Dresden spielt!

Allgemeines => Allgemeines => Thema gestartet von: Sacrifice in Oktober 27, 2005, 14:37:25 NACHMITTAGS

Umfrage
Frage: Wärt ihr gerne unsterblich ?
Antwort 1: Ja, auf jeden Fall !
Antwort 2: Vielleicht, weiß ich nicht.
Antwort 3: Eher nicht.
Antwort 4: Nein, auf keinen Fall !
Titel: Unsterblichkeit
Beitrag von: Sacrifice in Oktober 27, 2005, 14:37:25 NACHMITTAGS
Alsoooo *anfang* Was haltet ihr von der Unsterblichkeit. Damit meine ich nicht nur das ewige Leben, sondern auch Menschen, die sich auf ihre Weiße unsterblich gemacht haben. Denken wir an Elvis [yeah ô_O]. Obwohl er schon eine Weile tot ist, kennt ihn dennoch fast jeder. Laut einer Umfrage war er sogar bekannter als Mozart ~.~ Aber Umfragen können ja auch lügen ô_O

Und meine Frage ist natürlich: Wärt ihr gerne unsterblich ? Warum / Warum nicht ? Und ewiges Leben ? Ist ganz nett oder eher doch nicht ?
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: gemüse-ghoul in Oktober 28, 2005, 15:20:05 NACHMITTAGS
Wozu? Damit alles so bleibt wie es ist???
Bleibt es aber nicht. Die Welt ist ständiger Veränderung unterzogen. Wer will denn schon dabei sein, wenn sie zu Grunde geht? Vergänglichkeit ist kein Fluch sondern ein Segen.
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Ferun in November 25, 2005, 16:22:32 NACHMITTAGS
naja Unsterblichkeit wäre eigentlich nicht schlecht, weil selbst das ende der Welt wäre nicht dein Tod, also ich wäre schon dafür weil ich glaube das dass leben doch etwas recht interressantes und spaßvolles ist, nur bräuchte man dazu ewige Jugend denn als alter knacker will ich nicht für immer leben.
Aber man muss dazu sagen das wir das so wie so nie ändern können und an allem Ende steht der Tod und da wird er auch immer stehen.
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Flotsch in November 27, 2005, 23:45:00 NACHMITTAGS
Also ich muß da ein klares
JA
sagen, es gibt einfach zuviel zu lernen, erleben und erschaffen, also das man es in einem endlichen Leben alles könnte.
Und zu dem Gegenargument das oft benutzt wird: „ das man irgend wann alles erlebt hat und alles weis“ muß ich sagen wenn man ALLES weiß und ALLES verstanden hat kann man auch ALLES ändern und in dem fall auch seine eigene unsterblichkeit
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Adrian in November 28, 2005, 12:55:32 NACHMITTAGS
steht nicht mein eigener nutzen im vordergrund??
was hab ich denn davon so unsterblich zu sein wie Elvis??

Ich wäre lieber so unsterblich wie Perry Rhodan.
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Delagur in November 28, 2005, 14:25:49 NACHMITTAGS
Unsterblichkeit, schließt den Alterungsprozess aus, zumindest jeglichen Verfall. Dahingehend wird man wohl nie als Knacker enden. Es sei denn es wird nur die Seelische Unsterblichkeit gemeint, und dann könnte auch der Körper abkratzen.
Ich denk aber mal es wollen alle die Unsterblichkeit als Mensch erleben, zum. die die es sich wünschen.
Und Ja, ich wäre auch für die Unsterblichkeit wenn ich sie haben könnt, dann könnte ich alles beobachten wie es vergeht und zerstört wird und sich zu einem neuen Anfang sammelt, und ich würde dem widerstehen. Herrlich....
Es gibt einem das Gefühl von .... MACHT  :evil:
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: gemüse-ghoul in November 28, 2005, 15:17:32 NACHMITTAGS
Die Zukunft: alles giftig und verstrahlt, massenhaft Menschen, Tiere und Pflanzen gestorben, Konsumgüter und Rohstoffe (Kraftstoffe, Trinkwasser etc.) auf krass unterschiedliche Weise verteilt. Wenn Ihr oben in der Gesellschaft landet, rechtzeitig zur Siegerseite übergewechselt seid, könnt Ihr das Leben und die Unsterblichkeit (die ebenfalls nur den Herrenmenschen zusteht) genießen. Aber was ist mit Eurem Moralgefühl, was aus Eurer Menschlichkeit geworden?
Ich möchte mit Euch in Eurer Zukunft als Unsterbliche nichts zu tun haben, ich sterbe lieber in Genugtuung und mit Integrität gegenüber mir selbst.
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Schattendieb in November 28, 2005, 15:40:29 NACHMITTAGS
Definitives Nein zum ewigen Leben.

Zwar mag es verführerisch klingen - aber irgendwann wird aus diesem Segen der Fluch der Langeweile - alles wurde x-mal erlebt, man kann im Prinzip perfekte Vorraussagen machen über das Verhalten anderer. Veränderungen sind selten geworden, denn auch der Tod anderer und die Geburt anderer ist irgendwann langweilig.

Unsterblichkeit im Sinne von Elvis, aber ja.
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Delagur in November 28, 2005, 15:54:44 NACHMITTAGS
@gemüse-ghoul
deine Zukunft ist definitiv nicht mein wunsch *graus*,denk mal nicht so negativ.
Mir ist die Unsterblichkeit dann lieb wenn ich mit erleben darf, wie die Menschen an ihren eigenen Fehlern zugrunde gehn.

@SimiaTharza
He, wer unsterblich ist, kann auch im All überleben, rein hypothetisch, und jetzt erzähl mir nicht das es nicht genug da draußen zu entdecken gäbe, mal gar nicht von der Multiversumtheorie gesprochen, und wer weiß was es da noch alles gäbe ....
Viel Zeit zum Erkunden hat man allemal
und wenn man alles weiß, wie schon gesagt wurde, weiß man auch wie man seinem Leben ein Ende bereitet, damit man nicht vor sich hin vegetiert.
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Sir_Baer in November 29, 2005, 15:20:14 NACHMITTAGS
Unsterblicher Ruhm wäre ganz lustig, dann aber bitte so daß man zu Lebzeiten noch ein paar Vorteile davon hat.

Die Unsterblichkeit des Körpers bitte nicht, da hat Simia Tharza ganz recht mit seiner Meinung man hat vieles bereits gesehen und erlebt. Zusätzlich sind die eigenen Vorstellungen & Verhaltensmuster eingefahren. Das Heist die Anpassung an neue Gegebenheiten oder die bereitscxhaft neue wege auszuprobieren sinkt. Das aber hieße ein verknöchern der Gesellschaft. (Nein Danke!!)

Zusätzlich würde sich auch noch weitere bestehende Proble der Menschheit deutlich verschärfen:
# Überbevölkerung => Hunger & Armut
# Überalterung der Gesellschaft => Das wars dann mit der Rente (Rentenalter nach ca. 75% der unbegrenzten Lebenszeit => nie )
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Delagur in November 29, 2005, 18:35:46 NACHMITTAGS
Das mit dem Unsterblichen Ruhm...
Ich will ihn auf jeden fall erlangen  :-D
schade dass man meist nicht lang genug lebt um ihn in allen Maßen zu genießen
deshalb auch meine körperliche Unsterblichkeit.
Aber nur ich 8-). Das ist schon Ruhm genug.
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Lauriel in November 29, 2005, 21:54:01 NACHMITTAGS
unsterblichkeit würde mir nur mit der option gefallen, sie gegebenenfalls beenden zu können  :wink:

unsterblichkeit im übertragenen sinne (elvis etc.) findet wohl kaum jemand schlecht... und die meisten liebäugeln wohl mit der möglichkeit, eine solche zu erlangen (zugegeben oder nicht)
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Adrian in November 30, 2005, 15:59:03 NACHMITTAGS
Hm wer sagte den was davon das jeder Unsterblich sein soll. Nein nein nur ausgewählte *zeigt auf sich selbst*

ähm naja ich bin gegen eine Elvis-Unsterblichkeit, weil wie gesagt hab ich davon ja nichts.

Körperliche Unsterblichkeit ist glaube ich besser als seelische. Es ist sicher nicht sschön als "Geist" umher zu irren. Und naja wie man sich verhält ist jedem selbst überlassen.
Wer anderen mit seiner "Macht" *hsut* helfen will kann das tun. Wer sie ausnutzt, wird auch nicht unsterblich. Außerdem gibt es immer ein Gleichgewicht. Also wozu Sorgen machen.
Ich finde solange man nicht unsterblich ist / war kann man nicht sagen ob es jemals langweilig wird.
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Lauriel in Dezember 02, 2005, 15:49:40 NACHMITTAGS
ich stell mir jetzt körperliche unsterblichkeit ohne seelische unsterblichkeit irgendwie unangenehm vor  :roll:
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: LiviaRedo in Dezember 04, 2005, 20:19:46 NACHMITTAGS
@ Lauriel...da muss ich dir zustimmen....das ist wirklich keine tolle vorstellung ^^
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: LiviaRedo in Dezember 04, 2005, 21:10:04 NACHMITTAGS
@ adrian_...ich könnte es mir grade gudd vorstellen als geist umherzuirren
immerhin kann man da die menschen ärgern und zu tode ängstigen ( wenn man sich gudd anstellt) und alles von weitem beobachten
ohne dass man bemerkt wird oder dass jemand einen von seinen plänen abhalten kann
man könnte also tun und lassen was man will ohne dass einen jemand davon abhalten kann ^^
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Pappa Bear in Dezember 05, 2005, 10:50:56 VORMITTAG
@adrian_: hey jemand der PerryRhodan kennt.
:mrgreen:
Ich klaube das könnte ich noch ertragen. Aber ansonsten. Von den Vorstellungen des Gemüse-Guhls abgesehen ist es glaube ich unvermeidbar das die Sonne irgendwann explodier. Und dann will ich nicht mehr hier sein. Oder das ÜBERLEBEN.
( das ähnelt sehr dem bild der hölle wnn man ewig verbrennt, ohne zu sterben ,Oder?)
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Adrian in Dezember 05, 2005, 14:07:29 NACHMITTAGS
das Problem am Geist sein ist doch die Einsamkeit, was nützt es mir alle ärgern zu können ohne einen Kontakt aufzubaun. Nichts mehr trinken oder riechen zu können und all den Spaß ^^
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: LiviaRedo in Dezember 05, 2005, 17:18:09 NACHMITTAGS
tja...da hat man dann natürlich ein problem...
aber wozu gibt es andere geister... nicht wahr ^^
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Delagur in Dezember 05, 2005, 17:34:40 NACHMITTAGS
Wenn es aber mehrere *Geister* gäbe dann wäre der Weg zur Unsterblichkeit zu leicht und bald wäre das Universum ein einziges Geistergewimmel, und dann wäre ja der Wert der Unsterblichkeit ins bodenlose gesunken. Wenn man weiß nur einer kann es sein und man wäre es selbst dann soll man auch mit den Konsequenzen leben, was für mich im Augenblick keine Hürde darstellt  :-D. Außerdem muss man ja nich Leute erschrecken .... wie primitiv :roll:, man sollte dann lieber seinen Geist zum forschen und entdecken benutzen, da man zusätzlich auch keine Gefahren zu fürchten hat brauch man auch keine Angst in der Tiefsee, auf der Sonne oder sonstwo haben, man is ja sowieso nicht dimensional existent.
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: LiviaRedo in Dezember 05, 2005, 17:53:37 NACHMITTAGS
meinst du denn wirklich dass,wenn es die möglichkeit geben würde unsterblich zu werden,nur ein geist auf der erde wandeln würde
...viele zwar bestimmt nicht,aber nur einer ^^
aber das mit dem erforschen is natürlich ne gudde idee...daran hab ich noch gar nich gedacht ^^....hatte zunächst nur ans menschen quälen gedacht...*ggg*
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Delagur in Dezember 05, 2005, 18:20:35 NACHMITTAGS
Was ist denn die Unsterblichkeit sonst, wenn nicht einmalig. Wo wäre dann die Bedeutung der Unsterblichkeit geblieben. Sie ist für uns unerreichbar und niemals möglich, daher kann es nur einen geben der soetwas erreichen könnte, denn dann wäre mathematisch betrachtet die Unsterblichkeit immer noch unerreichbar für alle, weil der eine, verschwindend gering ist, zu der Masse, die es werden würde wolln *augenroll* (was für ne logig)^^ ist.
Es ist wie in der Diktatur: solange einer herrscht gibt es niemanden der ihn herausvordern will da er doch nur einer ist der sich gegenüber allen bahauptet hat, doch wenn ein Zweiter danebensteht, fängt man doch schon an zu grübeln oder?
Is zwar weit hergeholt aber immerhin halbwegs logisch....für mich :-D
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Scarathiradiel in Dezember 06, 2005, 22:50:13 NACHMITTAGS
Unsterblichkeit im Sinne wie die von Elvis, Goethe etc. finde ich durchaus reizvoll - schließlich hätte man dann einen reichlichen Einfluss auf die Menschheit gehabt und kann sich sagen: Ich habe was im Leben erreicht, auch wenn ich es vielleicht nie so miterleben werde.
Körperliche Unsterblichkeit finde ich doooooooooof. Seelische Unsterblichkeit finde ich öde. Etwas länger als normal (also wie es heutzutage ist) finde ich okay, aber wenn man als einzelner in diesen Geschmack kommt, kann das auch wieder entarten, weil  es eben nicht so toll ist, gute und nahe Freunde zu verlieren... Nach meinem Geschmack wäre ich für eine buddhistische Variante - Reinkarnation bis zu einem bestimmten Zeitpunkt und dann seelische Ruhe... Nach Jahrhunderten würde mir die Welt wahrscheinlich viel zu langweilig geworden zu sein oder viel zu verdorben... wer weiß ?
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Schwankus in Dezember 06, 2005, 23:43:42 NACHMITTAGS
Scara hat was Schönes gesagt hier.
Unsterblichkeit in Form von Gedenken an Taten und Erreichtes ist wesentlich besser, als ewig zu leben.

Unsterblich wollte ich nicht sein... rein physisch betrachtet. Wo bleib ich denn als Wesen, dass sozialen Umgang, Freunde und Familie braucht ?
Wenn meine Mutter, meine Geschwister, meine Neffen und Cousinen, meine Enkel etc gestorben sind... wenn meine Freunde schon lang im Grab liegen... woher nehme ich denn den Antrieb, immer weitermachen zu wollen ? Das ist doch das Wichtige ! Wäre ich im unsterblichen nicht allein, dann wäre das was ganz anderes. Kahra meint, er wäre lieber so wie Perry Rhodan. ich kenn die Heftreihe, habs auch ganz gern gelesen... aber Perry ist dort nicht unsterblich auf Ewig sondern für eine bestimmte Zeit... und er ist darin nicht allein. Freunde, Ausserirdische und überwächtige Entitäten begleiten ihn.

Ein weiteres Problem: Die Welt entwickelt sich. innerhalb eines halben Jahrhundertes verändert sich Moral und Wertvorstellungen völlig... und ihr kennt doch sicher von den eigenen Großeltern: "die jugend von heute..." In zwei Jahrhunderten wäre ich völlig veraltet. Und da man, als Mensch, dazu neigt an dem was man kennt festzuhalten... und mit zunehmendem Alter immer mehr in eingefahrenen Gleisen zu laufen wäre ich in 200 Jahren völlig veraltet, ein Anachronismus. Hier ist der Wiederspruch von Fiktion (Perry Rhodan) in der sich die Zunkunft nur als ein moderneres und freundlicheres Jetzt präsentiert, und der natürlichen Entwicklung der menschlichen Gesellschaft etwas, was Unsterblichkeit in meinen Augen unattraktiv macht.

Letztlich denke ich, ist es eine Schwäche von Leuten, die keinen Glauben (wirklichen Glauben !) an eine Form des Jenseits oder der Seele haben, sich Unsterblichkeit zu wünschen.

mfg Marc
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Delagur in Dezember 07, 2005, 12:21:26 NACHMITTAGS
Genau da liegt das Problem. Der Mensch ist für körperliche wie seelische Unsterblichkeit nur bedingt geschaffen. Er würde darunter leiden.
Aber natürlich noch in Tausenden und abertausenden Jahren bekannt zu sein wie ein bunter Hund, wär wohl eins der größten Ziele die man sich setzen kann
@schwankus. woher willst du wissen, dass der Mensch sich ab einer bestimmten Altersgrenze nicht mehr anpassen könnte, kennst du denn jemanden der Unsterblich ist, glaub ich kaum, woher also glaubst du zu wissen, dass der Mensch ab *100 aufwärts* nicht mehr mit dem Leben klarkommt, es gibt kein lebendiges Bsp. esist also dahingehend alles möglich.
Letztendlich glaub ich, dass die Unsterblichkeit keine Schwäche sondern ein Wunschtraum ist, den manche sich wünschen, nicht mehr.
Dazu muss man nicht an die Seele oder das Jenseits glauben.
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Schwankus in Dezember 07, 2005, 12:42:44 NACHMITTAGS
Naja, ich ziehe diese Schlussfolgerung einfach anhand der Umwelt die ich kenne. Habe in einem Altenheim gearbeitet, meine Grosseltern beobachtet, und prominente Beispile angeschaut. Daraus schlussfolgere ich, dass man umso konservativer eingestellt ist, je älter man ist. Das entsteht schon zumeist aus dem Sicherheitsbedürfnis heraus, bei Vertrautem zu bleiben. Konservatismus komt jedoch bei en jüngeren Generationen schlecht an, oder wie reagiert ihr z.b. auf Stoibers Ansichten ? ;)

Das ein Mensch ab 100+ mit dem Leben nicht klarkommt hab ich nicht behauptet. Ich stelle nur die frage: Was macht solche ein Leben noch lebenswert ? Abgesehen davon, dass man wohl unter keinem Kräfteverfall, keiner Altersdemenz u.ä. leiden dürfte, so wird man doch irgendwann trotzdem (in meinen Augen) die Lust am Leben verlieren. Im Altersheim gabs eine Bewohnerin, die ihren 100. gefeiert hatte, eigendlich keine Pflege benötigte, kaum Medikamente ausser für Diabetes glaube bekam, sich vollständig allein kümmern konnte und das auch tat, und sich trotzdem jeden Abend das Hemd rauslegte, in dem sie beerdigt werden wollte. Sie hatte keine Freunde und Familie mehr, und hatte keinen Antrieb mehr, weiterleben zu wollen.

mfg Marc
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Delagur in Dezember 07, 2005, 12:46:11 NACHMITTAGS
@schwankus
Solche Menschen sterben dann sprichwörtlich vor Gram und Antriebslosigkeit.
Also ich vermute dass der Mensch wie du schon sagtest ab 100+ keine Lust mehr am Leben verspürt, da er aber Unsterblich ist, muss er leben, irgenwann, steckt er sich neue Ziele oder wird Wahnsinnig. mMn
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Schattendieb in Dezember 07, 2005, 13:28:16 NACHMITTAGS
@ Kahra: Unsterblichkeit nur für sich selbst. Naja, das möchte ich dir nicht raten. Ich meine, jeder Mensch sehnt sich nach Liebe und Zuneigung. Doch was, wenn du genau weißt, das diese Liebe nicht lange wärt - da du unsterblich, dein/e Gefährte /-in aber schon bald stirbt und dir nur bleibt die Trauer? Willst du das dann wirklich immer wieder durchleben müssen? Wenn ja, dann stumpfst du einfach ab und der Spaß am Leben vergeht schneller als du es dir wünschen könntest.

Unsterblichkeit des Körpers mit der Option auf Freitod, klingt da schon interessanter.

Nochmal zur Unsterblichen Berühmtheit. Ich finde diese gar nicht so schlecht. Klar, hat man selbst nichts davon, aber das zählt doch nicht. Wenn man den Menschen etwas hinterlassen kann, an das sie sich erinnern in der einen oder anderen Weise (Einstein -- Elvis), denke ich ist es den Tod wert.
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Delagur in Dezember 07, 2005, 14:05:25 NACHMITTAGS
Zitat von: SimiaTharza in Dezember 07, 2005, 13:28:16 NACHMITTAGS
Wenn man den Menschen etwas hinterlassen kann, an das sie sich erinnern in der einen oder anderen Weise (Einstein -- Elvis), denke ich ist es den Tod wert.
Die haben wohl gedacht, jetzt isses Zeit zu sterben und sind .... von dannen gegangen was?  :-D :wink:
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Schattendieb in Dezember 07, 2005, 14:53:46 NACHMITTAGS
hehe, nein ganz sicher nicht. Was ich meine ist, das diese Leute sich sicher ihrer Berühmtheit nicht bewußt waren - aber dennoch zu ihrem Tod sagen konnten (zumindest denke ich mal konnte Einstein dies), das sie die Welt verändert haben, etwas bewegt haben.
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Delagur in Dezember 07, 2005, 15:11:43 NACHMITTAGS
Sicher, war nur spass. Deine Aussage war so ... verlockend :lol:
Das konnte ich mir nicht verkneifen.
Ich weiß natürlich was du meintest.  :wink:
Titel: Re: Unsterblichkeit
Beitrag von: Kintango in Februar 21, 2006, 18:32:08 NACHMITTAGS
ohlala! heftiges thema was ihr da habt! (staun)

na mal sehn: der gedanke na unsterblichkeit klingt für mich recht verlockend! aber das is sicher ne frage der lebenseinstellung. die sache is natürlich die dass man, wenn man denn unsterblich sein will natürlich nicht altern sollte und die sache mit der überbevölkerung würd ich ma ausklammern, das is richtig, aber so ne praktische tatsache hilft uns bei nem theoretischen thema nich weiter.
zurück zur einstellung: wenn man das leben als was pulsierendes, immer neues hervorbringendes etwas betrachtet kann ich mir nicht vorstellen, dass es irgendwann langweilig wird. sieht man sich allein die technologische entwicklung an glaub ich nich, dass man irgendwann alles gesehn hat, es gibt einfach zuviel! da brauch man meiner meinung nach gar nich ins all düsen. wenn man sich ne zäsur setzt und sagt: bis dahin lern ich alles was es gibt, dann werdet mal fertig und ihr werdet feststellen, dass sich die anzahl an neuen dingen . . na mindestens exponentiell vervielfacht hat!
auch das problem mit der lieben familie und freunden, die im vergleich zu einem selber natürlich sterben wie die fliegen is natürlich da und das halte ich für wesentlich gravierender: denn der mensch ist halt ein gesellschaftstier, da muss er noch nich mal konservativ sein und wenn man sich mit älteren menschen unterhält, dann merkt man glaub ich, bei allen zipperlein, die sie vielleicht haben mögen: selbst dem gesundesten alten fehlen seine eltern oder freunde, vielleicht schon der partner.
alles in allem komme ich zu dem punkt, dass man sich das leben, damit meine ich eigentlich so ein bisschen alles, als kreislauf abspielt. ich mein selbst wenn man zu den uralten unendlichen sternen rauf schaut . . auch die sind einmal am ende so wie in verschiedenen gaswolken immer wieder neue entstehen. wiemit dem universum is, is ja noch nich so ganz geklärt, aber warum sollte es nich damit auch so sein.
ich hab mir vorgenommen erstmal 400 jahre alt zu werden und wenns mir dann noch spaß macht, dann seh ich halt mal weiter. 120 sin schon um und ich muss sagen mich hat des leben bisher noch nich entäuscht, aber was sind schon 120 im vergleich zu millionen.
also: einfach ausprobiern!