[Nachbetrachtung DreRoCo Herbstgold II] Die Con ist vorbei, es lebe die Con

Begonnen von Tenebra, November 14, 2011, 10:42:46 VORMITTAG

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Captain

Ich kann das Zeug aber nicht nachträglich als Podcast liefern, schlicht weil keiner Das Ding tatsächlich aufgezeichnet hat. Das einzige, was ich kann, wäre meine Notizen online zu stellen. Das sind aber nur sehr knappe Stichpunkte. Selbst wenn ich da noch versuche ausm Gedächtniss die Anregungen die aus der Gruppe kamen zu integrieren wird das magere Formen haben oder alternativ in ner Mordsarbeit ausarten. Und dann kommt da wieder so ein Blogpost raus, wie sie mit lauter Stimme als Spam o.ä. kritisiert werden.
Und dann seh ich, daß ich ja auch nix anderes gemacht habe, als vorhandenes Material zusammenzutragen und mit meiner Meinung zu würzen. Ich denke eigentlich, daß jemand der sowas auch tatsächlich lesen würde, dies eh schon tut und damit auch von mir nix wirklich neues mehr erfährt. Mal davon abgesehen: würde ich damit nicht ein Zeichen setzen, daß man zu den Workshops gar nicht gehen braucht, weil man die Inhalte im Nachhinein ja auch fertig aufbereitet bekommt? Würde ich damit das potentielle Interesse an den Workshops als solche nicht unterlaufen und damit aktiv provozieren, daß mir sowas wie zur Primavera dieses Jahr wieder passiert?
Ich muß mir mal mit mir selber einig werden, ob mir das verbreiten des Materials oder eben der Zulauf zu den eigentlichen Workshops wichtiger ist.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
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Fragment

Dass das für diese Con nicht gehen wird, ist mir klar. Das war auch eher ein Diskussionsvorschlag für bevorstehende Cons.
Mitmachprojekt: RPG Bash (mit Blog)

Eluchil

Podcasts sehe ich als Möglichkeit für die Leute die bei dem Workshop warum auch immer nicht dabeisein konnten bzw. bleibt bei denen ohne gutes auditives Gedächtnis  mehr hängen wenn man sich den Workshopinhalt mehr als 1x reinzieht...

Tenebra

Ich muß dem Captain mal recht geben, was die Veröffendlichung angeht (nicht nochein überflüssiger Ratgeber, den dann doch keiner befolgt), schließe mich aber Frag´s Vorschlag der Aufzeichnung an. Nur falls wirklich was neues dabei war...

nee Quark, hör nicht auf, Captain, irgendeann hast du sicherlich Erfolg!  ;)
Mit jedem Sieg des Lichts, ist es die Dunkelheit, die gewinnt.

Fragment

Ich interessiere mich sehr wohl für fundierte Tipps zum Spielleiten und würde mir da auch durchaus den einen oder anderen Podcast anhören (habe das auch schon), wenn es denn nicht der Leitfaden "Spielleiten für Dummies" ist, sondern ein etwas tiefschürfenderes Thema. Und der Sandboxing-Workshop passt eher in zweitere Kategorie.

Und es gilt: Du musst es ja nicht anhören.
Mitmachprojekt: RPG Bash (mit Blog)

Tenebra

Mit jedem Sieg des Lichts, ist es die Dunkelheit, die gewinnt.

reaper

Ich find die Idee das ganze als Podcast zu veröffentlichen sehr nett. Tatsächlich könnte ich mir dadurch sogar einen Werbeeffekt vorstellen, wenn man nämlich im Vorfeld schonmal nen Workshop gehört hat kann man besser einschätzen ob das was für einen ist. Weil sonst muss man immer die Hemmschwelle überspringen eine Spielrunde für einen ominösen Workshop sausen zu lassen ohne zu wissen wie sowas abläuft.

Captain

Ich kann mir nicht vorstellen, wie der Werbeeffekt zustande kommen soll. Ich seh ne Menge an Leuten, die in ihrer Denkweise von einem "Sausenlassen einer Spielrunde" ausgehen und nicht von einem "Mal schauen, was ich interessantes für mich aus der Con mitnehmen kann". Letztere braucht man nicht zu bewerben. Die kommen, wenn ihnen das Thema zusagt. Und erstere bekommen einen zusätzlichen Grund, warum man NICHT zum Workshop gehen braucht, wenn man das ja hinterher bequem auch noch hinterhergeworfen bekommt. Wo soll da denn bitte schön der Anreiz herkommen?
Gerade wenn man einen Mitschnitt von einer vorangegangenen Sache gehört hat, sagt das verdammt wenig über das aus, was kommen wird. Am ehesten noch, wenns von derselben Person als Moderator ist. Aber selbst dann kann das deutlich anders werden.

Ich kann den Wunsch durchaus verstehen. Aber ich gehe auch davon aus, daß bei einer Realisierung die Workshops als solche auch gleich zu Gunsten einer Podcastlösung gekippt werden könnten. Dan könnte man sich wenigstens sparen irgendwelche Aufnahmetechnik mitzuschleppen und Sorgen mit der Geräuschkulisse entfallen dann auch. Kann irgendwer Argumente bringen, die das relativieren können?
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reaper

Also ich gehe bei meiner Annahme davon aus das ein Workshop kein Monolog des Workshopleiters ist, dann hast du natürlich recht, den kann ich mir auch daheim anhören. Höre ich aber eine Aufzeichnung an und merke dabei, hey das sind nicht nur ein blöde Monologe sondern coole Diskussionsrunden wäre das für mich ein Grund den Workshop zu besuchen. Ist natürlich nur persönliche Sicht auf die Sache.

Ob da nun ein Effekt für die Workshops eintritt kann man also diskutiere, Probieren geht dabei aber vermutlich über mutmaßen und behaupten, Ein Werbeeffekt für die Veranstaltung sehe ich aber in jedem Fall, denn eine Con auf der Vorträge und Workshops im Nachfeld veröffentlich werden ist mir erstmal nicht bekannt, lasse mich da aber gern korrigieren.

Captain

Gerade bei den coolen Diskussionsrunden (die ich ja durchaus zu fördern versuche) gilt aber, daß die massiv vom anwesenden Publikum abhängig sind. Ich hab bisher sowohl seeehr ruhige Leute gesehen, die wie ein Schwamm alles aufgesogen aber kaum was gesagt haben. Und ich hab Leute getroffen, die sehr schnell sehr aktiv mitgemischt haben. Es ist absolut unvorhersehbar, wie viele von welcher Sorte mit da sein werden. Da helfen einem keine Aufnahmen von vorangegangenen Sachen.
Und das Pendel mit dem "behaupten" schwingt imho in beide Richtungen. ;)

Ich denke aber auch, hier muß etwas getrennt werden: nämlich der Sinn der Sache für die Workshopleute selbst auf der einen und die Machbarkeit des Con-Orga-mäßigen Einbindens andererseits. Ich hab das Ganze bisher nur als Anbieter solcher Workshops beleuchtet. Ein Werbeeffekt für die Veranstaltung ist aber ne Orgaseitige Sache. Das ist nur im Falle der Herbstgold und meiner selbst in Personalunion.

Was aber noch gar nicht betrachtet ist, bis jetzt, ist die Realisierbarkeit. Wer meint denn, daß er:

  • Aufnahmetechnik für ein 360° Umfeld mit ca 3m Durchmesser und einiges an Nebengeräuschen bereitstellen
  • Einverständniserklärungen für Aufnahme und Veröffentlichung von allen Beteiligten einsammeln
  • die Aufnahmen schneiden und Nachbearbeiten
  • die fertigen Podcasts hosten
kann und mag? Und zwar von über drei Stunden Audiomaterial wenn man alleine die Vergangene Con betrachtet. Mit der Zeit wird das sicher einiges.
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Fragment

Das Hauptproblem wäre da tatsächlich die Aufnahmetechnik. Nachbearbeitung (Schnitt) habe ich zwar kaum Erfahrung mit, aber die Grundlagen (schneiden) kriege ich mit Audacity schon hin. Hosting sollte das geringste Problem sein, es gibt tonnenweise podcasttaugliche Freehoster.

Genehmigungen müsste man halt vorher abklären und hoffen, dass niemand was dagegen hat...
Mitmachprojekt: RPG Bash (mit Blog)

rettel


Will mal meinen Gedanken ein wenig freien Lauf lassen ...

Das mit den Genehmigungen ist tatsächlich eine einschränkende Sache: Wer nicht eiverstanden ist mit der Veröffentlichung darf nicht mitmachen? Oder wird verpixelt? Schwarzer Balken kommt auch cool.
Nebengeräusche darf man auf keinen Fall unterschätzen. Man sollte am besten gleich jede(n) mit einem Mikro ausstatten. Aber irgendwo wird es dann lächerlich aufwändig dafür, dass hineterher 20 Leute den Film anklicken und wahrscheinlich nur 2 länger als eine Minute dabei bleiben (eine von beiden wahrscheinlich die Mutter eines Teilnehmers oder so).

Vorteil an Podcast ist natürlich, dass man immer dann, wenn ein Langweiler was quatscht ein wenig vorspulen kann (Werbepause ;-)). Nachteil, dass man nicht mitreden kann. Wer also vorher schon weiß, dass er nichts beizutragen hat, der ist mit einem Podcast wahrscheinlich besser bedient.

Ich persönlich würde hier Runden bevorzugen, die als klares Ziel nicht nur den Erfahrungsaustausch ("gut, dass wir darüber geredet haben") sondern auch ein konkretes Ergebnis haben. Beispiele: Das Gugel-Basteln im TT oder der Schmink-Kurs. Man könnte sich gemeinsam eine Ortschaft, ein Gefolge (so wie Captain das derzeit hier im Forum betreibt) oder einen Abenteuerplot erarbeiten, die jede(r) in seiner Gruppe dann individuell ausbauen und leiten kann. Oder den die Teilnehmer dann in n verschiedenen Gruppen in der Nachfolgerunde leiten (vielleicht auch in unterschiedlichen Systemen).

reaper

Wäre Video nicht übertrieben? Ich dächte es ginge um Audiomitschnitte? Im Grunde ist das ganze doch aber auch nur eine Idee ob ihr das als Orga am Ende umsetzt bleibt eh euch überlassen ;) Kein Grund also in Verteidigungshaltung zu springen.

Tenebra

Knisch. Ich finde am einfachsten währe es das Thema bei nächster Gelegenheit und in einer möglichst unbespielten, weil konkurenzffreien Zeit erneut anzubieten. Das wiederrum ist Captains Sache und muß auch von diesem entschieden werden. Meine Befürwortung dafür muß ich wohl nicht mehr betonen.
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Captain

Zitat von: reaper in Dezember 06, 2011, 11:34:52 VORMITTAGWäre Video nicht übertrieben? Ich dächte es ginge um Audiomitschnitte?
Das dachte ich bisher auch. Bis auf Rettel hat mMn keiner von Video geredet.

ZitatIm Grunde ist das ganze doch aber auch nur eine Idee ob ihr das als Orga am Ende umsetzt bleibt eh euch überlassen
Richtig. Aber dafür kann man doch so als Orga mal abklären, obs überhaupt machbar ist und auf wen wir dafür zurück greifen können. Ein rein konstruktiver Ansatz.

Zitat von: Tenebra in Dezember 06, 2011, 12:44:09 NACHMITTAGSDas wiederrum ist Captains Sache und muß auch von diesem entschieden werden.
Das wiederum ist ein Irrtum. Die DreRoCo ist ein Gemeinschaftsprojekt und wird von einem Team organisiert. Nicht ich sondern wir zusammen treffen solche Entscheidungen. Und das ist auch gut und wichtig so. Das muß ich hier mal klar stellen.

ZitatIch finde am einfachsten währe es das Thema bei nächster Gelegenheit und in einer möglichst unbespielten, weil konkurenzffreien Zeit erneut anzubieten.
Das hatten wir alles schonmal durchgekaut. Wir können die Workshops schlicht nicht gut in die Pausen zwischen den Blöcken legen. Vielleich hätte man da mehr Zuhörer, aber dem Umfang sind da harte Grenzen gesetzt. Und auch in den Pausen haben wir ja Programmpunkte wie z.B. die Tombola. Die DreRoCo läuft aus guten Gründen eben nicht im chaotischen jeder bietet an, was und wann er will, sondern eben im Blockkonzept. Die Workshops sind schon als möglichst gleichwertiges Alternativangebot zu Spielrunden gedacht. Ergo ist ein Block, in dem Workshops gesammelt werden das mit Abstand sinnvollste.

Zitat von: rettel in Dezember 05, 2011, 23:02:45 NACHMITTAGSIch persönlich würde hier Runden bevorzugen, die als klares Ziel nicht nur den Erfahrungsaustausch ("gut, dass wir darüber geredet haben") sondern auch ein konkretes Ergebnis haben. Beispiele: Das Gugel-Basteln im TT oder der Schmink-Kurs. Man könnte sich gemeinsam eine Ortschaft, ein Gefolge (so wie Captain das derzeit hier im Forum betreibt) oder einen Abenteuerplot erarbeiten, die jede(r) in seiner Gruppe dann individuell ausbauen und leiten kann. Oder den die Teilnehmer dann in n verschiedenen Gruppen in der Nachfolgerunde leiten (vielleicht auch in unterschiedlichen Systemen).
Die Idee ist gut. Ich würde vorschlagen, mach das doch einfach mal. Nur weil ICH einen Fukus setze auf Werkzeuge und Methoden, das Spielen auch zwischen den Cons u.U. verbessern zu können, heißt das doch keineswegs, daß das das einzige ist, was geht.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
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