Der Name sagt eigentlich schon fast alles. Aber damit das für euch etwas einfacher wird, brech ich die Frage mal auseinander.
Zu Ostern hatten die meisten zum ersten Mal "Ordensluft". Wollt ihr damit weitermachen?
Wenn Ja, unter welchen Bedingungen oder Einschränkungen?
Wenn nein, was genau hat gestört? (Nur damit wir im Falle einer Änderung nicht bestehende Probleme gleich wieder einbauen.)
Als Alternative könnte ich einen gewissen Ritter in blau/grün anbieten, an den ihr euch als irgendeine Form von Gefolge anhängen könntet. (Hier käme etwas mehr an Aufwand für neue Ausrüstung auf uns und vor allem mich zu. Dafür bildet dieses Modell unsere jetzige Gruppenstruktur recht gut ab.)
Wäre das eine gangbare Alternative?
Wir könnten ebenfalls den Versuch starten, Sqeedy doch in die Gruppe zu integrieren. Dann würden wir statt blau/grün eben auf sein rot/blau gehen und uns an ihn statt an mich rollenmäßig anhängen. Da müsste ich aber erstmal nachfragen, was der Mann dazu zu sagen hat.
Ich mag den Untertitel: historisch angelehnte Darstellung + Rollenspiel = Spaß
hat was^^
ZitatZu Ostern hatten die meisten zum ersten Mal "Ordensluft". Wollt ihr damit weitermachen?
Ich hätte absolut kein Problem damit, aber natürlich wäre Vorraussetzung, dass alle in der Gruppe ein Mindestmaß für Gefühl dafür entwickeln können beziehungsweise eigentlich müssen.
Eine christliche Darstellung hat ihre Ecken und Kanten und man wird immer einen auf den Schlips treten.
Letztendlich können wir jedoch die Religion nicht gänzlich aus der Darstelung streichen, weil das wäre absolut nicht in irgendeiner weise A (Ich weiß a ist doof, aber es geht ja dann doch ein bisschen um historische Darstellung)
Die Frage ist, ob wir bereit sind Ordensschwestern und Brüder zu spielen oder ob wir das eher nichts für den Großteil der Gruppe ist.
Ich denke, man muss sich auch ein wenig mit der Religion befassen (Ich meine befassen, nicht Christ werden^^)
Vor allem den darstellenden Teil betreffend (Von wegen erlaubt nicht erlaubt usw...)
Aber ich denke Captain weiß da viel und kann sein Wissen auch teilen
(Ich weiß mehr über die heutígen Katholiken, aber das bringt uns vllt nicht ganz so viel)
Ich hätte auch kein Problem mich mit andersweitig dran zu hängen, dementsprechend hätte ich absolut kein Problem auch als Gefolgschaft eines Ritters anwesend zu sein.
Persönnlich spricht mir aber das, was wir Ostern gemacht haben, mehr an. Und es gab (aus Zuschauersicht) bestimmt auch den ein oder anderen Netten Effekt (Wie war das mit dem Weihrauch?)
Liebe Grüße
Nani
Also ich muss sagen, ich hab mich in der "Ordensrolle" nicht ganz so wohlgefühlt wie im Tross. Also mir würde das mit dem Rittergefolge eher zusagen...
Grüße
Elli
Fehlt aber noch irgendein Hinweis darauf, was dich gestört hat. Sonst baun wir das vielleicht versehentlich gleich wieder ein. Damit wär keinem geholfen.
Da ich auch noch eine Antwort schuldig bin, ergreife ich jetzt mal das geschriebene Wort:
Das Ganze hat mir viel Freude bereitet und war eine interessante Erfahrung. Von irgendwelchen bösen Blicken oder Worten habe ich nichts mit bekommen. (Immunität...) Den rollenspielerischen Aspekt haben wir gut getroffen. Die historische Darstellung wohl noch nicht so ganz perfekt (daran kann man arbeiten), aber das wird den wenigsten Besuchern aufgefallen sein.
Eine schöne Sache war UNSER Marktumzug und Hommage an "Die Ritter der Kokusnuss". Die Leute denen das missfiel sind mir hier ebenfalls nicht aufgefallen und es hat mich auch niemand darauf angesprochen. Wurde überhaupt jemand von uns angesprochen?
Wenn ich im nachhinein darüber nachdenke, sehe ich das Ganze schon kritischer.
Erster Kritikpunkt geht an mich selbst, da ich mich nur unzulänglich - für mein Empfinden -auf die Rolle vorbereitet habe.
Nein, ich glaube nicht, dass eine Ordensschwester zur Waffe greift und sei es nur um an der Kasse zu stehen und die Leute zu unterhalten. Auch wenn es spaßig war und ein paar Kinder und Erwachsene darauf eingegangen sind. -Überaschend wie reserviert und zurückhaltend manche Kinder waren. Ich hätte mit mehr Neugier gerechnet. - Ab und an kam vereinzelt die Frage von Besuchern - ich erinnere mich an genau zwei- warum eine "gottesfürchtige Nonne" sich hier mit der Waffe postiert. Die Antwort war dann immer rollenspielerisch improvisiert.
Wie Nani so schön schrieb:
Zitat
Ich denke, man muss sich auch ein wenig mit der Religion befassen (Ich meine befassen, nicht Christ werden^^)
Vor allem den darstellenden Teil betreffend (Von wegen erlaubt nicht erlaubt usw...)
Desweiteren ein 'Ja' für Marktnamen! Sie bereichern unglaublich das Miteinander.
Gab es eigentlich so etwas wie eine Art der hierarchischen Struktur für unserer Gruppe?
Ob wir die Rollen der Ordensbrüder und-schwestern weiter spielen, ist abhängig vom Wunsch des Einzelnen und sollte in der Gruppe von der Mehrheit befürwortet sein.
Ich habe nicht dagegen die Ordensschwester -mit grundlegenden Ausbau/Vertiefung der Rolle- weiter zuspielen. Sage aber auch nicht Nein zum Rittergefolge. Wenn alle damit glücklicher sind, befürworte ich es auf jeden Fall.
Einzig und allein das:
"an den ihr euch als irgendeine Form von Gefolge anhängen könntet",
bereitet mir gerade Bauchschmerzen. Was genau könnte den "irgendeine Form" genau sein? Also, was für Möglichkeiten stehen einem offen?
Gez. Rosa
So liebe Freunde des Reenactments mit LARPspaß. Wie ich Silvio schon in ein paar PM's erklärt hatte, fand ich die Ordenssache an sich gut, fand aber das wir noch nicht konsequent genug und wie Nani es auch ansprach nicht "gebildet" genug waren. Wie auch immer würde ich mich im Rittergefolge um einiges wohler fühlen, einfach auch wegen meiner sagen wir religösen Einstellung. Das heißt ich finde gläubig spielen gut, werde aber etwas kratzig wenn es um Ordensschwester geht :).
Um deine Frage zu beantworten Rosa: Wir Frauen im Tross könnten z.B. Köchin, Dienerin, Ehefrau, Dirne, "Kräuterfrau" oder auch einfach Schwester sein. Ich nehme an das es noch mehr Möglichkeiten gibt, so ein Tross in Kriegszeiten hatte schon einiges an Frauen dabei...
LG Jana
Eventuell könnte der entsprechende Eintrag bei Tante Wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Gefolge) etwas Licht ins Dunkel des Gefolges bringen. Darin heißt es:
ZitatGefolge (Gefolgschaft, bei den Langobarden Gesinde) war bei den Germanen eine freiwillige, durch Treueid gefestigte Vereinigung erprobter Männer und aufstrebender, wehrfähiger Jünglinge um einen charismatischen oder berühmten Führer, meist einen Gaufürsten, König oder Herzog. Der Eintritt in eine Gefolgschaft (lateinisch: comitatus) tat der Ehre und Freiheit keinen Abbruch, so dass selbst Söhne angesehener Familien in solche Dienste traten.
In der Schlacht kämpfte das Gefolge wetteifernd unter dem Dienstherrn. Die Anzahl der Gefolgsleute und der Ruf ihrer Tapferkeit hoben das Ansehen des Fürsten. Die Gefolgsleute erhielten für ihre Dienste freien Unterhalt, persönliche Ausrüstung, einen Anteil an der Beute sowie sonstige Geschenke. In Friedenszeiten zogen die Gefolgsleute auch mit anderen Fürsten in kriegerische Auseinandersetzungen. Die Größe der Gefolgschaften, die meist nur von beschränkter Anzahl waren, wurde in historischen Berichten oft überschätzt, da die Gefolgsleute mit den freiwillig mitziehenden Kriegern verwechselt oder vermischt wurden. So zählte die Gefolgschaft des alamannischen Gaukönigs Chnodomar etwa 300 Mann, während Fürsten wie z.B. Ariovist mehrere Tausend freiwillige Krieger zu kriegerischen Unternehmungen führten.
Im fränkischen Reich hatte nur der König das Recht, Gefolgsleute, sogenannte Antrustiones, zu halten. Noch in der merowingischen Periode trat an ihre Stelle das Vasallentum oder Lehnswesen, das ursprünglich niedere Diener umfasste, sich aber nach dem Vorbild des Gefolgschaftswesens veredelte.
Ein angesehener und reicher Ritter, sei es mal ein Fürst, wird sicherlich eine Leibwache, einen Knappen, 3-4 Gefolgsleute unter Waffen, einen Schneider und einen Koch im Gefolge gehabt haben. Vielleicht sogar einen Mönch. Diese (manche auch von Frauen besetzbaren Rollen) dürften dann noch ihren Anhang dabei gehabt haben in Form von Ehemann oder -weib und Kindern.
Übrigens kann ich auch gern mal einen Ritter spielen. Die Idee passt sicherlich besser ins "Gedankliche Erwartungsbild" der typischen Marktbesucher jedoch muss angemerkt sein, dass Frauen in diesem Szenario leider nicht die rühmlichsten Rollen inne hatten und: die Darstellung eines christlichen Ordens zeigt den Leuten deutlicher, "wie es damals wirklich war". Ich finde diese Idee also wirklich gut. Die Darstellung fand ich optisch schonmal gut. Ein wenig mehr "Zusammengehörigkeit", "mehr Gläubiges Getue (Beten)" und generell durchdachteres spielen der Rollen - darauf solltet ihr auf jeden Fall in Zukunft wert legen. Da sehe ich noch viel Potenzial :-)
@Silvio Ich bin einfach eine vielzu offene und direkte Person und fühlte mich im Zurückgehaltenen der Schwester recht unwohl. Bin halt durch und durch Schankmaid :-S
"Mein" Olli meint grad, er schreibt die Tage auch nochmal was hier rein....
Okay, ich geb mal meinen eigenen Standpunkt wieder, bevor ich auf die aufgekommenen Fragen eingehe.
Ich bin klar für die Ordensdarstellung. Ich hab über die Jahre einiges an Material zusammengestellt, daß ich sonst nur sehr eigeschränkt oder gar nicht mehr verwenden kann. Ich bevorzuge diese Darstellung auch, weil sie einen sehr deutlichen Kontrast zu den anderen Gruppen in unserem Umfeld ist. Ich empfand es als sehr eindrucksvoll, zu Ostern auf "unser" Lager zu schauen und dort die ganzen grau weißen Gestalten wuseln zu sehen. Kein Vergleich zu den anderen, eher düster gekleideten Truppen. Und ich hoffe, daß wir bei einem eventuellen anderen Gruppenthema ebenfalls hell und farbenfroh bleiben könnten.
Ich bin aber auch bereit, meine Ausrüstung über den Haufen zu werfen, und mit etwas anderem neu zu beginnen. Das kommt daher, daß ich vor allem anderen großen Wert auf eine gemeinsame, zusammengehörige Linie lege. Ganz gleich, wie die letztlich aussieht. Das wird dann nur bedeuten, daß ich zunächst bei mir selber an der Ausrüstungsschraube drehen muß, bevor ich wieder anderen in der Gruppe aktiv unter die Arme greifen kann.
Zitat von: SirraDesweiteren ein 'Ja' für Marktnamen! Sie bereichern unglaublich das Miteinander.
Ja natürlich. Ich muß sagen, daß mich dieser Punkt in jener Intensität echt überrascht hat. Der Deutschritter war für mich bisher reine Darstellung und keine Rolle. Deswegen mußte ich mir meinen Rollennamen ad hoc improvisieren.
Für die Zukunft würde ich nicht nur für einen Rollennnamen, sondern sogar für vollständige Rollen mit sozialem Gefüge und Hintergrund plädieren.
ZitatGab es eigentlich so etwas wie eine Art der hierarchischen Struktur für unserer Gruppe?
Na klar. Nicht sonderlich ausgeprägt und auch relativ flach, aber vorhanden. Im Vorfeld habe ich einen großen Teil der Organisation abgewickelt und dafür gesorgt, daß wir als Gruppe (statt nen Haufen Einzelgänger) auftreten können. Ich hab Leuten mit fehlender Ausrüstung geholfen und Leuten von uns, die nen Schlafplatz brauchten diesen organisiert. Ich hab mich also als Kopf betätigt. Dies gilt auch besonders für den Aufwand in Sachen Ausrüstung, den jeder von uns in unterschiedlichem Maße zu treiben bereit ist.
Vor Ort bin ich als Professritter mit euch als Novizen und Sarjanten gewesen. Ich hab als einziger von uns am Turnier teilgenommen (Micha und Dominic zähl ich hier mal nicht, weil die sich betont aus unserer Darstellung rausgehalten haben) und die meisten von euch sind mir sehr intensiv dabei zur Hand gegangen. Dies hat innerhalb der Rolle meine Position verdammt gestärkt und ich bin sehr erstaut aber auch sehr dankbar darüber.
Effektiv sah das bereits aus, wie ein 9:1 Verhältnis von Gefolge zu ihrem "Ritter".
Zitat von: SirraOb wir die Rollen der Ordensbrüder und-schwestern weiter spielen, ist abhängig vom Wunsch des Einzelnen und sollte in der Gruppe von der Mehrheit befürwortet sein.
Klar, deshalb ist es ja auch wichtig, daß jeder von euch, nicht nur sagt, womit er keine Probleme hätte, sondern auch, was ihr jeweils bevorzugen würdet. ;)
Zitat von: SirraEinzig und allein das:
"an den ihr euch als irgendeine Form von Gefolge anhängen könntet",
bereitet mir gerade Bauchschmerzen. Was genau könnte den "irgendeine Form" genau sein? Also, was für Möglichkeiten stehen einem offen?
Zitat von: Finya in Juni 06, 2011, 22:04:34 NACHMITTAGSWir Frauen im Tross könnten z.B. Köchin, Dienerin, Ehefrau, Dirne, "Kräuterfrau" oder auch einfach Schwester sein. Ich nehme an das es noch mehr Möglichkeiten gibt, so ein Tross in Kriegszeiten hatte schon einiges an Frauen dabei...
Oder auch ne Edeldame? Ich weiß, ihr habt alle den Hang zum Understatement und mögt daher die "einfachen" Rollen. Aber wenn sich wer berufen fühlt, aufwändigere Kleider zu machen und zu tragen (für Frauen gibts sooo viel traumhaftes Zeug), würde ich mich sehr freuen über eine Anverwandte (oder eine solche
meines Lehnsherrn) die ich schützen muß. Die könnte dann auch wiederum ne Zofe usw. haben.
Außerdem geht natürlich alles an Rollen, was meinen Haushalt in irgendeiner Weise beschickt (ich bin ja fast schon froh, daß bisher noch keiner auf die Idee gekommen ist, als mein Kammerdiener/in beständig um mich rumzuwuseln und mich mit Fürsorglichkeit fast in den Wahnsinn treiben will). Und Waffengefährten gehen auch immer.
Ich werd mich dabei so gut ich kann ans Lehnsprinzip und die Ständeordnung halten. Hier (http://larper.ning.com/profiles/blogs/untertaenigkeit-und) wird das ganz gut ausgedrückt. Für alle, die keinen Ning Account haben: Die Lehnshierarchie ist von starker und vor allem gegenseitiger Abhängigkeit geprägt. Ein Lehnsherr
lebt von seinen Untertanen und diese brauchen seinen Schutz (schlicht weil es nationalstaatliche Autorität, Gerichts und Polizeiwesennoch nicht gab). Alles was ein Untertan zum Ruhme seines Herrn tut, stärkt dessen Ansehen und ermöglicht es, daß dieser die ureigenen Anliegen und Bedürfnisse bei dessen Herrn besser durchsetzen kann. Obendrein färbt auch immer was vom Glanz des Herrn auf seine Leute ab, die sich mit seinem Namen schmücken können. Diese "gottgefällige Ordnung" ist das Rückgrat der feudalen Gesellschaft. Herrenlos zu sein galt als Makel und wurde oft mit Gesetzlosigkeit gleichgesetzt, weswegen fahrende Leute oft auch geringgeschätzt wurden.
Man erkennt das Prinzip gut, wenn man sich die spätmittelalterlichen Bauernaufstände anschaut. Da kämpften Bauern keineswegs für ihre Freiheit von ihren absolutistischen Herrschern. In dieser Zeit sind ein großer Teil der Bauern keine leibeigenen Lehnsbauern mehr sondern Zinsbauern, die über ihr Land gegen Pacht frei verfügen konnten. In den Aufständen kämpften die Bauern vornehmlich für die Rückkehr zur
alten Ordnung, weil das für sie wesentlich bequemer und ertragreicher war.
Was ich aber nicht so mag, ist die extrem patriarchalische Rollenverteilung dieser Zeit. Insbesondere wenn ich sehe, was unsere Mädels geleistet haben, bin ich mehr als gewillt da aufzuweichen, was ich kann. Ich werd also immer dafür eintreten die Mädels ausm Abseits rauszuholen. Da müsstet ihr mich gegebenenfalls bremsen, an der Stelle, die euch gefühlt richtig erscheint.
Klingt doch gut :-)
Ich hab gestern Abend übrigens nochmal in "Söldnerleben im Mittelalter (http://www.amazon.de/S%C3%B6ldnerleben-im-Mittelalter-Gerry-Embleton/dp/3613026783)" von Gerry Embleton und John Howe geblättert. Dort sind auch Mittelalterliche Heerlager und Troß beschrieben, wenn auch eher in der Epoche des SpäMi angesiedelt. Sie stützen sich mit ihren Aussagen vor allem auch auf historische Quellen wie Bilder, Beschreibungen, Berichte, Erlasse und Ausrüstungslisten. Ein großer Teil der Frauen im Troß eines Heeres waren u.a. auch sogenannte "Jungfern", also unverheiratete junge Frauen, die die "Mädchen für alles Aufgabe" wahr nahmen und sich um alles was eben so anfiel gekümmert haben. Sei es bei kochen helfen, Waffen pflegen, Lager herrichten, Kleidung flicken, dem Schmied zur Hand gehen, Waren verkaufen (Marketender, Bier, Weinausschank, Essensausgabe) und einige werden sich sicherlich auch dem wohl ältesten Gewerbe der Menschheit gewidmet haben, wenn auch nicht offiziell, denn in einem Heerwurm galt strenge Disziplin und nicht selten leitete ein kirchlicher Würdenträger sogar das Unternehmen.
Im allgemeinen Leben gab es wohl Frauen, die quasi als Sklavinnen ihres Ehemannes ihr Leben fristeten, aber auch andere, die (vor allem im Bildungsbürgertum) zu beträchtlichem Ansehen und Reichtum und Einfluss kamen. Sei es als reiche Kaufmannswitwe oder als Verwalterin des Ladens (der Mann arbeitete in der Werkstatt und sie stand im Laden und verkaufte das Zeug und schmiss die Kasse und den Haushalt). Im Kriegsfalle standen die Frauen den Männern in Entschlossenheit kaum nach. Schließlich wussten sie was ihnen bei einer Niederlage blühte. So halfen sie aktiv mit bei der Verteidigung (Pech kochen, Pulverfässer heranschaffen, Waffen verteilen, Wasser bereitstellen) und einige beteiligten sich sogar aktiv am Kampf als Bogenschützen oder unter dem einfachen Fußvolk. Hier aber nur in den seltensten Fällen auch in Rüstung. Im Buch steht nur ein Beispiel einer adeligen Dame, die wohl auch in Rüstung zu Pferde mit in die Schlacht zog.
Ich muss übrigens meine Aussagen oben zu dem Fürstgefolge korrigieren. Das war wohl etwas zu hoch gegriffen. Das aufgelistete Gefolge fand man eher bei einem niederen Landadeligen oder so. Ein Fürst hatte ja eher sein eigenes Heer dabei. :)
Dies alles soll euch zur Anregung dienen. Viel Spaß! :-)
Daer Unterschied zwischen Tross und Gefolge ist eigendlich nicht so schwer^^
Gefolge: Ziehen mehr oder weniger Freiwillig mit ihrem selbst gewählten oder feudal vorgestezten Herren
Zum Gefolge zählen auch Berater und Leibdiener, Familienangehörige und "Freunde". (bsp.: Artur und die Tafelrunde)
Tross: Dienstleute, Knechte, Tagelöhner... also schlicht die Arbeiterklasse
Wenn ein Fürst seine Armee mitbringt steig entsprechend auch sein Tross
Die theoretische Hierarchie auf Elsterberg war diesbezüglich Gemäß dem Ordensaufbau und Feudalsystem:
Zentrale figur Captain (Ordensritter, Deutscher Orden)
Gefolge: Ich, (Ordensritter, Johanniter) da ich innerhalb meiner Rolle zugereist bin und mich dem Gastrecht unterworfen habe.
Tross: Die Familiare und Serjanten...
Gut soviel erstmal dazu
Zum wie weiter...
Ich für meinen Teil möchte nicht wirklich meinen Wappenrock wieder ablegen. Ich habe mich durchaus wohl gefühlt.
Nur kann ich dies auch gänzlich ohne das es für euch von Relevanz sein muß, da ein Johanitterbruder durchaus auch alleine oder mit sehr kleinem Tross umhergezogen ist.
Aber auch hier bietet sich eine Möglichkeit an das Thema das Captain aufgebaut hat zu erhalten ohne die Gruppe zu zerschlagen oder komplett umzuordnen. Einfach aufgrund der anderen Struktur der Johanniter, welche auch auf Kräfte zurückgegriffen haben die nicht dem Orden angehörten wie z.Bsp. Söldner... usw. Selbst die Religion war diesbezüglich nicht relevant da der Orden erst 1555 rein Christlich wurde.
Wer also nicht in die Rolle eines Ordensmitgliedes schlüpfen möchte hätte also hier eine Ausweichmöglichkeit. Der Haken daran ist der das die Unterstützung bei der Rolle evtl schwierig wird.
Bearige Grüße
Moin,
och wenn wir das mit dem Ritter machen, hätte ich auch nicht wirklich ein Problem damit eine Adlige zu spielen. In dieser Hinsicht rüste ich schon ganz langsam auf. ;)
Siehe: http://www.fomori.de/blog/wp-content/uploads/2011/06/Thorlanddame.jpg
Die gute Frau ist noch deutlich ausbaubar und gewandungstechnisch fehlt da noch einiges, aber ich arbeite daran ;).
Losgelöst davon was wir als Grundkonzept nehmen, bin auch ich stark dafür das wir uns einen Hintergrund zu den "Charakteren" überlegen und uns entsprechende Namen ausdenken.
LG Jana
Bevor wir uns allzu sehr in diese Richtung auslassen, sollten wir erstmal die grundlegende Richtung geklärt haben, oder? ;)
Maja sagte übrigens, daß sie eigentlich nciht so in die Religions-Materie einsteigen will und daher die Ritter Truppe bevorzugen würde.
Zitat von: Pappa Bear in Juni 07, 2011, 13:40:54 NACHMITTAGS
Daer Unterschied zwischen Tross und Gefolge ist eigendlich nicht so schwer^^
Gefolge: Ziehen mehr oder weniger Freiwillig mit ihrem selbst gewählten oder feudal vorgestezten Herren
Zum Gefolge zählen auch Berater und Leibdiener, Familienangehörige und "Freunde". (bsp.: Artur und die Tafelrunde)
Tross: Dienstleute, Knechte, Tagelöhner... also schlicht die Arbeiterklasse
Tut mir leid dir zu widersprechen aber das kann ich nicht ganz so unkommentiert stehen lassen.
Wie ich schon vorher zum
Gefolge zitiert habe:
Zitat von: sQeedy in Juni 06, 2011, 22:31:36 NACHMITTAGS
Eventuell könnte der entsprechende Eintrag bei Tante Wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Gefolge) etwas Licht ins Dunkel des Gefolges bringen. Darin heißt es:
ZitatGefolge (Gefolgschaft, bei den Langobarden Gesinde) war bei den Germanen eine freiwillige, durch Treueid gefestigte Vereinigung erprobter Männer und aufstrebender, wehrfähiger Jünglinge um einen charismatischen oder berühmten Führer, meist einen Gaufürsten, König oder Herzog. Der Eintritt in eine Gefolgschaft (lateinisch: comitatus) tat der Ehre und Freiheit keinen Abbruch, so dass selbst Söhne angesehener Familien in solche Dienste traten.
In der Schlacht kämpfte das Gefolge wetteifernd unter dem Dienstherrn. ...
Und so weiter. Kann man insgesamt ja oben nachlesen. Wichtig ist, dass das Gefolge aus freiwilligen Leuten bestand, die auf Ruhm und Ehre und Geld aus waren und deshalb dem Fürst (o.ä.) gefolgt sind und ihn AKTIV im Kampf unterstützt haben. Dabei profitierten beide Seiten voneinander.
Zum Tross (http://de.wikipedia.org/wiki/Tross) gibt Tante Wiki auch bereitwillig Auskunft:
ZitatIm Dreißigjährigen Krieg gehörten zum Tross (Bagage) vor allem die Familien der Soldaten, die der Armee hinterherreisten und für die Versorgung der Soldaten zuständig waren (Logistiker, Ingenieure, Ärzte, Handwerker, Marketender u. Feldgeistliche) sowie viele andere Zivilpersonen. Dazu kamen oft Flüchtlinge, Marodeure und Prostituierte; zwischen den Menschenmassen wurden oft ganze Herden von Nutztieren bewegt. Der zivile Anhang eines deutschen Landsknechtsheeres wurde vom sog. ,,Hurenwaibel" verwaltet; meist überstieg die Größe der Bagage die der kämpfenden Truppe um ein Vielfaches. Es konnte vorkommen, dass eine 1000-köpfige Armee von 500 Frauen und 300 Kindern begleitet wurde.
Im Gegensatz zum Gefolge bestand der Troß also aus "Anhang" des Herren und seines Gefolges. Samt und sonders Zivilisten. Alle die irgendwie nötig waren um das ganze Unterfangen Feldzug in Bewegung zu halten. Auch eben Frauen und Kinder des Gefolges zählten dazu, ebenso übrigens auch wie Schaulustige die ein Weilchen mitzogen.
Zitat von: Pappa Bear in Juni 07, 2011, 13:40:54 NACHMITTAGSDie theoretische Hierarchie auf Elsterberg war diesbezüglich Gemäß dem Ordensaufbau und Feudalsystem:
Zentrale figur Captain (Ordensritter, Deutscher Orden)
Gefolge: Ich, (Ordensritter, Johanniter) da ich innerhalb meiner Rolle zugereist bin und mich dem Gastrecht unterworfen habe.
Tross: Die Familiare und Serjanten...
Sofern du Silvio freiwillig gefolgt bist und ihm kämpfend zur Seite stehen wolltest, dann ja. Solltest du dich einfach angeschlossen weil du mehr oder weniger auf eigene Faust dein Ding machen willst aber "das Umfeld" günstig ist, dann gehörst du zum Tross. Von einigen Familiaren und Serjanten würd ich sogar mal behaupten, dass diese eher in Silvios Gefolge gehörten, da sie ihm aktiv folgten, wegen ihm dort waren und darauf aus waren seinen Ruhm und sein Ansehen zu steigern und davon zu profitieren. Einige haben ihn auch aktiv im Kampf unterstützt, wie ich gesehen habe. Aber das muss jeder für sich wissen wohin er sich zählt. Sicher ist, dass Köche, Handwerker, Fuhrleute, Frauen und Kinder, etc. hauptsächlich zum Troß zählten. Alle die bei euch eine Waffe in der Hand hatten könnten sich zum Gefolge Silvios zählen. Ihr solltet dann aber auch immer mit eurem Herrn kämpfen sobald dieser zur Waffe greift. :)
Äh, auf den Orden würde ich diese Begriffe so nicht so recht anwenden, weil dort eben der Orden als übergeordnete Instanz wirkt und dadurch das Lehnssystem in diesem Bereich keine Rolle spielt. Obendrein halte ich es in keiner Weise für nötig und sinnvoll ne scharfe Abgrenzung zwischen den beiden Begriffen Gefolge und Tross zu ziehen, denn darum soll es hier nicht gehen. Die Frage ist immer noch "wie soll es weiter gehen?" und wenn in diesem Zusammenhang Möglichkeiten aufgezeigt werden, welche Rollenprofile gute Ansätze bieten, passt das. Aber sich darüber schtreiten ob dieses oder jenes Rollenbild jetzt zwingend zum Tross oder zum Gefolge genannt werden muß, halte ich im gegenwätigen zeitpunkt für müßig und sogar störend. Ich hoffe ihr könnt dies respektieren.
Natürlich. Dem aufmerksamen Leser ist aber sicherlich aufgefallen, dass ich in meinen Ausführungen zum Tross und Gefolge vor allem auf Rollen eingegangen bin die man dort spielen kann. Ich hoffe ich habe diese Anregungen nicht zu sehr versteckt.
Es geht wohl eher darum, das es im Moment noch keinen wirklich Sinn hat darüber zu diskutieren, solange wir uns noch nicht entschieden haben ob wir Rittergefolge oder Orden spielen.
LG Jana
Richtig, war nur ein freundlicher kleiner Hinweis, damit wir bei dem Thema bleiben, das für den Fortgang am wichtigsten ist. Dies ist kein Angriff und soll auch nicht ausdrücken, daß der Kram uninteressant sei, sondern simples moderieren um wieder auf die "richtige" Bahn zu kommen.
Tapfere Grüße,
ich finde es sehr, sehr lobenswert das Ihr Euch so viel Mühe gebt um eine schöne Darstellung auf die Beine zu stellen.
Um das ganze etwas aufzulockern und vielleicht ein wenig mehr Möglichkeiten für alle einzuräumen, wäre vielleicht der "Spielansatz" Siedlertrosses nicht schlecht.
Das Vogtland wurde ja im Hochmittelalter erst fränkisch - deutsch besiedelt.
Vielleicht ist Ritter XY der siebente Sohn des Fürsten XY und hat keine Erbrechte, also scharrt er willige Leute um sich um im Land der Vögte sein Glück und ein Stück Land zu gewinnen, das könnte er beim Turnier als Preis einfordern und dafür dem Herrn die Treue anbieten. Ich denke in so einem Konzept würde bestimmt jeder, egal ob Mann oder Frau seine Rolle finden, der Wanderprediger bestimmt genauso wie die Schankmaid, die die neue und vielleicht besser Zukunft lockt.
Wenn Euch diese Idee gefällt, dann habe ich schon wieder tausend wirre Gedanken für ein tolles Rollenspiel.
LG
Sandro
Ach, Hintergrund ausstafieren schaffen wir schon. Für mein Ritterkonzept gibts bereits nen Hintergrund, weil ich die Figur seit Jahren im Larp bespiele ;)
Aber erstmal müssen wir uns einig werden welchen grundlegende Gruppenkonzept für uns das richtige ist. Noch haben mehr als ein Drittel der Leute keine eindeutlige Meinung abgegeben und noch steht es ziemlich ausgeglichen.
kurzer Einwurf, weil zu Ostern und danach über den Verkauf von Ablaßbriefen diskutiert wurde:
- wir waren letztes Wochenende in Weesenstein und haben dort Bruder Ignatius (http://www.ablass-briefe.de/) getroffen
- ein sehr netter, verständiger und entspannter gläubiger Mensch
- gebildet auch über "heidnische" Bräuche
für uns wichtig:
- Informationen über katholischen Glauben und auch "heidnische" Religionen in Deutschland
- Ablassbriefe dürfen wir verkaufen, wenn klar erkennbar ist, dass es nicht die offiziellen sind
Ups, Sorry, grad erst gelesen das Thema, schreib heute noch was dazu sobald ich Zeit habe.
Hm...ich persönlich sehe ehrlich gesagt wenige Unterschiede zwischen Rittertross und Ordenstrupp. Die Kleidungswahl wäre eine andere und die Religionsausprägung bei den Ordensleuten etwas stärker.
Gut, ich muss meinen Vorschreibern recht geben, die ein problem mit dem Christentum haben, geht mir ähnlich. Ich hab ja nix gegen Gott, aber seine "Fanclubs" sind so ne Sache. Im Grundgedanken ist das sicherlich ne feine Sache, genau wie Kommunismus oder soziale Marktwirtschaft, aber die Umsetzung die Umsetzung.
Merk schon, ich schweife ab. Natürlich stimmt es, dass wir nicht konvertieren müssen. Im Sinne der Materialsparsamkeit wäre es schön, bei dem zu bleiben, was wir einmal angefangen haben. Ist besser als immer wieder was neues anzufangen. Und es ist schön, dass sQeedy sich die Mühe gemacht hat nachzuforschen und alles so ausführlich hinzuschreiben und natürlich auch das mit den Ablassbriefen in Erfahrung zu bringen.
Das mit der Parodie auf einen Gebetsumzug vom Ritter der Kokosnuss würde ich beibehalten. Das eigene Grinsen verbirgt man hinter DEM Buch. Und ich habe niemanden gesehen, der sich dabei auf den Schlipps getreten fühlte, aber gut, ich lief ja auch hinten.
Die weitesgehend übereinstimmende Farbgebung von Thomas und mir würde ich gern beibehalten. Olli (mich könnt ihr mit einem l schreiben, ich bitte sogar darum) sollte sich mal irgendwie ne Bundhaube zulegen. Das schwarze etwas passte nicht so recht.
Marktnamen sind dann eine prima Idee, ebenso eine zusammenhängende Hintergrundgeschichte. Kann man ja alles mal in Ruhe diskutieren. Ebenso die Einbindung in irgendwelche Marktrelevanten Szenarien (Kontrolle der Lizenzen durch Sandro....) sich einbinden lässt. Weiß leider nicht, ob es üblich war, dass Burgherren sich dazu Gefolge von den lagernden Trupps geschnappt haben, bzw. ob es sogar schicklich war von jedem lagernden Trupp jemanden dabei zu haben, um die Vielfalt und damit eigene Größe/Überlegenheit zu zeigen.
Solche Szenarien sollten dann aber mit allen besser abgesprochen werden. Hatte ich ja schon in der Reflektion erwähnt, was mir missfallen hat.
Was nun die Rollen der Frauen in unserem Tross angeht: wenn sich eine dazu berufen fühlt, kann sie ja auch bei nem Ordenstross eine Hochwohlgeborene spielen, deren "ordentlicher" Verwandter (nicht anwesend) eben einen seiner Untergebenen (Silvio) mitgeschickt hat, und der nimmt natürlich seinen Tross mit, und sie eben ihre Hofdamen....etc pp ausbaubar. Und damit ist das patriacharische Gehabe schonmal halb vom Tisch. Wenn das zu weit hergeholt ist, sagts mir.
Gruß, Oli
Irgendwie fällts mir schwer, zu erkennen, was genau du jetzt bevorzugst. Ich hab den Eindruck, daß du den Orden meinst, aber das ist ziemlich unklar.
ZitatIst besser als immer wieder was neues anzufangen.
Es geht nicht um immer wieder. Es geht um dieses eine Mal. Letztlich müssen wir, wenn die Gruppe funktionieren soll, uns in dieser wohlfühlen können. Und hey, immer dran denken, keiner muß im Falle eines Wechsels so viel Ausrüstung weglegen, wie ich. ;)
ZitatOlli sollte sich mal irgendwie ne Bundhaube zulegen. Das schwarze etwas passte nicht so recht.
Sachte, sachte. Bundhauben sind nicht die einzige Kopfbedeckung. Das was er da hatte (http://s1118.photobucket.com/albums/k617/FeyevanderWaydn/Elsterberg%202011/Kreuzlager/?action=view¤t=Elsterberg_2011-099.jpg) war ne Art Pillbox und dafür gibts auch Referenzen. Die war übrigens grau und nich schwarz. Nur ne Nummer zu klein schien mir das Teil zu sein, das ist aber auch schon alles.
Ok, dann trügt mich meine Erinnerung was die Kopfbedeckung angeht. Dann will ich nix gesagt haben.
Ja ich bin für den Orden, einfach weil wir uns dadurch etwas vom Rest abgehoben haben. Da geb ich dir schon recht Silvio. Und da wir nun schon mal die neuen Wappenröcke haben, sollten wir die auch nutzen, eben nur noch bisschen an der hintergrundgeschichte und den marktnamen feilen.
Immer diese Winks mit dem Zaunpfahl dass man auch mal was schreiben soll :p
Also, ich gehöre auch zu den Leuten, die sich nicht unbedingt "tiefer" mit dem Thema Christentum/Religion beschäftigen wollen, was wohl aber nötig wäre, um die Rolle richtig zu spielen. Und das liegt hier wohl vor allem daran, dass es sich um eine real existierende Religion handelt. Ich fühle mich nicht wirklich wohl dabei, es so zu bespielen wie es nötig wäre und würde wohl, wenn wir bei diesem Konzept bleiben, auch nicht weiter eintauchen wollen und dann wohl eher eine Randrolle spielen.
Im dem Sinne sagt mir die Idee eines Ritters/Edelmanns (von mir aus auch einer Edelfrau :p) mit Gefolge schon mehr zu.
Wie gesagt, ich denke mit passender Erklärung kann man das ganze auch mischen. Gut, die Kirche sagt dazu mixan....aber soweit wollt ich jetzt nicht gehen.
Spaß beiseite, siehe meinen Vorschlag oben. Und ich denke zu dem Thema sollte man sich mal zusammensetzen.
Tut mir leid, aber Mischen ist genau das, was ich möglichst wenig sehen will. Das wir als Gruppe optisch und vom spielerischen Kontext zusammenpassen ist für mich das allerwichtigste.
Wenn wir da zu viele Kompromisse machen, können wir uns die Sache auch sparen und jeder kocht wieder sein eigenes Süppchen.
Ich weiß schon was du meinst Silvion, den spielerischen Kontext kann man verknüpfen meinte ich.
Zitat von: VidonWas nun die Rollen der Frauen in unserem Tross angeht: wenn sich eine dazu berufen fühlt, kann sie ja auch bei nem Ordenstross eine Hochwohlgeborene spielen, deren "ordentlicher" Verwandter (nicht anwesend) eben einen seiner Untergebenen (Silvio) mitgeschickt hat, und der nimmt natürlich seinen Tross mit, und sie eben ihre Hofdamen....etc pp ausbaubar. Und damit ist das patriacharische Gehabe schonmal halb vom Tisch. Wenn das zu weit hergeholt ist, sagts mir.
Auf diese Weise könnten man das Verknüpfen, und dennoch der Großteil der Bagage die gleichen Klamotten tragen.
Aber gut, wenn ich das mal so zähle dann sind die meisten wohl eher gegen die christliche Darstellung, eben weil sie sich damit nicht identifizieren wollen, sehe ich das richtig?
Nein, siehst du nicht richtig. ;)
Momentan haben sich Maja, Jana und Elli mit eher Contra Orden gemeldet. Und Du selber, Ingolf Melanie und ich eher Pro Orden.
Moin,
da ich auch immer wieder gedrängelt werde, das was ich schon paarmal persönlich gesagt hab hier nochmal zu schreiben, bitte schön ;)
Gut an unserer Darstellung fand ich, dass wir Christen gespielt haben. Hat aber eigentlich nix mit dem Orden zu tun, jeder andere weniger geistliche Trupp der aus Christen besteht würde sich sicherlich genauso von der Masse der sonstigen Darsteller abheben ;)
Mir persönlich hat vor allem unser "Gebetszug" sowie das "Knappe-Spielen" beim Turnier besonders gut gefallen *g*
Von den Problemen die ich hatte würde ich einen Gutteil tatsächlich auf mich selbst schieben ^^
Mangelnde Vorbereitung: Mir war einfach im Vorfeld nicht klar, WIE sehr wir unsere Rolle tatsächlich spielen sollten - diesbezüglich hätte ich wesentlich mehr Vorbereitung gebraucht. Liegt aber denke ich zum großen Teil auch an mir selber *s*
Für's nächste Mal sollten m.M.n. vor allem einige grundlegende Fragen frühzeitig gemeinsam geklärt werden, z.B. "Woher kommen wir, wohin ziehen wir und warum?", "Wer hat welche Position innerhalb der Gruppe und welche Rechte/Pflichten ergeben sich daraus (Hackordnung)?", "Was tut die dargestellte Person üblicherweise so den ganzen Tag?"
Die Verwirrung bzgl. "IT/OT" (ich nenn's jetzt einfach mal so) wurde in meinem Fall noch etwas verstärkt, da ich z.B. von verschiedenen Seiten (außerhalb uns'rer Gruppe) immer mal aufgefordert wurde "mal mal hier oder da Musik zu machen" etc., was schon irgendwie mit einer Art Rollenwechsel hätte einhergehen müssen (oder doch nicht?) - Schlussendlich hab ich's meistens sein gelassen :)
Gelegentlich hab ich mich auch wie ein bissl "in der Rolle gefangen" gefühlt, wenn ich irgendwas tolles machen wollte was aber entweder überhaupt nicht zur Rolle gepasst hätte oder ich mir nicht sicher war ob "es sich gehört" - hier spielt wieder der erste Punkt meiner mangelnden Vorbereitung ein bisschen mit rein. Vielleicht brauche ich beim Nächstenmal eine etwas "freiere" Rolle... oder eben eine bessere Vorbereitung... :/
Vor allem aber hab ich gemerkt dass ich mich mit dem Christentum nicht sonderlich gut auskenne. Zudem vermute ich mal, dass ein heutiger Christ sich ein Stück weit von einem mittelalterlichen Christen unterscheidet... doch auf welche Weise genau? Keine Ahnung :/
Alles in allem bleibt ein sehr positiver Eindruck. Einer Weiterführung des Ordenskonzeptes stehe ich trotzdem etwas skeptisch gegenüber - ich denke, eine andere christliche Reisegruppe (quasi ein Level niedriger im Punkt "Geistlichkeit/Religiosität" *gg*) könnte ebenso gut funktionieren. Beispielsweise könnte auch ein (Klein-)Adliger mit einigen Gefolgsleuten und einem kleinen Kriegshaufen auf dem Weg ins Heilige Land sein - dann aber halt unter eigenem Wappen und ohne den Schutz eines Ordens.
Ich für mich habe kein Problem damit, einen Christen *zu spielen* (ist dann erstmal nicht viel anders als irgendeine Larpreligion). Problem ist eheer, dass ich's möglicherweise nicht glaubwürdig, "authentisch" darstellen kann... kA.
Also: Ich bevorzuge ebenfalls die "Contra-Orden"-Seite, lehne den Orden aber nicht rigoros und unter allen Umständen ab (würde also sicher trotzdem mitmachen wenn die Mehrheit dafür stimmt) :)
Mal noch 'ne andere Frage, die schonmal gestellt wurde aber scheinbar irgendwie untergegangen ist: Wurde denn irgendjemand konkret für unsere Darstellung des Christentums/den Gag kritisiert bzw. hat sich irgendjemand bei einem von uns oder bei der Marktleitung beschwert? Wenn ja, worauf bezog sich denn die Beschwerde/Kritik genau?
LG,
Thomas
Vielen Dank.
ZitatMal noch 'ne andere Frage, die schonmal gestellt wurde aber scheinbar irgendwie untergegangen ist: Wurde denn irgendjemand konkret für unsere Darstellung des Christentums/den Gag kritisiert bzw. hat sich irgendjemand bei einem von uns oder bei der Marktleitung beschwert? Wenn ja, worauf bezog sich denn die Beschwerde/Kritik genau?
Bei der "Marktleitung" hat sich keiner beschwert (bzw. von sowas hab ich nix mitbekommen). Mir persönlich ist aber durchaus welche zugetragen worden und die bezog sich auf einige sehr "übereifrige" und lautstarke Aktionen, die als "angreifend" empfunden wurden. Die meisten Kontrapunkte kommen aber aus den eigenen Reihen und laufen sehr ähnlich dem, was du selber geschildert hast. Eher "nicht richtig wohlfühlen" als konkrete, harte Konterpunkte.
ZitatMangelnde Vorbereitung: Mir war einfach im Vorfeld nicht klar, WIE sehr wir unsere Rolle tatsächlich spielen sollten
Glaub mir, das ging uns wohl allen so. Vor allem die deutliche Intensivierung gegenüber dem Vorjahr hat mich massiv auf dem kalten Fuß erwischt.
ZitatZudem vermute ich mal, dass ein heutiger Christ sich ein Stück weit von einem mittelalterlichen Christen unterscheidet... doch auf welche Weise genau?
Ja natürlich. Auch wenn Kirche durchaus eins der eher beständigen Elemente im Fluß der Zeit ist, geht diese nicht spurlos an ihr vorbei. Die deutlichsten Unterschiede dürften sich aber im Gesellschaftlichen Kontext ausmachen. Im Hochmittelalter waren das Christentum und die Kirche allgegenwärtig und zwar auf eine Weise, die wir uns heute kaum vorstellen können. Dieses starke Selbstverständniss steht natürlich im krassen Kontrast zur heutigen, weitgehen säkularisierten Welt, in der Christen ihren Glauben als etwas immer exotischeres behaupten müssen.
Hochmittelalterliche Ordensleute können also durchaus schokiert sein, wenn jemand als offen kritisch gegenüber ihrem Glauben auftritt. Der Reflex darauf sollte in Richtung "Rettung der unsterblichen Seele" des "armen Fehlgeleiteten" gehen. Schließlich wäre es unvorantwortlich, ihm für alle Ewigeit der Verdammnis zu überlassen, statt die Seele zurück in SEINE Obhut zu führen. Die unsterbliche Seele kann dabei absolut als wertvoller betrachtet werden als jedwedes weltliches Dasein.
Dies sollte man aber andermal, an anderer Stelle weiterführen.
Hallo,
als Buchtipp von mir für Leute, die sich mal in intensiver mit Christentum im Mittelalter beschäftigen wollen (und auch wirklich lange wissenschaftliche Abhandlungen nicht scheuen), das Standardwerk zu dem Thema:
http://www.wbg-wissenverbindet.de/WBGShop/php/Proxy.php?purl=/wbg/products/search/show,832,angenendt.html#832
(http://www.wbg-wissenverbindet.de/WBGShop/php/Proxy.php?purl=/wbg/products/search/show,832,angenendt.html#832)
Grüße
Lutz
So, damit wir hier mal vorwärts kommen: überlegt euch mal bitte, was für ein Konzept ihr euch in den beiden Gruppenvarianten für euch vorstellen könnt. Sprich was für eine Rolle darfs sein wenns die Ordenstruppe wird und was darfs sein, wenns das Rittergefolge wird.
Uff, du stellst Fragen :D .
Na wenn wir das mit dem Orden machen :( , wäre die Auswahl ja nicht so groß. Die Ordensschwester Johanna halt...
Bei dem Rittergefolge könnte ich mir a) die Adlige Dame, wie schon mal erwähnt vorstellen (man könnte da auch eine Hochzeit mit dem jungen Heinrich in die Wege leiten ;) . Wäre auf jeden Fall was zum Gaffen auf Elsterberg, für die armen Besucher *kicher*) oder b) die Ehefrau eines Gefolgsmannes (oder was auch immer Thomas für ne Rolle spielen würde), die sich a) als Zofe verdingt oder b) als Haushälterin.
Soviel zu meinen Vorstellungen. Ich könnte das ganze noch konkretisieren. Aber das hängt auch viel davon ab, was gewünscht und in der Gruppe gebraucht wird.
LG Jana
Die Haushälterin gibt vermutlich ne gute Sozialdynamik. Scheucht alle rum, um letztlich festzustellen "wenn mal will, das es richtig wird muß man selber ran". Vermutlich auch ein guter Kandidat um mich auf Trab zu halten. :o
Die Dame kommt vermutlich auch ganz gut, schlicht, daß niemand sonst von uns in so eine Rolle reinfallen könnte bzw. wöllte.
Und die Ordensschwester, die hat bestimmt nicht nur nen Namen, oder ;) Sag mal, was dir vorschwebt machen zu können, außer Gebete (weil das würde uns alle betreffen).
Eine Chorschwester z.B. könnte sich mit Schriftkram beschäftigen sowie recht belesen sein. Auch Missionieren könnte hier rein fallen, davon würde ich aber eher absehen.
Eine Schwester im Hospitzdienst (immerhin eine der beiden Hauptaufgaben des Ordens) würde sich um die Pflege der Pilger kümmern. Das meint nicht nur Verletzungen sondern vor allem auch das Lindern von körperlichen Beschwerden aller Art. Man könnte z.B. überall über den Hof gehen und überall einen kühlen Schluck Wasser den "Bedürftigen" also allen Passanten) anbieten.
Und dann gibts noch alle Farben und Formen von unterstützenden Tätigkeiten als dienende Schwester. Da fällt alles rein, was so ein Tross an Logistik braucht. Ellis Kocherei fällt da z.B. rein. Aber auch alle anderen handwerklichen Dinge, die für den Orden getan werden müssen.
Aber ich sehe schon, daß die das "Rittergefolge" deutlich mehr in deiner Phantasie beflügelt. ;) Das ist OK.
Jup, da hast du vollkommen Recht. ;D Das liegt vermutlich daran, dass ich mich in ne Ordensschwester nur sehr schlecht bis gar nicht hineinversetzen kann. Ich kann mir einfach nicht vorstellen mich einem Gott zu verschreiben. Ist halt so. Und es wäre ja doch schön fürs "Spiel", wenn ich mich zumindest ein wenig mit der Rolle identifizieren könnte. Wenn ich mir aber eine Funktion überlegen müsste, wäre es vermutlich entweder eine Art "Bücherwurm". Vllt. hat Schwester Johanna ja das Bedürfnis ein wenig Bildung unter die Leute zu bringen unter anderem unter ihre "Schwesternschaft". Oder alternativ eine Schwester, die sich stark mit der Herstellung mit Tuchen beschäftigt. Angefangen bei der Schur von Schafen und Leinenanbau, über die Spinnerei und Weben bishin zum Bleichen und Färben. Mit dem Hospizdienst habe ich mal ausnahmsweise nichts am Hut. Es würde mich nicht reizen, auch noch hier eine Art Heilerin zu spielen...
LG
Jana
Ähm, ich will ja nich meckern, aber Hospiz heilt im Allgemeinen nicht, er macht nur "das Gehen leichter".
Was nun meine Rollen angeht: ich würde quasi für die Ordensversion die Rolle beibehalten, sowas in Richtung milites ad terminum wie es bei den Templern hieß, bzw. dienender Bruder. Weiß nicht inwiefern es das auch bei anderen Orden möglich war.
Für das Adelsgefolge würde ich mich einfach als angeworbenen Kämpfer sehen. Der dementsprechend eine Eskorte bei Marktspaziergängen oder dergleichen darstellt, bzw. die Wache zur Burg schiebt....was eben genau die Rolle ausfüllen würde, die ich eh schon hatte.
Zitat von: Vidon in September 08, 2011, 09:12:59 VORMITTAGÄhm, ich will ja nich meckern, aber Hospiz heilt im Allgemeinen nicht, er macht nur "das Gehen leichter".
Sachte. Trenn das bitte nicht so scharf auf, wie das im heutigen Kontekt üblich ist. Der deutsche Orden hat in seiner Frühphase (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Orden#Gr.C3.BCndung_vor_Akkon) Hospitale betrieben. Und nachdem er zum Ritterorden aufgebaut wurde, hat er genau diese Aufgabe behalten. Das ist in dieser Form genauso wie bei den Johanitern gewesen, die das nur in größerem Umfang betrieben haben (warn ja auch mehr). Da geht es sehr wohl um Heilen und Krankenpflege. Dies sind die Ursprünge und Grundlagen des Rettungswesens und von den Johanitern gibts auch jetzt noch eine Abspaltung, die Rettungsdienst macht. Schwesterchen hat da zu Ostern, mit dem Ingwertee für die wunden Hälse der Gaukler, genau dafür passende Dinge getan.
Zitat von: Vidon in September 08, 2011, 09:12:59 VORMITTAGsowas in Richtung milites ad terminum wie es bei den Templern hieß, bzw. dienender Bruder. Weiß nicht inwiefern es das auch bei anderen Orden möglich war.
Oh, na sicher. Die gabs überall. Wer nicht adlig war, konnte gar nicht zum Ritterbruder werden, war also an den Status als Halbbruder gebunden. Solche Leute bilden die weitaus größte Zahl an Kämpfern.
Dann wird das wohl sowas werden denke ich. :)
An dieser Stelle mal was zu den Hospitalern/Johannitern, also den leuten in deren Farben ich zu Ostern umherstreifte. Die Hauptprämisse der Hospitaler war immer die Heilung und der Hospitalsdinst, weswegen sie auch als Hospitalsorden bzw Hospitaliter bezeichnet werden. Auch im Mittelalter waren sie Primär daran interessiert neue Heilmethoden zu finden und sie umzusetzen. Für ihre heutigen Nachfolger gilt dies nach wie vor. Die Rettungsdienste sind diesbezüglich heutzutage Tochterunternehmen der geistlichen Orden (Johanniter -> evangelisch, Malteser-> katholisch). So betrachtet sind die Hospitaler die Rettungssanitäter des Mittelalters. Wenn ich mir unsere Kreuterküche zu Ostern anschaue wäre dies vieleicht eine Alternativoption. (das ist an dieser stelle übrigens nicht egoistisch gemeint ;D )
Ein vieleicht interessanter Vorteil diesbezüglich könnte es sein das die Hospitaller bis 1555 kein rein christlicher Orden waren. Ebenso die Tatsache das sie viel mehr mit zivilen wie kämpfenden "Hilfstruppen" gearbeitet haben als andere Orden.
Grüße!
Ich habe bereits mit Silvio gesprochen, weil ich mich der Gruppe gern anschlossen möchte. Er hat keine Bedenken diesbezüglich geäußert. Dennoch möchte ich an dieser Stelle noch einmal
ganz offiziel nachfragen, ob jemand Einwände hat.
Außwrdem wollte ich meine Meinung kund tun. Da ich als Atheist nicht unbedingt scharf drauf bin einen irgendwie gearteten monotheistischen Orden darzustellen, tendiere ich eher zu Variante zwei. Meine Rolle sähe ich als Adligen, der seinem Lehensherren nicht als Ritter dient, sondern als Höfling, der Aufgaben eines Schreibers sowie kaufmännisch-beraterische Dienste erbringt. Es könnte sogar sein, dass er eine erhebliche Menge Waren oder Gold mit hat, weil er ein Geschäft abzuschließen vor hat oder gar Söldner akquirieren möchte.
Wie Rollenspiellastig wird das ganze? Ich möchte an dieser Stelle schon mal vorwarnen: Der Kerl ist kein sonderlich liebenswerter Zeitgenosse. Ein gewisses Konfliktpotential ist in die Rolle eingeplant.
LG, Sebastian
Fangen wir mal an ;D
Wie Rollenspiellastig...
Das ist davon abhängig wo wir sind... als Darstellungsgruppe liegt das Rollenspiel primär bei irgendwelchen einlagen. Gesamt also minimal zu betrachten.
Es sollte dir auserdem bewust sein das es im Mittelalter keine atheisten gab, die Aufklärung ist nochn in weiter ferne.
Da ich das Bild von deinerr Klamotte gesehen habe würde ich von adelig abraten, dafür müstets du noch einiges hineinstecken damit es glaubhaft wird.
Die Rolle als Höfling soltest du dir eventuell überlegen, denn ein höfling ist freundlich gesagt ein unterhaltsammer Schmarotzer. Er lebt vom Geldbeutel dessen dem er sich angeschloßen hat. Größere Geldmengan hat demnach eher der Chef.
Okay. Stellen wir einige Dinge klar. Das ich ums Christentum im Mittelalter nicht rum komme weiß ich. Aber ich muss es nicht ins Zentrum meiner Darstellung rücken.
Die Klamotte ist noch in Arbeit. Beinlinge und Cotte kommen noch.
Bei dem Höfling hab ich mich wohl schlecht ausgedrückt, bzw. gehen die Vorstellung da stark auseinander, vorallem DSA-Spieler haben da oft ein negativ geartetes Bild von.
Was für sinnvolle Alternativen gibt's zur Bundhaube bei den Kopfbedeckungen?
Alternativ bin ich gerade am überlegen, ob ich mir des Spaßes halber einen jiddischen Akzent aneigne und dann einen jüdischen "Kredithai" spiele ;)
Moin,
Was vielleicht auch noch in dein Interesse rücken sollte, ist eine Surcot. Als alternative zur Bundhaube kommen noch in Frage: eine Gugel, ein Barett (auch wenn das so weit mir bekannt schon eher ins Spätmittelalter geht) und ein Schapel. Ich weiß ich verlinke gerne irgendwelche Seiten, schau dir das hier (http://www.monacensis.de/tipps/gewand/Das_Herrengewand/index.php?title=Das_Herrengewand) mal an.
Zitat von: das Berstl in September 11, 2011, 02:43:40 VORMITTAG
Bei dem Höfling hab ich mich wohl schlecht ausgedrückt, bzw. gehen die Vorstellung da stark auseinander, vorallem DSA-Spieler haben da oft ein negativ geartetes Bild von.
Nein, auch ich als überhaupt gar nicht DSA-Spielerin denke bei einem Höfling in erster Linie an einen Schmarozer und Schleimer. Aber ich bin da wiederum wohl von diversen Literaturren geprägt. Kann sein.
und wenn du es schlecht ausgedrückt hast, dann formuliere es doch deutlicher. Damit wir verstehen, was du tun willst.
Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass du dir nicht sicher warst, ob du einen Pfeffersack oder einen Höfling oder einen adligen Schreiber (gabs sowas überhaupt? Ich hatte da immer das Gefühl, dass ich da den Hauspastor zu rate ziehen würde... oder "meinen" Vogt (nun gut der war ja glaub ich adlig ;) )...)
Lass dir deine Ideen vielleicht noch mal durch den Kopf gehen. ;)
Von der Rolle des jüdischen "Kredithais" würde ich dir stark abraten, dass passt erstens nicht zur Gruppe und zweitens könnte das stark nach hinten losgehen. Da können sich noch viel mehr Leute auf den Schlipps getreten fühlen, als wenn wir christliche Riten nachvollziehen würden.
LG
Jana
Ich freu mich natürlich über jeden, der mit einsteigen will. Aber ein muß klar sein: Das Ziel dieses Projekts ist eine Gruppendarstellung und kein loser Haufen Individualisten, denn das haben wir lange genug gemacht. Das bedeutet aber auch, daß jeder aktiv von selber dran arbeiten muß, sich in die Gruppe einzupassen. Sprich, wenn man schon das Konzept "Rittergefolge" bevorzugt, muß man sich auch überlegen wie man in diese Gruppe gebunden ist. Ich seh da leider verdammt viele trennende aber null verbindende Elemente in deinem Konzept bisher. Es geht nicht ums Ego es geht ums wir.
Du kannst das deshalb natürlich troztdem umsetzen, "dein Ding" machen und trotzdem mit auf die Veranstaltungen gehen, aber ein natürlicher Teil unserer Gruppe wird das dadurch nicht.
Die einzige Möglichkeit, die ich im Monent zu einem Zusammenspiel erkenne, wäre als Auftraggeber. Sprich, du heuerst mich und meine Leute an, dich zu beschützen. Aber für sowas mußt du in deinem Kram noch sehr deutlich vorankommen. Da erwarte ich nämlich, daß du den Aufwand und Detailgrad, den ich betreibe noch toppst (so wie du mich in Sachen Rolle toppen willst). Ansonsten machen wir uns nämlich einfach nur lächerlich.
In deinem Gefolge, Captain kann er doch immernoch deinen persönlichen Schreiber oder Boten mimen. Nur eben keinesfalls adelig und mit viel Geld. Natürlich sollte der Schreiber dann auch richtig schickes Schreibzeug haben, Bücher, Tinte, Feder, lose Blätter, blaue Finger und ne Brille oder zumindest Augenringe und Wachsflecken auf dem Gewand ;) und er wird dir nicht von der Seite weichen und alles notieren wollen ;) Der Botenjunge muss natürlich nicht ständig um dich rum sein aber wenn gerufen wird, dann sollte er sofort da sein und flitzen :)
Klar, aber dann muß er wiederum weg von der Idee mit "Höfling" und "Nase im Wind" und den "erheblichen Mengen von Waren oder Gold"...
Ja, so ein Schreiber wäre sicher hilfreich, schließlich werden "bezahlte" Kämpfer dabei sein, die wollen auch mal was sehen, und dann kann ein Schreiberling das eben notieren. ;)
Von vorn herein... einem Ttupp voller jederzeit käuflicher Mietlinge werde ich mich keinesfalls anschließen.
Große Diskussionen :-)
Eines will ich hier mal klar stellen: Ich hab in keinster Weise vor irgendwen in irgend einer Weise zu übertreffen. Kompetatives Verhalten liegt mir fern. Mir geling es darum eine Rolle zu spielen, die mir Spaß macht, die etwas Leben in die Bude bringt und die ich vorallen darstellen kann. Da fallen alle Handwerke schon mal weg, weil jeder der mich kennt weiß, dass ich zehn linke Holzdaumen hab. Ich bitte jeden, der einen Borschlag hat, diesen hier zu posten. Der Schreiber klingt z.B. Schon mal sehr interessant, da wäre ich nur von alleine niemdrauf gekomm.
Und nun zur Gruppendynamik. Eine interesannte Gruppe zeichnet sich für mich zunächst durch ein gutes Thema aus und da haben wir denk ich zwei recht passable zur Wahl. Zweites Element ist die Gruppendynamik. Und an der Stelle wäre ein wenig Konfliktpotenzial in der Rollenverteilung quasi das Salz in der Suppe. Soll heißen: Zu viel ist Misst aber zu wenig ist auch doof. Das ist meine Meinung, wenn ihr aber lieber eine Friede-,Freude-,Eierkuchengruppe Radrennen wollt, dann füge ich mich.
Was die "Söldnertruppe" angeht muss ich Ingolf beipflichten. Zumal wir uns damit thematisch sehr der Raubrittertrupppe von Robert, Hagen und Felix annähern würden, die ja nächstes Jahr auch in Elsterberg sein werden.
Zitat von: Pappa Bear in September 14, 2011, 21:54:46 NACHMITTAGS
Von vorn herein... einem Ttupp voller jederzeit käuflicher Mietlinge werde ich mich keinesfalls anschließen.
Und ich würde keinen solchen machen wollen.
Zitat von: das Berstl in September 14, 2011, 23:17:11 NACHMITTAGSIch hab in keinster Weise vor irgendwen in irgend einer Weise zu übertreffen. Komparatives Verhalten liegt mir fern.
Verdammt schade. Ein solches "Klamotten-Wettrüsten" kann sehr interessante Dynamiken entwickeln - mit dem Ergebniss großartigem Aussehens. Man muß das aber durchaus auch
wirklich wollen. ;)
Und das Konfliktpotential ist so eine Sache. Zunächt kann man Reibungsflächen auch gestalten ohne akutes Konfliktpotential. Zum anderen muß jedes Konfliktpotential
innerhalb einer Gruppe mit verbindungen und Gemeinsamkeiten überlagert oder gegengesteuert werden, die mindestens ein kleines Stück stärker sind als das Konfliktpotential. Sonst krachts nämlich nur und dann hat sich das mal mit Gruppenzusammengehörigkeit. Es geht mir nicht um Harmoniebärchen Gehabe. Ich möchte nur, daß du den verdindenden Elementen Raum einräumst. Und das sehe ich, wie gesagt, eben noch nicht.
Obendrein werden wir auch äußere Konfliktpotentiale haben. Die gibts immer.
Abgesehen davon... es geht um eine darstellende Gruppe mit mehr anspruchstendenz zum Reanactment als zum LARP, oder irre ich mich da?
Fakt ist als Gruppe sollte man sich miteinander verstehen. Wenn man Konfliktspielchen für Publikum macht ist das etwas anderes. Und das was du daerstellen willst sollte sollte dementsprechend sein.
Zur Rolle des Schreibers: Ein Schreiber im Mittelalter ist eine Mischung aus Sekretär, Buchhalter und Biblothekar,bzw. das Komplettpacket das alles enthällt. UND du würdest um einen kirchlich geprägten hintergrund eigendlich nicht herumkommen da die ein quasimonopol auf schreiben lernen/lehren hatten. Zusätzlich solltest du dein Latein verbessern^^ An ausrüstung wären nebendem Schreibzeug auch Bücher wichtig.Denn das sind die "Handwerkssachen" eines Schreibers.
Okay. Der Schreiber fällt schon mal weg :)
Andere Vorschläge?
Schade, dass der jüdische "Kredithai" nicht in die Gruppe passt. ^^
Zitat von: das Berstl in September 16, 2011, 20:55:29 NACHMITTAGS
Andere Vorschläge?
Wie wäre es, wenn wir uns erst einmal auf ein Konzept als Gruppe einigen, bevor wir zu detailliert in den Einzelkonzepten werden?
Ansonsten gibt es wie gesagt noch solche Rollen wie: Diener, weiterer Mann unter Waffen, etc. zur Auswahl. Oder ein Kammerdiener...
LG
Jana
Bin da ganz deiner Meinung. Deswegen ne doodleumfrage zu machen wäre übertrieben oder? Zumal sich ja ohnehin fast alle schon malms schriftlich geäußert haben.
Zum Handwerkszeug eines jiddischen Kredidhais würden ebenfals die Bücher kommen, er ist schließlich buchhalter, das gesammte Schreibzeug, Die kenntniss der jiddischen Sprache, die Kenntniss der Häbräischen Sprache und auch die Kenntniss vom Jüdischen Glauben. Ich glaube der Christliche Schreiber ist einfacher darzustellen ;D Nebenbei hetten wir ohne die letzten drei bedingungen zu schnell eine Anzeige am Hals wegen verunglimpfung und Volksverhetzung. Damit ist in Deutschland nicht zu Spaßen.
Ok, ich habe mir auch mal Gedanken gemacht.
Im Fall des Rittergefolges wäre mir die Rolle der Zofe einer edlen Dame genehm oder auch die Rolle einer Küchenmagd. Für ersteres plane ich ja schon auf anderen Wegen. Ich denke, dass ich mich und andere damit gut beschäftigen kann. Ach ja, die Kammerdienerin wäre auch eine Option mit der man liebäugeln könnte.
Für die Ordensschwester Rosalinde müsste man die Religion und den Glaubensaspekt vertiefen, zumindest hätte ich da keine Berührungsängste. Als Aufgabe in der Logistik würde ich auch gern im Fall des Falles Elli wieder zur Hand gehen. Und an Handwerklicher Betätigung wird es auch nicht mangeln müssen. Da findet sich genug.
So far so good. - Gedanken zum Abend.
Rosa
Wir haben uns noch immer nicht auf ein Thema festgelegt...
Naaaa...ich denke die Ordenstruppe wurde von zu vielen abgelehnt. Ich denke das Thema is momentan der adlige samt Gefolge, oder nicht?
Eigentlich hatten wir uns in dieser Hinsicht noch nicht festgelegt ;). Ich glaube, es war ziemlich ausgewogen :(.
Ich rede morgen mit Captain mal drüber.
LG
Jana
Ich bin für ne doodleumfrage. Das ist schnell und übersichtlich.
Erfahrungsmäßig kann selbst eine Doddleumfrage über noch Woche brauchen, bis sich alle eingetragen haben. Ich spreche hier mal aus Erfahrung ::).
Wir HATTEN bereits ne Umfrage dazu. Die hat deutlich länger gedauert als ne Woche und ging mit dem beschriebenen Unentschieden aus.
Genau deswegen hab ich ja angeregt, Rollenideen für beide Konzepte zu bilden, damit wir uns dann für das entscheiden können, wo es die meisten bzw. die besten Ideen gibt.
Mir mangelt es es bezüglich des Deutschritterordens an Inspiration und vorallem an Wissen. Kann sich da mal wer zu auslassen, wenn ich mehr weiß flutschen vielleicht auch die Ideen besser.
Zum deutschen Orden gibts eine recht gute Wikipedia Seite (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Orden) und auch auf der Seite des deutschen Ordens (http://www.deutscher-orden.de/) gibts einiges an Infos, mit denen man grundlegend anfangen kann, sich in die Materie einzuarbeiten. Wenn man das erstmal hat, kann man sich dass spezifsch Bücher zu konkreten Sachverhalten suchen, was aber oft genug nicht ganz ohne ist, die zu finden. Recherche gehört halt in nicht unerheblichem Maße zum Hobby, egal welches Thema man angeht.
Gut es war unentschieden, aber es hatten doch mehr Leute Bauchgrummeln bei dem religiösen Orden als bei dem normalen Söldnertrupp. Und wir wollen ja niemanden wirklich zu etwas zwingen, schließlich sind wir ja keine echten Christen *hust*
Nun gut, Sarkasmus beiseite. dann fangen wir mal mit der Aufstellung an:
Bei dem Ordenstrupp hat wohl Silvio die Nase vorn, weil er sich am ehesten damit auskennt, und schon das passende Gewand hat. für die Damen bliebe ja "nur" die Möglichkeit zwischen Nonne und...was...Magd? De facto werden die Rollen ähnlich ausgelegt sein, für Emanzipation gabs damals keinen Platz.
Die anderen Herren, haben immerhin die Wahl zwischen einem normalen Ordensbruder, einem Laienbruder, einem Knappen, einem Diener, einem Leibeigenen. Hab ich da irgendwas vergessen?
Öhm... Bezüglich des Knappen: Irre ich mich da oder sind wir dafür nicht doch alle ein wenig zu alt?
Zitat von: Vidon in September 28, 2011, 08:11:47 VORMITTAGbei dem normalen Söldnertrupp
Söldnertrupp stand bisher nie zur Debatte. Und ICH bin auch in keiner Weise gewillt mich an SO ETWAS zu beteiligen.
ZitatBei dem Ordenstrupp hat wohl Silvio die Nase vorn, weil er sich am ehesten damit auskennt, und schon das passende Gewand hat.
Ordenstrupp haben wir ja schonmal gemacht. Da haben wir ALLE bereits eine Grundlage, die ausgebaut werden kann.
Zitatfür die Damen bliebe ja "nur" die Möglichkeit zwischen Nonne und...was...Magd?
Auch für die Herren bleibt, wenn mans
so grob betrachtet, nicht viel mehr. Wenn du vergleichst, möchtest du schon auf beiden Seiten den gleichen Detailgrad anlegen.
Was den Damen schwerer fällt, wären kämpferische Rollen. Richtig. Das ist aber genau ein Punkt, an dem mir die historische Genauigkeit schnurz ist. Von mir aus sollen die Mädels ruhig ran an die Waffen. Ich ziehe dann nur die Konsequenz, sie dann nicht mehr als "Dame" sondern als "Waffenbruder" zu behandeln.
ZitatÖhm... Bezüglich des Knappen: Irre ich mich da oder sind wir dafür nicht doch alle ein wenig zu alt?
Was ist DAS denn für ne Aussage? Kann ich dann auch keinen Ritter spielen, weil ich real keinen Adelsbrief habe?
Thomas hat das mit dem Knappen letztes Mal son ganz gut begonnen. Und MIR ist jemand, die groß genug ist, mir beim Zubinden der Kettenhaube zu helfen deutlich lieber als nen Teenager, den wir nicht haben.
Generell: könnten wir bitte etwas weniger nach Dingen schauen die wir NICHT können und mehr darüber nachdenken was wie KÖNNEN und WOLLEN? Das halte ich für zielführender.
Ums mal aufzusummieren, sieht die Sache faktisch so aus:
- Entweder ihr überzeugt mich mit interessanten Rollenideen, daß ich ein paar hundert Euro an Ausstattung für meinen Deutschordensbruder ad acta lege, zugunsten des Rittergefolges.
- Oder wir finden gute Argumente, die das religiöse "Unwohlsein" bei unseren entsprechenden Mitgliedern beseitigen kann.
Was erscheint dabei wohl die leichtere Aufgabe?
ZitatWas ist DAS denn für ne Aussage? Kann ich dann auch keinen Ritter spielen, weil ich real keinen Adelsbrief habe?
Was ist das für eine Argumentation? Den Adelsbrief sieht dir kein Mensch an. Aber das du für einen Knappen zu alt bist kann man schon sehen.
Genau so gut könnte ich mit meiner blassen Haut einen Araber darstellen, das würde mir auch keiner abnehmen.
Ähnlich denke ich über Frauen als Ritter o.Ä. Das ist schlicht unautentisch.
Wie alt sollte denn deiner Meinung nach ein Knappe sein?
LG
Jana
Die Argumentation ist ganz einfach: Style over Substance.
Ich habe bereits sehr überzeugende Ritterinnen gesehen. Solche bei denen sich viele männliche Pendants ne dicke Scheibe abschneiden könnten. Und ich hab schon stimmige Arabs gesehen, die von völlig durchschnittlichen Mitteleuropäern umgesetzt wurden. Und wie gesagt, Thomas hat mir dieses Jahr einen absolut brauchbaren Knappen gegeben. Das er da am oberen Ende der theoretischen Altersskala liegt interessiert mich da nicht die Bohne. Vor allem wenn die Alternative heißt: gar kein Knappe + einer mehr in der Truppe, der ne Idee für ne Rollenalternative braucht.
Von mir aus kannst du das gerne strenger sehen. Aber dann stell diesen Anspruch bitte an dich selber und nicht an andere.
P.S. Wie alt glaubst du, darf ein Knappe maximal sein, damit das in deinen Augen glaubwürdig ist?
Ja, verzeihung, ich meinte, Rittergefolge, nicht Söldnertrupp.
Richtig, auf dieses kämpferische hatte ich mich bezogen.
Laut Wiki wurde ein Knappe (bei Tauglichkeit) nach dem 21. Lebensjahr enweder zum Ritter erhoben oder versuchte als Edelknecht ein vergleichbares Leben zu führen.
Ja die Alternativen sind: das Unwohlsein durch etwas Detailkenntnis zu ersetzen oder Silvio zum Kauf neuer Ausrüstung zu bequatschen mit ner guten Rolle.
Was würde dir denn für ne Rolle gefallen Silvio? Traust du dir nen Freiherren zu? Meinetwegen mit Thomas als Knappe/Knecht? Majas Rolle sollte dann auf der hand liegen, und der Rest gestaltet sich dann da ringsherum. Wäre jetzt meine Idee.
Natürlich ist das noch ausbaufähig.
Zitat von: Vidon in September 30, 2011, 09:56:52 VORMITTAGWas würde dir denn für ne Rolle gefallen Silvio?
Ich habe bereits gesagt, wie für mich die Alternative aussehen könnte. Es geht dabei um jenes Konzept (http://api.ning.com/files/8909-EyEMsWI8tLZvgSQJGvwWU7eBcUqqoyuTQRTXmYtizeScbFOQ-CVv1nv*7BBOOUHee4WYaFLixhI4*JdyyzXr9eOoVa6/20101023_OvZ2_01.jpg), daß ich dann eben umstellen müsste. Meine Frage ist, was IHR in so einem Gefolge machen wollt. Was EURE Rollenideen und Konzepte dazu sind.
Irgendwie bringt das hier nix. Ich treff also mal ne Bauchentscheidung: Wir kippen den Orden und hängen uns voll ins Gefolge. Anfrage für Ostern ist ja mittlerweile auch da und die Zeit wird nicht länger. Die Besprechung und Organisation für die Rittergefolge-Truppe findet sich hier (http://dresden-spielt.scrobble.me/forum/index.php/topic,2394.0.html).
Dieses Thema ist geschlossen.