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Ziele und Einsatzorte

Begonnen von Captain, April 23, 2012, 15:37:39 NACHMITTAGS

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Vidon

Diebezüglich fände ich es prima, wenn anfallende Events wie jetzt in Meissen etwas vorher angekündigt werden, von demjenigen der über entsprechendes Wissen verfügt, damit man sich absprechen kann, wer wann hin geht. und jeder wann anders aufkreuzt.
Mich fragte mal ein Ire im Zug: Was ist der Unterschied zwischen einer irischen Hochzeit und einem irischen Begräbnis?
Auf dem Begräbnis ist ein Besoffener weniger.

Erkenntnis: Söldner werden überall gebraucht. Denn immer dort wo ich hinkomme heißt es: Sölder...ihr habt mir grad noch gefehlt.

Captain

Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
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Vidon

Ist ja richtig, so soll es ja auch sein^^.
Mich fragte mal ein Ire im Zug: Was ist der Unterschied zwischen einer irischen Hochzeit und einem irischen Begräbnis?
Auf dem Begräbnis ist ein Besoffener weniger.

Erkenntnis: Söldner werden überall gebraucht. Denn immer dort wo ich hinkomme heißt es: Sölder...ihr habt mir grad noch gefehlt.

Pappa Bear

So, nun meinen Senf^^

Für mich und meinen Wahrnehmung auf das Gesamtprojekt bzw. den Überlegungen die zu dem Stand geführt haben mit dem wir auf Elsterberg aufgeschlagen sind war die dualität das interessanteste. Mit Dualität meine ich das die gruppe OHNE aufwand in beiden welten, also sowohl dem LARP als auch dem Reenactment existieren kann. Und natürlich die Tatsache das der Ganze Haufen per "Copy&Paste" von einem ins andere überführt werden kann. Was die beiden Gruppen betrifft sehe ich es weniger als Problem  sondern hier sogar eine interesante möglichkeit die wahrscheinlich übersehen wurde... Diebeiden extrempersohnen, also Silvio und Lutz können jeder Zwei Figuren an den Start bringen. Jeder von ihnen hat einen Ritter und jeder von ihnen hat einen Knecht/Handwerker/Arbeiter. Für Jana gilt das gleiche. damit wäre die einzige Konstellation die vieleicht zu Problemen führt die das beide Ritter zeitgleich aufschlagen. Aber ansonnsten kann In der einen Konfiguration der eine den Ritter Spielen und der andere den Knecht, und in der anderen ist es andersherum. Das schöne an diesem Effekt ist das es auch die potentielle eventbezogene Arbeitsungewichtigkeit, also das einer mehr arbeitet als der andere, langfristig ausgleicht. so können auch beide für sich entscheiden auf welchem LARP sie lieber als rumrittern wollen und ob ihre Figur jetzt glaubhaft dahinpasst.

Wenn mann sich nun andere Gruppen die in beiden gewäsern Fischen anschaut ist es da meistens so das auch bei diesen jeder zwei Rollen hatt. Einne für Arbeit/ Lager eine für Kampf/LARP (Diese Aufteilung ist die häufigste die mir begegnet ist) Warum sollte uns dies nicht auch möglich sein?

Zu der Aussage das es nur wenig Adelsspiel im LARP gibt kann ich nur sagen das das an mehreren Dingen liegt. Erstens gibt es nur wenig Adelsspiel hier in der Gegend um Dresden bzw den hier verbreiteten LARP-Ländern die meist über keinen oder sehr wenig Adel verfügen. Und Zweitens wird es einfach nur nicht gemacht. Wie wir wissen braucht ein Adliger sein Gefolge um adelig zu wirken. Und daran mangelt es meist.
Kurzum wenn wir Adelsspiel wollen müssen wir es einfach machen und die anderen davon überzeugen das das Spass macht.

Fazit: Meinermeinung nach macht das Ludi Historici am meisten Sinn wenn es als Doppelprojekt läuft, als die Erfahrungen aus der einen Schienen in die andere übernommen werden können. Wer in welcher Rolle wohin fährt kann dabei immer noch jeder für sich für das jeweilige Event entscheiden.


in diesem Sinne,
Mostrich
Der Weg Zur erleuchtung führt immer zum Ziel. Aber Vorher macht er dich WAHNSINNIG!


Lebe lang, liebe süß, stirb FLUFFIG!!!!!!!

Finya

Moin,

Captain, es wäre nett, wenn du noch meinen Zweitcharakter dazupacken würdest: Magda, die Magd.

Ansonsten hallo an alle Neulinge. Und ähm das klingt jetzt vllt. gemein, aber eigentlich bin ich persönlich der Meinung, dass wir eigentlich keine Männer unter Waffen mehr brauchen, sondern mehr Bedienstete... weil mir aufgefallen ist, das wir bis jetzt nur einen Mann haben der wirklich Knecht spielt... Nur mal an alle (also wirklich alle) eine Anregung. Oder wir finden halt eine andere Möglichkeit, den momentanen Bediensteten ein Wenig Arbeit abzunehmen (Dienstpläne oder so...)...
Everything is better with pirates!

Captain

Ahh, die Magd. Zu der Figur hatte ich bis jetzt einfach keinen Namen.

Was die "Männer unter Waffen" angeht: Waffenknechte sind, wenn wir nicht gerade im Gefecht stehen, auch Knechte. Die sind durchaus alle wirklich Knecht, nur sind sie nicht ausschließlich das! Wo ist das Problem? Effektiv ist es mein Spleen, möglichst viele meiner Leute unter Waffen zu setzen und auch daran auszubilden. Und wenn sie mit mir gekämpft haben betrachte ich sie als Waffenbrüder. Ich sehe keinen Sinn darin, die verneinen zu wollen. Ich hab nur dann zu tun, daß ich an anderen Stellen die nötige Distanz aufrecht halte. Das ist aber MEIN Problem.
Lothaires Domäne IST vorrangig das Schlachfeld. Ich kumuliere in dieser Figur all meine Kampferfahrung zusammen und ergänze um mein Idealbild eines Ritters nach alter Schule (romantisches Ritterbild nach Tafelrunde Ideal) und kontere das mit Schwachpunkten und etwas Pragmatismus (der die Erfahrung reflektiert). Kämpfende Mitstreiter in der Gruppe haben dadurch durchaus Stellenwert für mich.
Ich halte wenig davon, Neulingen Vorschriften zu machen, was sie im Groben zu wollen oder nicht zu wollen haben. Es ist schwierig genug, überhaupt Leute zu finden, die geneigt sind mit mir zu spielen und meine Farben anzulegen. Ich werde daher immer darauf achten, Mitstreitern Dinge zu ermöglichen, die ihnen Spaß machen. Wer nichts als reiner Knecht sein will, weil er dann über nichts nachdenken muß, dann sei das so. Aber ich werde das nicht extra forcieren. Wozu auch, ich lege den Schwerpunkt auf ein gutes Miteinander, eine familiäre Athmosphäre und darauf das meine Mitspieler spüren, wie viel sie mir bedeuten. Ich versuche Leute zu inspirieren, mehr aus sich und ihren Figuren (nebst der Darstellung) zu machen, und dazu, mir zu folgen, wenn ich geradewegs in die härtesten Gefechte marschiere. Obendrein habe ich eine Agenda, Neueinsteigern eine Plattform geben zu wollen, in der sie teure Fehler vielleicht vermeiden und in der sie leichter in unser Hobby finden können. Wenn ich das nicht tue, wird entweder jemand anders den Nutzen, den ich aufbaue später absahnen oder (was in meinen Augen schlimmer wäre) diese Interessenten steuern auf eine 0815 Umsetzung ihrer Interesen an, wie ich sie alle Nase lang ring umher beobachten kann.
Und ganz ehrlich: wenn das Gefühl besteht, das zu wenig Arbeitskraft da ist, könnt ihr mich jederzeit fragen, ob ich Voltan (Ich selber hab ja nen reinen Knecht) gesehen hab.

Und Finya, du selber hast mir recht deutlich gemacht, daß ich außer zu Ostern nicht mit dier rechnen sondern nur auf Glück hoffen kann. Da mußt du mir schon zugestehen, daß ich abseits dessen nach anderen Leuten suche.
Beide Neulinge wollen zu vorderst auf Larps mit mir kommen (und schaun wir mal ob sich noch weiteres entwickelt), sind also genau andersrum drauf. Vermutlich wird dich das also wenig berühren. Auch hast du beide bisher noch nicht getroffen, ergo wirst du mir schon ein bisschen vertrauen müssen, daß ich durchaus interessantes Potential in ihnen erkenne und dies nach Möglichkeit gerne um mich haben möchte, wenn das geht.
Der Jörg z.B. kommt an der Waffe reichlich talentiert daher. nach den ca 2 Monaten kommt der langsam in Bereiche, in denen er mir ebenbürtig wird. Wenn er dran bleibt (vor allem über die Winterpuse hinweg) kann es gut sein, daß der mir hierbei überlegen wird. Obendrein habe ich das Gefühl, daß er einer ist, der sich für Hintergründe interessiert und damit mit in Quellenarbeit einsteigen könnte. Das ist ganz sicher kein Potential, das ich von meiner Schwelle weisen möchte.
Der Clemens kommt zwar auf den ersten Blick verschüchtert rüber, daher war ich vorsichtig als er sagte, er würde gerne in Richtung Sangeskünste etwas machen. Aber ich hab ihn mittlerweile singen hören und dann ist er wie ausgewechselt. Da ist Volumen dahinter und eine Musikauswahl, die sich von dem was sonst so als "Barde" rumspringt deutlich abhebt. Das wird dadurch daß er ausschließlich mit Stimme, also ohne Instrument arbeitet, noch unterstrichen. Darüber hinaus sehe ich im Training, daß ich hier möglicherweise jemanden habe, der mir mit dem Schild die Flanke decken kann. Die nötige Standfestigkeit dafür ist da. Das würde es mir erlauben Pappa Bear vom Schild zu befreien und ihn auf die Manöver zu schicken, bei denen er wirklich rocken kann. Das ergibt mehr an Zuwachs als nur der eine Mann mehr im Feld.
Alles in allem bin ich mir sicher, das die beiden für mich goldrichtig  sind.Und ich ich glaube auch, daß sie für uns als Gruppe eine Bereicherung darstellen werden.

zusammenfassend: ich kann deine Bedenken verstehen, Finya. Ich halte sie aber für unbegründet. Bitte versuche mir zu vertrauen, daß es mir eine Herzensangelegenheit ist, uns als Truppe mit guten Zusammenhalt voranzubringen.
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Freyja

Juhu Ihr Beiden Captain und Finja,

ich misch mich mal kurz mit ein. Für mich liest sich das nicht so, als wenn Finja sagen möchte, dass Lothaire die Neulinge von der Schwelle her abweisen sollte, nur weil er eher Bedienstete benötigt. Vielmehr lese ich aus euren beiden Beiträgen heraus, dass die Philosophie der Gruppe nicht ganz als selbige verstanden worden ist.

Korrigiert mich, wenn ich es falsch verstanden habe, aber ich vermute, Finja sucht nach einer Konstellation innerhalb einer Gruppe, die alle Bereiche der Darstellung eines Ritters und seinem Gefolge, ganz nach historischen Vorbild, abdeckelt. In warmen Worten.. eine Familie/Sippe, wie wir Wikinger es darstellen, wo jeder seinen Lebensraum innerhalb der Gruppe hat und es zu einem großen Gefüge mit klarer Struktur wird. Wärend dessen ich es bei Captain eher so verstehe, dass er diesbezüglich nicht sein Hauptaugenmerk auf diese Konstellation gelegt hat, sondern eher eine Art "freie Gruppe", zusammenfinden möchte, da dies auf das Charakterbild von Lothaire wohl eher passt.

Ich persönlich als Baroness habe Lothaire als eher anspruchslosen Ritter kennengelernt. Beispielsweise kenne ich nicht einen adlichen Ritter, der für mich aufsteht und mich mit Speisen bedient. Er hätte ja auch einen Knecht befehligen können, mir Essen zu bringen. Das ist natürlich absolute Höchstleistung in Sachen Ritterschaft...
Auf der anderen Seite ist dies in meinen Augen auch eine eher bedenkliche Sache, da ich meine, dass es für einen Ritter sehr wohl bedeutend ist, genügend Personal zu haben und auch befehligen zu können.

Ich als Baroness hab ja am eigenen Leib gespürrt, dass es unabkömmlich ist, Personal zu haben, da ich schlichtweg verhungert wäre oder gar nackig aus dem Haus hätte gehen müssen, da die Kleider leider alleine nicht anziehbar sind...

Um zum Punkt zurückzukommen. Wichtig ist, dass alle Teilnehmer einer Gruppe Spaß daran haben. Hinterlich daran wäre es, wenn Wünsche und Vorstellungen auseinandergehen. Ein kleines Treffen oder ein Gespräch mit allen Gruppenteilnehmern hierzu wäre sicherlich nicht verkehrt.
;)
knuddelz

@Finja: wäre cool dich mal wieder zu sehen!  ;)




Captain

Also ich versuche schon darauf zu achten, daß jeder seinen Platz, jeder seine Nische hat. Aber du hast recht, das bezieht sich eher auf die Funktion als auf den sozialen Status.

Man muß leztlich aber auch bedenken, daß dahinter den Rollen auch immer noch Menschen mit Befindlichkeiten stehen. Klar kann ich mir wünschen mehr reine Bedienstete zu haben. Aber es ist nicht leicht, Leute dafür zu gewinnen. Die Vorteile davon sind nicht offenkundig und müssen erstmal an die Leute gebracht werden. Ich muß ganz schlicht davon ausgehen, daß die Leute eher ihr eigenes Ding durchziehen, wenn ich zu intesiv versuche Druck in diese Richtung auszuüben. Das ist dann zwar nicht so plakativ wie die offene Ansage "spiel nen Knecht oder hau ab", führt aber letztlich aufs Gleiche.

Ich drücks mal so aus: Es würde mir aber sehr helfen, wenn ihr mir mit mehr Argumente und Hilfsmittel zu Verfügung stellt, die geeignet sind Neulingen den Wert einer reinen Bedienstetenrolle zu vermitteln.

Zitat von: Freyja in August 03, 2012, 13:31:07 NACHMITTAGSAuf der anderen Seite ist dies in meinen Augen auch eine eher bedenkliche Sache, da ich meine, dass es für einen Ritter sehr wohl bedeutend ist, genügend Personal zu haben und auch befehligen zu können.
Ich hab daran nichts bedenkliches gesehen und sehe es auch jetzt noch nicht. Ich hätte problemlos auf befehlen können. Ich wollte es schlicht nicht. Zum einen hatte ich es nicht nötig meine Fähigkeit diesbezüglich unter Beweis zu stellen (das hab ich vorher den ganzen Tag lang gemacht). Zum anderen war das für mich eine waschechte Gelegenheit, um Treue und Pflichtbewußtsein unter Beweis zu stellen. Keine andere Szene vermuchte es, mich gegenüber anderen Adeligen so exakt genau an die Stelle zu positionieren, die für mich die perfekte ist. Selbst wenn da ein expliziter Diener direkt hinter mir gestanden hätte, hätte ich wohl versucht diese Gelegenheit genau so zu ergreifen.
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Finya

#23
Miaär. Ich habe mir das oben jetzt nicht durchgelesen, da mich Thomas gestern schon drauf hingewiesen hat, dass ich viiiel weiter oben was falsch verstanden habe. Dafür möchte ich mich kurz entschuldigen. Was ihr im LARP mit der Gruppe macht geht mich nichts an. Und es hat ja gestern ganz gut funktioniert (was ich so mitbekommen habe).

Und vllt. sollten wir ne Art Unterteilung hier machen, sodass eindeutig wird, wo ich mich einmischen kann und wo nicht... Müssen wir aber auch nicht...
Everything is better with pirates!

Vidon

#24
Wobei es natürlich interessant wäre Clemens und Jörg mal mit zu Ostern auf Elsterberg dabei zu haben, aber dann bräuchten wir mehr Platz, 3 Zelte reichen dann schlicht nicht.

Was die Bediensteten angeht: Magda die Magd (schönes Wortspiel), sehe ich in dem Moment als Obermagd an und wenn sie sieht, dass ein Waffenknecht nix zu tun hat, während sie zu viel zu tun hat, dann kann sie die Aufgaben einfach delegieren. Genauso wie Lothaire Aufgaben delegieren sollte (was auch ihm schwer fällt).

Klar kann man es so machen, dass jeder mithilft nach eigenem Gusto, leider ist es aber nunmal so, das viele Köche den Brei verderben, oder eben den Haferschleim. Deswegen ist es einfach nötig, das jemand den Hut auf hat und sagt wo es lang geht.

Also Finya: einfach mehr delegieren, dann wird das im lager schon denke ich.

Knecht 1 Hol Wasser, Knecht 2 schnippel die Möhren, Knecht 3, abwaschen, Knecht 4 abtrocknen...etc.

Mich fragte mal ein Ire im Zug: Was ist der Unterschied zwischen einer irischen Hochzeit und einem irischen Begräbnis?
Auf dem Begräbnis ist ein Besoffener weniger.

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Finya

Aber gerade das delegieren ist überhaupt nicht Magdas Aufgabe, denn sie ist eben nicht die Obermagd, dafür haben wir die Haushälterin.
Everything is better with pirates!

Vidon

Hm, dann muss die das übernehmen.
Mich fragte mal ein Ire im Zug: Was ist der Unterschied zwischen einer irischen Hochzeit und einem irischen Begräbnis?
Auf dem Begräbnis ist ein Besoffener weniger.

Erkenntnis: Söldner werden überall gebraucht. Denn immer dort wo ich hinkomme heißt es: Sölder...ihr habt mir grad noch gefehlt.

Captain

Zitat von: Finya in August 04, 2012, 13:08:14 NACHMITTAGSUnd vllt. sollten wir ne Art Unterteilung hier machen, sodass eindeutig wird, wo ich mich einmischen kann und wo nicht... Müssen wir aber auch nicht...
Du kannst dich prinzipiell überall einmischen, wo du willst. Du mußt halt nur eben auch damit rechnen, daß da auch anderslautende Meinung dagegenschlagen kann. ;) Ich würde mir sogar etwas mehr an expliziter Meinungsäußerung von euch allen wünschen. Sonst schmor ich meinungsmäßig nämlich im eigenen Saft und verliere den gefühlten Kontakt zu euch (und kann damit viel schlechter auf euch eingehen).

Zitat von: Finya in August 04, 2012, 13:08:14 NACHMITTAGSMiaär. Ich habe mir das oben jetzt nicht durchgelesen
Solltest du vielleicht doch in ner ruhigen Minute mal machen, selbst wenn da vielleicht irgendwas bereits obsolet geworden ist. Istbesondere die Frage die ich gestellt habe, interessiert mich durchaus immer noch:
Zitat von: Captain in August 03, 2012, 15:08:52 NACHMITTAGSEs würde mir aber sehr helfen, wenn ihr mir mit mehr Argumente und Hilfsmittel zu Verfügung stellt, die geeignet sind Neulingen den Wert einer reinen Bedienstetenrolle zu vermitteln.

Was das deligieren angeht: so stark ist unsere Strukturtiefe innerhalb der Gruppe (noch) nicht ausgebildet. Ich halte es für Irrsinn, wenn irgendjemand sich überlastet fühlt, aber nix sagt und kein Zeichen gibt, in der Annahme, daß es sich nicht ziemen würde z.B. mich explizit um Hilfe zu fragen. Letztlich üben wir gemeinsam ein Hobby aus und müssen uns irgendwie arrangieren. Und ich glaube, daß das Bilden von Aufgabenbereichen, die jeder hat und sich im Zweifel Hilfe ranholt, viel besser funktionieren wird. Sonst bin nämlich letztlich ich derjenige, der für alle das Denken übernehmen muß und das wird die Vielfalt unser aller Erfahrungen auf nur die meinen reduzieren. Das will ich so nicht.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
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Jörg

Hallo,

da ich ja noch an meinem Konzept arbeite, würde ich gerne an dieser Stelle ein paar Fragen loswerden. Ich sehe mein Konzept auch nicht als Weisheits letzter Schluss und bin für konstruktive Kritik immer offen und vor allem dankbar. Ich muss allerdings sagen, dass ich schon am Schwert hänge und nicht ganz darauf verzichten möchte. Das heißt nicht, dass ich nicht auch mal eine andere Rolle übernehmen würde. (Von Koch oder sowas rate ich hier allerdings ab, wenn euch eure Gesundheit lieb ist ;-) )

1. Wenn ihr hier von einer Unterscheidung zwischen Larp und Living History(?) sprecht, wie sieht diese denn im Detail aus? Ich beziehe dies auf die Ausrichtung der Gruppe, ihre Ziele und Zusammensetzung.

2. Ich hab mir die Liste am Anfang angeschaut und hatte eher das Gefühl, dass ein Mangel an Bewaffneten vorherrscht. Vielleicht sehe ich das zu kriegerisch, aber die mittelalterliche Lanze (Einheit, die der Ritter anführt) zeichnete sich doch gerade durch ihre militärische Schlagkraft aus. Das der Ritter natürlich Gefolge hatte, dass sich um sein leibliches Wohl kümmerte, leuchtet ein. Aber wie schon angesprochen, packen halt Landsknechte mit an, wenn Arbeit anfällt, die nicht vom Mundschenk oder Knappen abgedeckt werden.

3. Selbst wenn der Ritter nicht in den Krieg zieht und nur gemütlich durchs Land reist, gehe ich davon aus, dass er ausreichend Bedeckung mitnimmt, um für Gefahren gerüstet zu sein.

4. Wenn ich Lothaires Geschichte richtig nachvollzogen habe, ist doch ein 08/15 Gefolge für ihn sowieso eher unpassend. Schließlich ist er von zuhause verstoßen und reist durch die Welt. Ich gehe mal davon aus, dass man ihn nicht zuhause rausgeworfen hat, aber so nett war ihm ein paar Diener mitzugeben. Daher sammelt er jetzt fleißig Leute ein. Nun stehen nicht an jeder Ecke Mägde und Knechte rum, die nur einfach darauf warten mitgenommen zu werden. Vielmehr sind dies halt alles Individuen mit eigenen Geschichten und Zielen, die sich durch ihn verbunden fühlen und zusammenarbeiten. Da muss halt jeder mit anpacken.

Beste Grüße

Finya

Um ein wenig auf deine Frage einzugehen, soweit ich das beantworten kann. Vorsicht, alles meine eigene Meinung und auch ein wenig aggressiv geschrieben!Bitte nicht angegriffen fühlen!

1. So eine wirkliche Unterscheidung gibt es nicht. Für Captain sind, soweit ich das mitbekommen habe, da die Übergänge zumindest in dieser Gruppe fließend. Vor allem Unterschiede gibt es nur im Hintergrund: Im LARP halt Fantasy, beim Reenactment halt Mittelalter. Und die Gruppenzusammensetzung ist etwas anders. In der LARP-Variante sind ein paar andere Leute dabei, dass aus unterschiedlichen Gründen. Wenns dich interessiert, findest du ne Disskusion dazu hier.

2. Dazu kann ich nur sagen, dass die Liste nicht wirklich der Realität entspricht. So wie sie da aufgeführt ist, war die Gruppe weder auf nem Markt noch auf einem LARP. Dann kommt noch hinzu, dass Captain und ich vermutlich wirklich unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie die Gruppe aussehen sollte, was vermutlich auch daran liegt, dass ich mich "nur" für den Reenactmentanteil interessiere und er sich halt auch noch für den LARP-Anteil. Wir sollten, dass vllt. mal ausdisskutieren.
Zu deinem Eindruck kann ich übrigens noch eine witzige Statistik aufstellen:
Auf Elsterberg waren wir zu neunt. 3 Frauen. 6 Männer. Ganz am Anfang sollte die Gruppe so etwa aussehen: Ein Ritter. Ein Knappe. Ein Mündel. Eine Haushälterin. Eine "Dienerin". 3 Waffenknechte. 1 Herold. Kurz 6 Männer die theoretisch eine Waffe führen könnten. Eine Adlige und zwei Bedienstete. Auf mein bitten hin, hat sich einer der drei Waffenknechte zu einem einfachen Knecht gemacht. Ich selber habe, dann die Adlige vllt. effektiv 3 Stunden gespielt, den Rest der Zeit war ich "Feuermagd". Waren also nur noch 5 Männer unter Waffen. Wobei der Herold vermutlich nicht wirklich zählt.
Jetzt komme ich zu meinem eigentlichen Problem  ;) Schon mal aufgefallen, dass alle Frauen in der Konstellation Dienstmägde gespielt haben? Nein? Denkt mal drüber nach.  ::)

3. Ja na klar im LARP völlig logisch und notwendig. Auf nem Markt... ich weiß ja nicht...

4.Ah ja. Und soweit mir bekannt ist, hat er einen neuen Gönner/Gönnerin gefunden (je nach Gruppenvariante). kann sich also durchaus auch Personal leisten. Klar braucht ein Ritter Männer unter Waffen. Aber er zieht nicht in den Krieg, also kann und sollte er auch Leute dabei haben, die sich darauf verstehen zu kochen und ihm das Leben so bequem wie möglich zu machen. Auch wenn er es nicht mag, muss er trotzdem seinen Stand vertreten und der hat nunmal gewisse Ansprüche. aber wie gesagt nur meine Meinung.

Um noch ein wenig auf das von dir oben geschriebene einzugehen Captain:
Oh ich vertraue dir voll und ganz Potential zu erkennen. Ohne Zweifel.
Was aber würdest du sagen, wenn sich alle die im Moment Bedienstete spielen, sagen würden: "Hey also eigentlich kann ich auch mit nem Schwert umgehen. Und das mit dem Kochen finde ich im allgemeinen ziemlich doof. Ist verflucht anstrengend. Kommt wir machen alle Waffenknechte und ernähren uns von Dürüm. Oder fahren nur noch auf vollverpflegungscons." Mal ehrlich das wäre auch ziemlich dämlich. (Und ist auch ziemlich überspitzt geschrieben) Und ja alle von uns wissen bzw. wussten wie mit einem Schwert umgeht. Dadurch sind wir doch fast alle zu Ludi Historici gekommen.

Zitat von: Captain in August 06, 2012, 11:19:19 VORMITTAG
Was das deligieren angeht: so stark ist unsere Strukturtiefe innerhalb der Gruppe (noch) nicht ausgebildet.

Ich persönlich halte viel mehr von der Idee genau festzulegen, wer wann was zu machen hat. Das was du gerne hättest ist ein Idealzustand. Und ich habe es selten bis gar nicht erlebt, dass ein Idealzustand eintritt. Nenne es meinetwegen Pessimismus. In jedem Fall hätte ich auf dem nächsten Oster-Elsterberg gerne einen Arbeitsplan. Sodass gewährleistet ist, dass jeder an dem Wochenende gleichviel leistet. dann kann meinetwegen auch fast alle Männer unter Waffen sein...

Wenns ein bisschen wirr geworden ist, tuts mir leid, liegt wohl dran, dass ich das ziemlich spät geschrieben habe...
Gruß
Jana
Everything is better with pirates!