wald geht ist selbst schuld", aber irgendwie ist das dann doch ein bissl unfair und schade, wenn die SL drauf besteht, dass der Schuss tödlich war und der Charakter tot ist. Wenn schon ausrauben, dann wenigstens verwundet liegen lassen, damit er um Hilfe rufen kann. Oder gefangen nehmen :-)
Es muss halt auch ein wenig logisch bleiben. Auch ein Räuber wird den einsamen Wanderer möglicherweise in Ruhe lassen, wenn er sich sicher ist, dass dieser nichts von Wert bei sich hat.
Wenn der Charakter einen Feind hat, der möglicherweise Mörder auf ihn ansetzen könnte, ist das wieder was anderes. Aber ein solcher Charakter wird dann sicherlich auch entsprechend vorsichtig sein.

Ich finde mit den EP-Systemen hat das relativ wenig zu tun. Jeder halbwegs normale Mensch (und auch Held) soltle einen gewissen Selbsterhaltungstrieb haben, der ihn im Zweifelsfall doch mal kurz zögern lässt (kommt natürlich auch immer auf den Charakter und die Situation drauf an). "Meine 50EP" ist inTime eine sch*** Begründung, nicht in den Wald zu wollen. Aber die Tatsache, dass der Charakter einfach Angst hat zu sterben, würde ich ohne Probleme durchgehen lassen (wenn's nicht grade ein Krieger ist :-D). Dass ein Kämpfer im Kampf sterben kann ist logisch und Teil des Charakterkonzepts.

Die NSC-Gardisten töten mich nicht gleich wenn ich sei anpöbel. Aber wenn jemand intime diebt, mordet oder sonstwas macht, soll er auch intime die Konsequenzen tragen. Und wenn das lokale Gesetz halt zufällig den Tod durch den Galgen vorschreibt, ist der Charakter ebenfalls "selbst schuld", und der Charaktertod ist in meinen Augen gerechtfertigt...
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Dureknight

Zitat von: Aelfstan in Februar 24, 2006, 14:31:39 NACHMITTAGS
Die beste Lebensversicherung ist immer noch, selber am richtigen Ende vom Dolch zu sein, he he...  :lol:

Oder die beste Versicherung, am Ende vom langen Arm der Gerechtigkeit am nächsten Baum aufgeknüpft (bei adligen Meuchlern wahlweise auch geköpft) zu werden.  :-D

Zitat von: Aardjon in Februar 24, 2006, 18:21:18 NACHMITTAGS
Ich habe ein Problem damit, wenn z.B. ein völlig unbewaffneter und wehrloser Kräutermann/Heiler/was auch immer am Waldrand Kräuter pflückt, und ein NSC erschießt ihn aus dem Hinterhalt mit Pfeil und Bogen. So hat mein Heiler nicht mal die Chance, wegzulaufen oder sich zu wehren.

Kommt auf die Situation drauf an: Wenn die SL vorher 20mal deutlich gemacht hat, dass es gefährlich ist, alleine in den Wald zu gehen, weil es dort vor Drow nur so wimmelt, dann darf sich der "arme" Heiler eben nicht wundern. Unter normalen Umständen würde ich dir aber rechtgeben, und ich kenne eigentlich auch keine SL, die böswilligerweise unbedarfte SCs tötet.

Ich persönlich bin der Meinung, dass ein gewisses Bedrohungspotential durchaus wichtig ist, und Charaktere auf Cons durchaus sterben können sollen, allerdings sollte das vor allem dann passieren, wenn ein Spieler zu leichtsinnig wird und meint, ihm könne nix passieren. Die scheinbare Bedrohung sollte also deutlich größer als die reale sein.
Ganz wichtig ist dabei auch, dass die weltinterne Logik eingehalten wird: Wenn ein SC einer mächtigen Meuchlergilde ans Bein gepisst hat, dann wäre es unlogisch, wenn diese sich nicht revanchieren würde. Wenn ein Spieler im Kampf gefallen und endgültig tot ist, dann wäre es unlogisch, wenn plötzlich ein NSC-Halbgott-Magier auftaucht, nur um den SC zu retten.
Genauso unlogisch ist es aber, wenn ein SC einfach im Wald aus dem Hinterhalt niedergeschossen wird, ohne erkennbaren Grund, nur weil die SL das Bedrohungpotential erhöhen will. Räuber würden ihn schließlich ausrauben aber nicht einfach ermorden, und ein Attentäter muss auch von irgendjemandem bezahlt werden, der meuchelt nicht einfach wild drauflos.
Insgesamt sollte die SL wohlwollend logikbezogen handeln: Um aufs erste Beispiel mit der Meuchlergilde zurückzukommen: Was spricht dagegen, dass ein NSC, der den Vorfall mitbekommen hat, dem SC eine Warnung zuraunt, dass die Gilde sich bestimmt revanchieren wird und er am besten schleunigst verschwindet. Wenn der Spieler dann denkt, dass ihn das nicht zu jucken braucht, dann stirbt der Char nämlich wirklich verdient.

Don't argue with idiots.
At first they take you down to their level,
and then beat you with their experience.

Olaf Gunnarsson

#9
Zitat von: Aardjon in Februar 24, 2006, 14:26:57 NACHMITTAGS
Wenn du dich allerdings von einem SC-Meuchler meucheln lässt, ist das deine Sache. Die meucheln ja für gewöhnlich nicht ohne Grund...
Das gleiche gilt, wenn du von der Inquisition aufgehangen wirst ^^
:-D

Zitat von: AelfstanDie beste Lebensversicherung ist immer noch, selber am richtigen Ende vom Dolch zu sein, he he...

Es muss heissen: Des Dolches!!! :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:

Nee also beim LARP habe ich noch nie einen OT-Disput über verstorbene SCs erlebt, wie er bei Pen&Paper eher üblich ist, weil sich die meisten echt Gedanken machen. LARPer sind sicher für gewöhnlich (nach meinen bisherigen Erfahrungen ohne gravierende Ausnahme) vernünftige und erwachsene (nicht gleichzusetzen mit volljährige) und zumeist recht intelligente Menschen.
Wer behauptet, LARP sei albern, hat noch nicht erkannt wie lächerlich die Realität ist.
----
LARP is not just a hobby - it's a passion.

Aardjon

Schön, ich glaube Dureknight hat mich verstanden *freu*
Wenn die SL den Heiler vorher eindeutig wissen lassne hat, dass es im Wald gefährlich ist, dann begibt sich der Charakter ja wiederum von selbst in Gefahr...

Klar kann ein gewisses Gefährdungspotential da sein. Aber Gunther hat Recht, es muss logisch bleiben.
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Schwankus

@ Olaf, ich kann dir da nicht ganz recht geben, der Spieler mag intelligent sein, vor gewissen Schwächen ist man nicht gefeit.

Ich kann dir nach kurzem Überlegen 2 Fälle sagen (gleiche Orga, anderer Con, hat das was zu sagen ?), in denen Spielercharaktere starben, und der/die entsprechenden Spieler das so nicht hinnnahmen, bei der SL intervenierten und im ersten Falle den NSC's gesagt wurde: so nicht passiert, im zweiten (der schon ein Grenzfall von Willkür an sich war) dann gegen einige SL durchgeboxt wurde, dass eben die sonstwieviel Punkte Helden nun eben doch nicht tot sind aus den und den Gründen (magisches Amulett des automatischen Wiederherstellung etc pp).

@gemüse

Deinen Post versteh ich nicht.  :?

Generell sind die Spieler für einander denk ich, viel gefährlichlicher, als irgendwelche Banditen oder Söldner oder Dunkelelfen-NSC... mal von Enizelfällen abgesehen. Denn wer hat hier irgendwo geschrieben, sinngemäß etwa: auf Tavernencons würden mehr Helden sterben als auf normalen ? Ich glaube nicht, dass sich Tavernencons von Seiten der SL her als besonders tödlich präsentieren. ;)

Mit Aardion stimme ich in gewissem Maße überein. Im Sinne des Fair-Play und des Spasses sollte man eine gute Mischung aus Realität und Auge-zudrück-Methode benützen. Was nützt es, wenn man auf 'nem Con supertoll heftig auf den Plot schwört, und jeder Spieler der in den Wald geht (und wenns zum Pinkeln oder knutschen ist) von irgendwelchen NSC gemeuchelt wird ? Da gehen Spaß und Sinn des LARP irgendwo verloren, da keiner der Spieler mehr Lust hat irgendwas im Wald zu unternehmen, auch nix Plotrelevantes.
Hab ich aber auch noch nie erlebt. Wenn im Wald die Räuber hausen, und man bekommt es nicht gesagt, dann endet es nach meiner Erfahrung entweder mit 'ner kleinen Plünderung ohne Todesfolge, oder Gefangenname um noch mehr Gold herauszubekommen. Die Intention einer SL oder von NSC sollte nie primär sein: killen... und das hat bisher auch immer gut geklappt für mich.

Anders läuft es vielleicht auf Cons, die auf anderem Setting basieren, wie ist es denn mit Tödlichkeit für Spielerhelden auf Vampire oder Cthulhu-Cons ?

mfg Marc
E=mc²+3w6

Aelfstan

#12
Zitat von: Olaf Gunnarsson in Februar 24, 2006, 19:24:56 NACHMITTAGS

Es muss heissen: Des Dolches!!! :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:

Nee also beim LARP habe ich noch nie einen OT-Disput über verstorbene SCs erlebt, wie er bei Pen&Paper eher üblich ist, weil sich die meisten echt Gedanken machen. LARPer sind sicher für gewöhnlich (nach meinen bisherigen Erfahrungen ohne gravierende Ausnahme) vernünftige und erwachsene (nicht gleichzusetzen mit volljährige) und zumeist recht intelligente Menschen.

Der Dativ ist dem Genitiv ihm sein Feind!  :-D

Und noch etwas: Meine Erfahrungen sind leider nicht so positiv... Von Wutanfällen, Überredungsversuchen, outtime-Pöbeleien und Weinkrämpfen bis zu Spielverweigerungshaltungen habe ich schon alles gesehen, wenn Lieblingscharaktere das Zeitliche gesegnet haben...
Wichtig ist mEn wirklich viel Fingerspitzengefühl, besonders von SL-Seite. NSC sollten grundsätzlich keine Todesstöße in Kämpfen ansagen (meine Meinung) und SC, die Meuchelatacken oder sonst irgendwelche Angriffe auf andere SC starten, sollten darauf achten, daß die Möglichkeit besteht, daß ihre Opfer noch vor dem Tode gerettet werden können (Racko weiß sicherlich wovon ich da spreche  :wink:), wenn die IT-Logik nicht zwingend den Tod des Charakters verlangt.
Andererseits ist mir persönlich der Wiederbelebungswahn auf manchen LARPs völlig zuwider. Der Tod des Charakters sollte mEn auf AbenteurerCons immer eine reale Bedrohung sein (wenn auch keine sehr wahrscheinliche), sonst wäre es kaum möglich gefährliche und aufregende Situationen darzustellen.

Stefan
Genie ist nicht nur einfach Licht, sondern vor allen Dingen beständiges Wahrnehmen des uns umgebenden Dunkels, aber seine normale Feigheit besteht darin, sich im eigenen Glanze zu sonnen und, solange dies möglich ist, nicht über dessen Grenzen hinauszuschauen.

Stanislaw Lem

Olaf Gunnarsson

Zitat von: Aelfstan in Februar 25, 2006, 12:55:19 NACHMITTAGS
Wichtig ist mEn wirklich viel Fingerspitzengefühl, besonders von SL-Seite. NSC sollten grundsätzlich keine Todesstöße in Kämpfen ansagen (meine Meinung) und SC, die Meuchelatacken oder sonst irgendwelche Angriffe auf andere SC starten, sollten darauf achten, daß die Möglichkeit besteht, daß ihre Opfer noch vor dem Tode gerettet werden können (Racko weiß sicherlich wovon ich da spreche  :wink:), wenn die IT-Logik nicht zwingend den Tod des Charakters verlangt.

Genau so sehe ich das auch.

Einzige Ausnahme, die ich bisher erlebt habe (gut, meine Con-Erfahrung ist auch noch nicht soo gross):

Beim CC (Caelum Cruentum), als zwei SCs der Meinung waren, völlig unmutiviert den Akadi-Preister zu pömpfen, um ihn anschliessend zu töten, nur weil die Person dieses NSC eben meist als NSC stirbt. Sozusagen ein unheimlich schlecht gespielter "Gag am Rande".
Völlig zurecht zog der Paladin daraufhin sein Schwert und versetzte den beiden "Spassmachern" Todesstösse.

Aber die haben sich meines Wissens auch nicht darüber beschwert.
Wer behauptet, LARP sei albern, hat noch nicht erkannt wie lächerlich die Realität ist.
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LARP is not just a hobby - it's a passion.

Ferun

So nach dieser Menge an Posts, weiß ich über den Tod an sich im Larp bescheid, aber es gibt sicher Situationen in denen es nicht ganz fair ablaufen kann z.B Wenn sich so 2 bis 3 Meuchler finden um einen Krieger weg zu  Meucheln! So gesehen hat der Krieger keine Chance weil ersten 3 gegen einen und zweitens es sind nicht umsonst Meuchler gegen die kann man sich immer euserst schwer wehren.
Gründe für das Meucheln findet man eigentlich immer, man will eben besitz an sich bringen der einem vorher nicht gehört hat, ne.
Und wenn ein erfahrener Con Meuchler wirklich vorhat jemanden zu Meucheln dann denke ich schafft er das auch oder?
"Ích bin leidenschaftlich gernlicher Sprachvergewaltiger"

Aus Licht wird Sein, aus Sein wird werden, aus werden wird Wissen, aus Wissen wird Macht und aus Macht wird Gier

Fanatsy ist all das was du siehst wenn du die Augen schließt