Servus. :-)
Da im Thread "Glaubt ihr an Gott?" das Thema Tod angeschnitten wurde, dachte ich mir, das wäre doch eine Diskussion an sich, um nicht im Anfangsthread vom Thema abzukommen.
Also, was meint ihr? :wink:
Grüße
:lol:
Lou/Lux/Lilia
Tod? Was willst du denn über den Tod wissen? Wie es sich anfühlt? Widergeburt? Noch so ein esoterisches Thema! Ich glaub ja irgendwie dran :-) hab nur keinerlei Ahnung, wie genau so etwas funktioniert. Persönlich glaube ich, wir werden so lang widergeboren, bis wir einen bestimmten Zweck erfüllt haben und unsere Aufgabe ist es, herauszufinden, welcher Zweck das ist. Wer weiß, wer weiß . . . :-D
vieleicht ist ja auch alles ganz anders.
:evil:
Ich glaube auch an Wiedergeburt und ich bin überzeugt das jeder eine Aufgabe in dieser Welt hat. Deshalb gebe ich dir Tenebra recht und habe auch schon einige Bücher zu dem Thema gelesen, wo es einige Beweise für Wiedergeburt giebt.
z.b. ein Amerikanischen 4 Jahrigen jungen der zu seinen Eltern sagte das er ihm auch in seinem Alter die Windeln wechseln mußte. Außerdem zeigte er bei einem Familienfote auf seinen Opa zeigte und sagte das das er ist. Und er hat den Tot des Opas genau beschrieben und noch das seine Schwester von bösen Männern getötet wurde. Dabei hat der junge garkeine Schwester, sondern nur sein Opa und seine Schwester wurde bei einem Raubmord getötet. Es gab auch noch einige andere Fälle.
Was sagt ihr dazu oder habt ihr andere Geschichten gehört? :-D
Hi Erik, moin Tenebra.
Diese Geschichten kenne ich nicht, dennoch bin ich überzeugt, dass man wiedergeboren wird.
Gibt einen einfachen Grund dafür: das Gesetz der Energieerhaltung.
Wenn dein Körper stirbt, wo geht deine geistige Energie hin, deine Lebensenergie? Ich bin überzeugt, dass die Seele nach dem Tod eines Menschen dessen Körper verlässt und sich einen neugeborenen sucht.
Das wär ja auch mal eine Erklärung, warum es sogenannte Spuk-Phänomene gibt.
Sicherlich kennt das jeder, Deja-Vus und solche Witze. Oder Dinge, die man glaubt schon ewig zu kennen wie Plätze im Wald oder alte Gebäude.
Ich nenn das immer Erinnerungen aus früheren Leben...
Grüße
Lou/Lilia/Lux
Die "Lebensenergie" ist in meinen Augen nichts, was mit den uns jetzt bekannten physischen Gesetzen zur Energie abgebildet werden kann. Von daher denke ich das ein EnergieErhaltungsGesetz an dieser Stelle vollkommen unsinnig ist. Und selbst wenn doch, würde sich diese "Energie" vollkommen anders verhalten. Ich halte "Wiedergeburt" für möglich, aber nicht unbedingt für das angestrebte Ideal. In der Lebensphilosphie der Wirklichskeitkreation gehe ich davon aus, dass man mit dem Tod erkennt, welche Wirklichkeit man erschaffen hat und sich diese in der darauffolgenden Bewusstsstufe wiederspiegeln wird.
Lu das ist richtig und das Glaube ich auch. Alles zusammen es ist realität das es Wiedergeburt giebt. Meine persönliche erfahrung ist vollgende. Ich war vor 4-5 Jahren bei einem Japanischen Heilpraktiker der über das Unterbewußtsein Krankheiten ausschaltet. Jeder weiß ja das ich ne Neurodermites oder auch Endoktäneshautequemen. Der Dr. hat durch mein Unterbewußtsein rausgefunden das ich in meinem Früheren Leben Chemiker war und um Weinachten (Winter) ein Experiment schiff ging und mich an den Offenen Hautstellen volkommen verätzt habe. Es war übrigenz mit Seure. Wenn ich einen Kittel anhätte sind exackt die stellen frei die auch von der Krankheit befallen sind. Es ist komisch das es wirklich nur diese Stellen betrift. Des weiteren hat er gesagt das Ein bischen Energie von Vorangegangene Leben etwas mitgenommen wird. Das trift bei mir zu. Aber ich habe nicht nur das mitgenommen sondern auch meine guten Chemie kentnisse und auch das tallent daführ. Es ist wirklich so. Keiner in meiner Familie hat keiner so eine Begabung in Chemi und es giebt auch keine Hautkrankheit in meiner Familie, außer bei mir. Er sagte mir auch noch das ich in einem anderen Leben eine Abneigung gegen die Kirche hatte und auch das ist heute auch so. Also habe ich das mitgenommen aus meinem vorhergegangennen Laben. Ich kenne noch ein paar Leute die die selben Erfahrungen gemacht haben. Nicht jeder Warsager spricht immer die Warheit aber es giebt auch einige die diese Kraft besitzen. Das schätze ich auch als Überbleibsel von eim anderen Leben. Wer kennt es nicht manschmahl fühlt man sich in einem anderen Land wie zuhause und doch war man nie dort! Das sind auch solche dinge. Oder man trift einen Menschen den man noch nie gesehen hat und mann weiß das man ihm alles erzählen kann. Er scheint wie ein Sehlenverwahnter zusein. Das glaube ich das das auch eine Bekantschaft aus einem früheren Leben ist. Oder auch Leute die sich spontan verlieben und dan für den rest ihres Leben verbringen. Es giebt noch so viele Gründe und Zeichen für Wiedergeburt. Mich interesiert mich was ihr für Meinungen oder Geschichten habt. :-D
Rumsi Ram
Ich denke die Wiedergeburt, so wie ihr sie schreibt gibt es nicht. Eine Wiedergeburt an sich wäre aber durchaus möglich. Ich sehe das Bewusstsein/Seele/Lebensenergie etcpp als eine Art Energieform oder transzendentalen Nebel. Immer wenn ein Kind sich im Laufe seines Lebens vollständigen Menschen entwickelt wird es Stück für Stück von diesem "Nebel" erfüllt und erhält somit ein eigenständiges Bewusstsein, wenn der Mensch dann stirbt, löst sich das Ganze wieder auf und verschwindet ins Nirgendwo. Geister etc könnten bei solch starken Persönlichkeiten entstehen, die die Welt nicht verlassen wollen, oder so. Aber mir geht es vielmehr darum dass die "Seele" im eigentlichen Sinne nicht als ein einzelnes Element betrachtet wird. Eigentlich ist sie ein Teil aus etwas. Und dieser Teil ist auch nicht unser eigen. Der Teil ist aber gleichsam einzigartig für uns, denn es gibt keine gleich denkenden Menschen. Zumindest nicht grundlegend.
Daher Wiedergeburt ja, aber niemals die gleiche Person. Höchstens ähnlich.
Zum Tod kann ich nur folgendes sagen. Ich bin froh dass es ihn gibt und freue mich schon auf das was danach kommt, denn glauben und wissen sind zwei unterschiedliche Dinge. ^^ Wenn es den Tod nich gäbe, wäre die Welt langweilig. Ich sag immer, seid froh dass ihr alt werdet, früher sind sie mit 30-40 gestorben. :lol:
In der Hinsicht Tod bin ich etwas rücksichtslos. Ich bitte euch s mir zu verzeihen. :wink:
greetz Dela
Es sei dir verziehen! :-D
Ich habe auch nie behauptet, das Widergeburt etwas ist, an daß man sich erinnert oder der Tod etwas, was man vermeiden kann. (obwohl ich vorhabe nie zu sterben!) :-D
Ich selbst vertrete eine ganz andere Meinung über den Tod, welche davon ausgeht das wir als Menschen tatsächlich nicht mehr sind als ein extrem komplexes Zusammenspiel von biochemischen Reaktionen und Signalen in einem ständigen, ebenfalls komplexen Gleichgewicht. Das ist es was wir Leben nennen. In dem Moment wo dieses Gleichgewicht so sehr gestört wird, dass es nicht mehr kompensiert werden kann, sterben wir und zwar endgültig.In meinen Augen gibt es keine Wiedergeburt kein Leben nach dem Tod, Nichts. Das ist auf der einen Seite recht traurig, auf der anderen Seite bedeutet es aber auch das wir mit der Zeit die uns gegeben ist versuchen sollten etwas sinnvolles anzufangen und sie genießen.
Das fast die gesamte Menschheit an ein Leben nach dem Tod in irgend einer Form glaubt erklärt sich für mich ganz einfach aus der Angst vor dem Unbekannten. Auserdem ist es für eine Bevölkerungsgruppe seit jeher von Vorteil den Tod nicht, oder nur in einem Gewissen Maß zu fürchten. Es spendet Menschen Trost welche Angehörige verloren haben und lässt Gläubige z.B. in kriegerischen Auseinandersetzungen ein höheres Risiko eingehen, was wiederum dazu führt das diese Bevölkerungsgruppe erfolgreicher wird. Dabei spielt es ja keine Rolle ob es tatsächlich stimmt das z.B. im Jenseits 77 Jungfrauen auf einen warten, nachprüfen kann es ja eh keiner.
Ich muß da nochmal was loswerden. Ich glaube wohl an Widergeburt, das heißt aber noch lange nicht, das ich an sogenannte "Rückführungen" und so etwas glaube, ich bin da eher der Ansicht, das ist eine Angelegenheit, die jeder für sich selbst herausfinden muß. was im übrigen den Tod betrifft, teile ich das strickt in zwei Bereiche. Sterben und Tod. wobei man ersteres durchaus überleben kann. das erklärt auch zahllose Nahtoderfahrungen. das letztere ist eine ziemlich entgültige Angelegenheit . . . :evil:. was mich betrifft, ich glaub ich war schon mindestens einmal da, verrat aber nicht wann und wer . . . :-D
Heute schon gestorben oder was? ^^
@Sir Cey Fayr
Sehr wissenschaftlich, diese Ansicht finde ich zwar unglaublich langweilig, könnte sie aber nicht von der Hand weisen, weil ich selbst manchmal so denke. Aber meine Ansicht gibt mir mehr ... Sinn.
Ich finde den Tod vor allem interessant, wenn es darum geht sterben zu wollen, es aber nicht klappt. ^^
Bsp: Berserker (Tod in der Schlacht), Suizid (Selbstmord), weibliches Wesen aus Fight Club (wenn ich jetz noch den Namen der Frau wüsste...)
Also eigentlich ist eher die Situation interessant, dass man sich dem Risiko aussetzt getötet zu werden, man aber auch weiterleben kann. Es einem quasi egal ist. Aber letztenendes hat das nichts mit dem Tod an sich zu tun, sondern mit der Einstellung zu dem Thema. ^^
Der Tod ist unausweichlich. Das findet man immer dann heraus wenn man anfängt zu sterben... ^^ Is fies oder?
greetz Dela
Da fällt mir ein Zitat aus "The Crow" dazu ein.
Der finstere Bösewicht mit den langen Haaren meinte doch mal: "Die Kindheit ist dann vorbei, wenn du weißt, dass du sterben wirst."
Find ich irgendwie sehr passend, weil man dann die Endlichkeit der Dinge erkennt.
Allerdings bin ich mit Togaras einer Meinung, wenn er sagt:
Zitat von: Togaras in März 14, 2007, 23:51:41 NACHMITTAGS
In der Lebensphilosphie der Wirklichskeitkreation gehe ich davon aus, dass man mit dem Tod erkennt, welche Wirklichkeit man erschaffen hat und sich diese in der darauffolgenden Bewusstsstufe wiederspiegeln wird.
Grüße
Lou/Lilia/Lux
Ich finde Tod ist für jeden etwas anderes wie wir hir herausgefundenhaben. Wenn wir von jedem einbischen von den anderen annähmen würden, dann würden wir die Warheit näherkommen. Vieleicht liegen wir ja ganz falsch und es ist ganz anders?
Zitat von: Lux in März 15, 2007, 19:17:16 NACHMITTAGS
Da fällt mir ein Zitat aus "The Crow" dazu ein.
Der finstere Bösewicht mit den langen Haaren meinte doch mal: "Die Kindheit ist dann vorbei, wenn du weißt, dass du sterben wirst."
Find ich irgendwie sehr passend, weil man dann die Endlichkeit der Dinge erkennt.
Das ist wirklich ein sehr passendes Zitat.
P.s.: Lux verzeih mir! :|
Lacht nicht, Tod ist etwas sehr persönliches.
Aber doch etwas, über das man diskutieren kann, denn immerhin hat auch jede Religion ihre eigene Vorstellung, was danach passiert. Und genauso jede Glaubensrichtung.
Die Germanen glaubten ja beispielsweise, dass, wenn sie ehrenhaft im Kampf starben, Walküren sie auf den Weg nach Walhalla begleiteten, wo sie den ganzen Tag saufen und feiern konnten.
Gutes Beispiel dafür, wie die Vorstellung über den Tod mit der Gesellschaftsform zusammen hängen kann.
Grüße
Lou/Lilia/Lux
P.S.: Hör auf zu betteln... :|
Zitat von: Rumsi Ram in März 15, 2007, 19:44:28 NACHMITTAGSIch finde Tod ist für jeden etwas anderes wie wir hir herausgefundenhaben. Wenn wir von jedem einbischen von den anderen annähmen würden, dann würden wir die Warheit näherkommen.
So ein Quatsch. Mich interessiert nicht wie andere glauben sterben zu wollen. Meine Wirklichkeit ist real und damit einzige Wahrheit für mich. Und nur die.
Ich bin davon überzeugt, daß mit dem Tod nicht endgültig "Schluß" ist und wir nicht einfach im Nichts vergehen. Dazu habe ich zuviele Erfahrungen gemacht, die das für mich widerlegen.
Auch an Wiedergeburt glaube ich. Ich weiß, daß dies hier nicht mein erstes Leben ist und genauso weiß ich, daß mich mit einigen Leuten in meinem Umfeld Erfahrungen von "früher" verbinden. In einem Fall konnte man nicht nur in übertragenem Sinne von Seelenverwandtschaft sprechen.
Das ist es! so sehe ich das auch! :-D
Genau und jeder hat zwar eine andere vorstellung davon aber es ist doch real. :-P
Weil sich jeder seine Realität selbst erschafft.
Ein guter Freund sagte mal: "Letztendlich sitzt doch jeder von uns in seiner eigenen bemalten Kiste." Find ich sehr wahr.
Zitat von: Drachenherz in März 15, 2007, 20:09:25 NACHMITTAGS
und genauso weiß ich, daß mich mit einigen Leuten in meinem Umfeld Erfahrungen von "früher" verbinden. In einem Fall konnte man nicht nur in übertragenem Sinne von Seelenverwandtschaft sprechen.
Da kann ich dir voll und ganz recht geben.
Das kenn ich gut von meinem eigenen Umfeld.
Zitat von: Lux in März 15, 2007, 21:42:50 NACHMITTAGSWeil sich jeder seine Realität selbst erschafft.
Gut dann sind wir uns ja einig.
Und nutzen unsere Fähigkeit zur Erschaffung unserer Realitität.
Und hören einfach auf zu sterben.
Alles klar? ;)
Genau Unser Geist lebt in unseren eigenen Fantasy (auch weiter). Wer eine gute Fantasy hat ist meistens Weldoffenner.
Wieso in die Fantasie flüchten, wenn die Realität zur Wirklichkeit wird.
Hallo zusammen,
ich lese hier interessante Ansichten zum Thema, jedoch denke ich persönlich, dass es so etwas wie Wiedergeburt nicht gibt. Vielleicht bin ich zu sehr Wissenschaftlerin (Biologin), aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der Mensch sich gerne als etwas "Besonderes" sieht (mal ganz allgemein gesprochen). Ich sehe den Menschen jedoch nicht als "Krönung der Evolution bzw. Schöpfung" (je nachdem :wink:). Wieso sollten ausgerechnet Menschen wiedergeboren werden? Warum nicht Ameisen? Oder Nielpferde? Und was ist mit Pflanzen? Was unterscheidet uns von diesen Lebewesen bezüglich des Lebens und Sterbens an sich? Ich bin der Meinung, dass der Mensch sich nicht aus dem ökologischen Gefüge unserer Welt abheben kann - er wird sich niemals über die Natur stellen können und irgendwelche "übernatürlichen" Erscheinungen oder Begegnungen erleben. Wir sind den Tieren als Lebewesen gleichgestellt. Unser Leben kann genauso schnell beginnen wie auch enden. Wir sind sterblich und nach dem Tod erwartet uns wohl einfach....NICHTS. Aber das ist alles auch eine Frage des Glaubens und der Stellung zur Naturwissenschaft. :wink: Ich sehe das alles relativ nüchtern und denke nicht, dass nach dem Tod noch irgendein "Highlight" auf uns wartet.
Was mir gerade zum Thema "Krönung der Evolution / Schöpfung" einfällt: wenn es um evolutiv "erfolgreiche" (also lange Zeit bestehende) Lebensformen geht sind uns wohl die Bakterien und Viren um Längen vorraus. Bakterien wird es immer geben - sie existieren schon seit Jahrmillionen und werden auch nach uns noch Ewigkeiten existieren. So schnell wie sie kann sich keine andere Lebensform an eine neue Umwelt adaptieren / anpassen oder Resistenzen / Abwehrmechanismen bilden.
LG, Medina
Sacht mal reden wir hier über den Tod und die Wiedergeburt, oder über bemalte Kisten? :wink:
Irgendwie muss sich ja der Mensch den Sinn des Todes erklären, sterben um des sterbens willen klingt langweilig wissenschaftlich und deprimierend. Und ab da fangen wir an zu malen. ^^ Die Kiste natürlich. Wie immer. ^^
Wenn wir keine Kiste hätten wären wir Tiere. (Vorausgesetzt Tiere sind sich ihrer nicht bewusst)
Zitat von: Togaras in März 15, 2007, 22:27:18 NACHMITTAGS
Wieso in die Fantasie flüchten, wenn die Realität zur Wirklichkeit wird.
Was ergibt dieser Satz für einen Sinn. Sorry aber ich steh grad aufm Schlauch. :| :lol:
greetz Dela
Dela, einfach die Kommentare über Realität und deren Erschaffung weiter oben lesen.
Fantasie ist auch eine Art von Realität nur ist sie nicht Wirklichkeit.
Zitat von: Medina in März 15, 2007, 23:14:57 NACHMITTAGS
aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der Mensch sich gerne als etwas "Besonderes" sieht (mal ganz allgemein gesprochen). Ich sehe den Menschen jedoch nicht als "Krönung der Evolution bzw. Schöpfung" (je nachdem :wink:). Wieso sollten ausgerechnet Menschen wiedergeboren werden? Warum nicht Ameisen? Oder Nielpferde? Und was ist mit Pflanzen? Was unterscheidet uns von diesen Lebewesen bezüglich des Lebens und Sterbens an sich? Ich bin der Meinung, dass der Mensch sich nicht aus dem ökologischen Gefüge unserer Welt abheben kann - er wird sich niemals über die Natur stellen können und irgendwelche "übernatürlichen" Erscheinungen oder Begegnungen erleben. Wir sind den Tieren als Lebewesen gleichgestellt.
Meine Ansicht schließt Tiere oder Pflanzen nicht aus. Wer sagt denn, daß ausschließlich Menschen wiedergeboren werden können? Oder daß wir uns über sie stellen? Das Problem ist wohl eher, daß wir die Tiere ud Pflanzen dazu nicht fragen können, weshalb der Standpunkt in dieser Diskussion wohl bislang vernachlässigt wurde. :wink:
Zitat von: Delagur in März 15, 2007, 23:16:17 NACHMITTAGS
sterben um des sterbens willen klingt langweilig wissenschaftlich und deprimierend.
Ja, das ist (für manche Leute) wohl einfach so. Für mich gibt es keine "andere Welt" oder ein Paradis. Wenn man von dieser Welt geht ist man einfach tod. Punkt. :wink:
Wie seht ihr das eigentlich mit den anderen Lebewesen neben dem Menschen? Werden die auch wiedergeboren? Alle Pflanzen und alle Tiere? Werden die nur wiedergeboren oder wird auch neues Leben geschaffen? Irgendwann müsste unsere Erde ja total überbevölkert sein, wenn alle wiedergeboren werden und kein neues Leben entsteht. Oder meint ihr, dass ich irgendwann in der Urzeit schonmal gelebt haben könnte und jetzt quasi als mein eigener Nachfahre wiedergeboren wurde? Also ich finde das echt interessant, aber hier muss man wohl auch etwas "spirituell" denken - nicht wissenschaftlich.
Dela, was meinst du denn mit der Kiste? Das komme ich jetzt nicht mit. :|
Edit: @Drachenherz: unsere Beiträge haben sich überschnitten (bezüglich der Tiere und Pflanzen). :wink:
@Togaras
Hab ich doch, is schon spät und ich war etwas verwirrt/bins noch da die Aussage sehr widersprüchlich ist, da Fantasie und Realität sehr unterschiedliche Dinge sind.
Zitat von: Medina in März 15, 2007, 23:14:57 NACHMITTAGS
Wir sind sterblich und nach dem Tod erwartet uns wohl einfach....NICHTS.
Ich denke nicht dass wir nach dem Tod noch in irgendeinerform etwas sind. Zumindest nicht individuell. Daher wird uns auch nicht NICHTS erwarten weil wir nicht mehr sind. Sondern genau das erwartet uns. Eine Aufsplittung. So wie Zelle für Zelle vom Leichnem zersetzt wird, so wird jedes Stückchen Bewusstsein zerhackt und auseinandergenommen, bis "man" nur noch den IQ von 5 m Waldweg hat. Das interessante dabei ist dann ob es einem Baby gelingt genau diese Fetzen wieder zusammenzubekommen um eine Wiedergeburt sein zu können. Das Individuum bildet sich schließlich während des Erwachsenwerdens und wird uns nicht in die Wiege zu den Windeln und Schnuller gelegt.
"Soo was hättens den gern: Albert Einstein? Jhonny Depp? oder wie wärs mit Adolf die harmlose Variante?"
greetz Dela
PS: Wie soll man hier posten wenn alle online sind? dann kömmer auch chatten. :-D
Zitat von: Medina in März 15, 2007, 23:27:58 NACHMITTAGS
Zitat von: Delagur in März 15, 2007, 23:16:17 NACHMITTAGS
sterben um des sterbens willen klingt langweilig wissenschaftlich und deprimierend.
Ja, das ist (für manche Leute) wohl einfach so. Für mich gibt es keine "andere Welt" oder ein Paradis. Wenn man von dieser Welt geht ist man einfach tod. Punkt. :wink:
Lebst du denn dann auch so wie es deine Weltanschauung möglich machen würde? Alles planen, keine Zeit verschwenden, wär doch schade, wenn man 5 Minuten seines kurzen Lebens mit rumgammeln vergeudet. Dein Leben endet sowieso, wenn du stirbst wirst du nie wieder das alles sehen, warum also die Zeit nicht nutzen und mit offenen Augen durch die Welt stiefeln. :wink:
Wahrscheinlich nicht, so wie jeder andere auch. Das ist das traurige an der Menschheit. Sie sind sich ihrer eigenen Sterblichkeit nicht bewusst.
Aber nochmal zur Kiste:
Zitat von: Lux in März 15, 2007, 21:42:50 NACHMITTAGS
Ein guter Freund sagte mal: "Letztendlich sitzt doch jeder von uns in seiner eigenen bemalten Kiste." Find ich sehr wahr.
greetz Dela
Zitat von: Medina in März 15, 2007, 23:27:58 NACHMITTAGS
Werden die nur wiedergeboren oder wird auch neues Leben geschaffen? Irgendwann müsste unsere Erde ja total überbevölkert sein, wenn alle wiedergeboren werden und kein neues Leben entsteht.
Wegen der Überbevölkerung sehe ich kein Problem - das Sterben hört ja nicht auf, womit - ganz profan gedacht - wieder "Platz" wird.
Meiner Ansicht nach dienen unsere Aufenthalte hier in verschiedenen Leben der Reifung der Seele. Dazu kann sicher auch mal ne Erfahrung als Tier oder Pflanze kommen. :-D Irgendwann ist so eine Seele "fertig" und wird nicht mehr wiedergeboren (das hat jetzt einen sehr buddhistischen Einschlag :wink:). Es wäre nur logisch (wenn man denn an diese Belange mit Logik gehen darf), daß entsprechend dazu neue Seelen-Existenzen entstehen.
Meine Güte da ist man 1-2h nicht da und ihr schreibt fast ne Siete! Echt gut. Im Bodismus heist es ja das man als Tier Wiedergebohren wird und nur schlechte Menschen werden wieder als Mensch Wiedergebohren. Das zu dem Thema Pflanzen. Oder habe ich was verwechselt. Hinduismus?
Ich habe mich, was den Buddhismus anging, nur auf die Vorstellung bezogen, daß der Kreis der Wiedergeburt irgendwann vorbei ist.
Wie es da oder im Hinduismus um den "Status" der Reinkarnationen (ob nun Tier, Pflanze oder Mensch) bestellt ist, kann ich dir jetzt auch nicht sagen. Irgendwelche Experten hier? :|
Oh, Mann und ich dacht es geht un Tod und Widergeburt, aber nein schon wieder Religionen! :-D
Aber mal im Erst, So verschieden sind die Ansichten der Hindus und der Bhuddisten gar nicht, was das Thema betrifft.
Im übrigen muß ich Drachenherz mal recht geben, was Tiere und Planzen betrifft. Es würde sich meiner Meinung nach lohnen, sich mit ihnen zu unterhalten, wenn das ginge . . . ich währ auch sehr traurig wenn mein Katertier das Zeitliche segnet und ich NICHT an Widergeburt glauben würde :-). so ganz ohne Hoffnung will ich gar nicht leben . . .
Wegen meinem Kater mach ich mir keine Sorgen, der ist ja sowieso immer glücklich, selbst nachdem ich weggezogen bin. :lol: Und mir ist es auch egal wann ich sterbe. Sterben müssen wir alle mal. Und auf das was danach kommt bin ich sehr gespannt. Nirvana? Walhalla? Oder doch "nichts"? :lol:
greetz Dela
Mein Problem ist, dass ich mir das NICHTS nicht vorstellen kann. Und doof wäre es außerdem.
Dann doch lieber Walhalla.
Hat, glaub ich, auch was mit Hoffnung zu tun. Ich will nicht aufhören, zu hoffen.
NICHTS währ ja die Abwesenheit von ALLEM anderen, das währ scho arg wenig . . . :-)
Hoffnung dagegen ist alles!
Ich bin auch für Walhalla. :lol:
Ernsthaft kann ich auch hier nur das Phänomen der Unfassbarkeit der (scheinbaren?) Unendlichkeit von Zeit und Raum erwähnen. Und was es noch alles für Dimensionen oder Konstanten im "All" (im Sinne von allumfassend) geben könnte wissen wir schließlich nicht. Wir wissen nur, dass es theoretisch mathematisch möglich ist, in tausend Dimensionen zu rechnen.
Das Universum allein ist selbst in der heutigen Zeit noch viel zu unbereiflich für uns, geschweige denn das, was sonst noch existieren könnte.
Fazit: Wiedergergeburt ist ein Thema, auf das ich mir keinen sinnvollen Reim machen kann, und vielleicht ist das auch ganz gut so.
so, jetzt muss ich hier auch mal meinen senf dazugeben.
zunächst mal, ich glaube nicht an wiedergeburt, nach dem verstädnis, dass wenn man stirbt der geist sich einen neuen körper sucht, wär auch eigentlich blödsinn, bei einer ständig steigenden weltbevölkerungszahl wären ja gar nicht genug geister für alle neugeborenen da.
rückführungen in ein früheres leben erkläre ich persönlich eher mit dem phänomen telepathie. in unsererm gehirn laufen ja ständig impulse ab, was für mich bedeutet, dass wir im endeffekt sowas wie sendende antennen sind, nur ist die evolution halt noch nicht soweit, dass wir menschen auch empfangen können, bzw. den empfang zu verarbeiten. evtl. wird das auch nie richtig möglich sein, denn wie sollte man ausblenden können, welche signale man empfangen will und welche nicht, da ja jeder sendet, würde man um zu empfangen ja erstmal einen filter brauchen, um die verschiedenen sender voneinander zu trennen.
wenn wir jetzt eine erinnerung an ein früheres leben haben, so kommt das für mich durch den zufall, dass es irgendwie doch mal ab und zu funktioniert, dass ein signal irgenwo mal ankommt und grad verarbeitet werden kann. zufall also, eine erinnerung von irgendwem, aber nicht von mir selbst.
wenn wir sterben bleibt nix von uns, außer den von uns irgendwann mal von uns gedachten gedanken, die im äther des kosmos umherstreifen.