WARUM schreibe ich?
Da sich einige, so auch ich, fragten, wieso das Training die letzten Male so "anders" war, setzte ich meinen ständigen Rededrang mal positiv um und unterhielt mich die 90 Wandsekunden mal mit Micha, dies kam dabei heraus...:
Die 7 Trainer/Übungsleiter/Wieauchimmer unseres Vereins haben bei den Schwertspielern ziemliche Defizite in der allgemeinen Technik des Schwertkampfes festgestellt. Die umfaßt alle Bereiche des Vereins, sowohl Anfänger (die diese Defizite logischerweise haben) als auch Fortgeschrittene (die sie aus anderen Gründen aufweisen).
Daher ist nun wohl erstmal bis April dieses ständige Hutenlaufen angesagt, bevor es wieder zur eigentlichen Kampfschulung mit dem Griff in Liechtenauers Trickkiste kommt. Sparring fällt auch flach, weil Technikdefizite.
In den Körperübungen nimmt die Dehnung wieder einen größeren Stellenwert ein. Mir persönlich ist das Wegfallen des Laufens am Meisten aufgefallen, aber auch diese "Ich liebe das Marine-Corps"-Übung bringt mich recht zufriedenstellend ins Schwitzen...
Ich habe bestimmt was vergessen, also berichtigt mich bitte!
WAS will dieses Thema sonst noch?
Ich beabsichtige eigentlich, ein Dauer-Thema zu starten, in dem die Mitglieder des Vereins den Verantwortlichen Fragen bezüglich des Wie/Warum/Was der Trainingsinhalte stellen können, die dann hoffentlich auch beantwortet werden.
Andersrum haben natürlich auch die Trainingsverantwortlichen die Gelegenheit, bestimmte Dinge anzukündigen oder von selbst zu erläutern. Sinn des Ganzen ist die Transparenz unserer Trainingsinhalte; für all jene, die sich dafür interessieren, aber keine Zeit oder keinen Mut haben zu fragen. Das stiftet meiner Meinung nach einiges an Sinnhaftigkeit, was es für alle Beteiligten noch angenehmer macht.
Ob für solch ein Thema tatsächlich Bedarf besteht, wird die Zeit ziegen.
Ich hab den Titel des Themas mal angepasst und es festgetackert.
ZitatSparring fällt auch flach, weil Technikdefizite.
Nun es gibt duraus ein Sparring. Nämlich dieses hier (http://dresden-spielt.sinnev.de/index.php?topic=1367.0). Ja, ich weiß, das der Dienstag Termin von manchen schlecht wargenommen werden kann. Aber man kann eben nicht ALLES bis zur Erschöpfung in den Montag packen. Und wers wirklich drauf anlegt, findet über kurz oder lang ne Möglichkeit.
Sooo..
Um Das ganze noch etwas näher zu erläutern:
Wir (Die 7 Weisen... oder Wahnsinnigen, je nachdem ;-) ) haben uns vor nicht allzu langer Zeit mal zusammen gesetzt, um die Trainingsinhalte und die Interpretationen der Techniken mal zu harmonisieren. Das war dringend notwendig, um nicht 7 Trainer mit 8 Konzepten zu haben.
Heraus gekommen ist folgendes:
- Um alle auf etwa den gleichen Stand zu bringen und Fehler sowohl der Fortgeschrittenen als natürlich auch der Anfänger auszumerzen, wird es in der nächsten Zeit "Grundschule" geben: Eben korrekte Fußarbeit, einen Fokus auf die körperlichen Fähigkeiten, korrekte Haue und Stiche sowie generelle Trainingspraxis. Alsdann werden wir uns auf das Zufechten konzentrieren
- Wir beginnen ab jetzt mit Burpees ("Ich liebe das Marine-Corps"), da das Einlaufen immer etwas aprupt angelaufen ist und keinen "klaren" Trainingsbeginn markiert hat. Ab jetzt wird jedes Training formell begonnen und auch formell abgeschlossen (nachdem wir alle etwas runtergekommen sind beim Dehnen)
- Das Dehnen nimmt jetzt mindestens 15 Minuten ein, weil alles drunter physiologisch einfach keinen Sinn macht
- Das Sparring fällt vorerst aufgrund mangelnder Zeit im Anfängertraining weg, dafür gibt es Silvios angeleitete Sparring-Einheit am Dienstag und das Fortgeschrittenen-Training am Mittwoch
- es wird in absehbarer Zeit das auf der Vollversammlung bereits angekündigte Trainingsbuch geben
Wir mussten leider aufgrund der eingeschränkten Zeit einige Kompromisse machen, mit denen vielleicht nicht jeder zu 100% zufrieden ist... aber man sollte auch im Hinterkopf behalten, dass am Montag das Anfängertraining stattfindet, und nicht die "ich tu wonach mir ist"-Stunde :-)
Ich hoffe da etwas aufgeklärt zu haben
Gruß
Micha
edit: Ich hab mal meinen Namen korrigiert. Warum nur wollen mich alle mit y schreiben...?
Feedback: Ich finds toll so wie es jetzt ist. Besonders gefällt mir die gemeinsame Aufwärmrunde mit Schinder-Hannes und die lange Dänenrunde. So wird das Training eine runde Sache.
Danke für´s Anpassen, der Titel wär mir so nicht eingefallen.
Ja, das mit den Zeiten ist sehr schade. Aber mal sehen, solche Zeiten ändern sich ja auch mal...
Großer Garten 2009
Es wird Sommer, und was liegt da näher, als bei einem Trainingsausfall in der Margonarena auf den Großen Garten als Traingsort auszuweichen. Ich will hier noch einmal darauf hinweisen, das jedwedes Training im Großen Garten kein offiziell vom Verein geleitetes Training sein wird.
Heißt das, das keiner von den Trainern da sein wird/bzw. nichts tun wird falls er da ist? Sehr schade... :-(
Nein. D.h. nur, dass jedes Training selbstverantwortlich geschieht und der Verein im Schadensfall nicht haftbar gemacht werden kann.
Das heißt, dass die Trainer (also zumindest Ich) zwar meistens da sind, aber die Zeit nutzen werden, um selbst zu trainieren und sich neue Gemeinheiten für euch einfallen zu lassen ;-)
Außerdem heißt das, dass alle dort stattfindenden Aktionen auf eigene Gefahr ablaufen. Ein reguläres Training nach Plan ist m. E. im Großen Garten nicht wirklich möglich (aufgrund der geländetechnischen Gegebenheiten und der miesen Akustik)
So, heut ists mal Zeit für ein bisschen Manöverkritik.
Das gestrige Training empfand ich irgendwie für die Katz. Mir ist ja klar, daß die Mobilities und Fitnessachen wichtig sind (merk ich ja selber). Solange man sich mit dem Block nicht länger als ne halbe Stunde aufhält ist das ja vollkommen in Ordnung. Ich weiß auch wohl, daß Beinarbeit verdammt wichtig ist (hab mich ja oft genug stark dafür gemacht). Aber wenn man in nem 90 Minuten Block grad mal 15 Minuten zum Schwert greift ist irgendwas seltsam.
Ich hab in letzter Zeit immer häufiger und immer stärker das Gefühl, daß die eigentliche Lichtenauersche Schwertkunst unter dem ganzen elitären Fitnesswahn einer kleinen Gruppe untergeht. Ich komme mir immer mehr verarscht vor beim Montagstraining.
unterschreib!
Kommt mal wieder runter. Der Schwerpunkt im ersten Halbjahr lag auf Grundlagen (Fußarbeit, Huten, Häue, Grundlagen des Zufechtens), die wir eben immer wieder versucht haben zu variieren. Diesen Fokus auf Grundlagen für einen gewissen Zeitraum haben wir auf der Trainerkonferenz abgestimmt, und ich denke nicht, das es verkehrt ist, sich da auch mal länger aufzuhalten.
Ab August nimmt dann das Training an der Waffe wieder den Hauptteil des Trainings ein (Zufechten über Grund- und Meisterhäue, Handarbeit etc.).
So, ich versuchs mal ganz ruhig und sachlich zu formulieren:
1. Montag = Anfängertraining (nehmts einfach mal zur Kenntnis)
2. Beinarbeit und richtiger Stand ist wichtig (danke für die Zustimmung)
3. 20 min Mobilisierung und Fitness sind angemessen (Wer aufmerksam mitgemacht hat, und nicht aus Trotz dumm rumstand, hat das gemerkt. Der Rest waren Übungen zum Körpergefühl)
4. Die "Lichtenauersche Schwertkunst" losgelöst vom System zu sehen ist Blödsinn (witzigerweise scheinen sich einige nur die "Sahnehäubchen" rauspicken zu wollen)
5. Ich hasse Populismus. Wer ein Problem hat, möge es mir sagen. Wenn ich trotzdem anderer Meinung bleibe, möge er bitte nicht trotzen. Auch ich habe das Recht auf meine eigene Meinung.
So, jetzt bin ich meine Punkte losgeworden. Im Übrigen kann ich nur Jan zustimmen.
Und eine Anmerkung hätte ich hier noch: es ist nicht einfach, ein regelmäßiges Training historischer Kampftechniken auf einem hohem Niveau zu organisieren. Und ein Training besteht nicht nur daraus, mit dem Schwert zu fuchteln und heroische Posen einzunehmen. Von dieser Stufe wollten wir weg, und das dachte ich kam bei der letzten Besprechung zum Konzept auch klar raus.
Soviel dazu. Konstruktive Beiträge sind willkommen.
Supi, auf sowas hab ich in etwa gewartet. Statt mal versuchen drüber nachzudenken ob es an einer Aussage irgendwas dran sein könnte wird lieber gnadenlos runtergebuttert.
Nen Fokus setzen, wie Jan sagt ist wichtig. Klar. Aber wenn diese Phase sich über einen so langen Zeitraum erstrekt, kann es gut passieren, das manche (vor allem solche die sich nicht selbstständig weiterführenden Kontaxt anlesen) den Ausblick verlieren wo das hinführen soll. Und im Herbst dann, wenn die weiterführende Phase läuft langsam die Grundlagen wieder vergessen. Die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Leute ist eben leider eher kurz. Das muß sich doch verbessern lassen, glaub ich.
ZitatSo, ich versuchs mal ganz ruhig und sachlich zu formulieren
Witzig, daß sowas nem Post vorangestellt wird, der vor persönlichen Angriffen wimmelt.
Zitat1. Montag = Anfängertraining (nehmts einfach mal zur Kenntnis)
Sehr lapidar. Auch im Anfängertraining kann man über ein Schritt - ein Schlag hinausgehen. Brüche und Gegenbrüche und die normalen Meisterhaue sehe ich noch nicht als F-Inhalte an. Jans Ausführung war in dieser Hinsicht erheblich aussagekräftiger.
Zitat3. 20 min Mobilisierung und Fitness sind angemessen (Wer aufmerksam mitgemacht hat, und nicht aus Trotz dumm rumstand, hat das gemerkt. Der Rest waren Übungen zum Körpergefühl)
Mobilities und Fitness gingen en bis zum 'Wandsitzen'. Das war kurz nach halb also durchaus mehr als 20 Minuten. Die Übung zum sicheren Stand war hingegen mit ca. 20 Minuten recht heftig dimensioniert. Und die knappe Viertelstunde Sprintübungen am Schluß würde ich auch in den Bereich Fitness mit reinzählen.
Ich hab bei den Fitnessübungen übrigends niemanden trotzig rumstehen sehen.
Zitat4. Die "Lichtenauersche Schwertkunst" losgelöst vom System zu sehen ist Blödsinn (witzigerweise scheinen sich einige nur die "Sahnehäubchen" rauspicken zu wollen)
Aha, ich hab wohl verpasst daß wir entschieden haben, daß neuerdings zwingen alle Leute jeden einzelnen Stil der Kampfkünste aus deutscher Schule zu machen haben. Ohne Recht auf Einspruch und eigene Meinung. Und vor allem ohne ein Recht auf eigene Interpretation der Quellen (genau dazu hatten wir in der Konferenz auch mal was gesagt).
Zitat5. Ich hasse Populismus. Wer ein Problem hat, möge es mir sagen. Wenn ich trotzdem anderer Meinung bleibe, möge er bitte nicht trotzen. Auch ich habe das Recht auf meine eigene Meinung.
Ich habe ein Problem und ich habe es bereits versucht bei dir im Auto anzusprechen und nun spreche ich es hier an. Ich will und werde auch niemandem das Recht absprechen eine eigene Meinung zu haben und zu vertreten. Aber ich ich werde nicht aufhören, mir das gleiche einzuräumen. Es hat nichts mit Trotzigkeit zu tun, wenn man darauf verzichtet einfach nur
deine Meinung wiederspruchlos anzunehmen.
ZitatUnd eine Anmerkung hätte ich hier noch: es ist nicht einfach, ein regelmäßiges Training historischer Kampftechniken auf einem hohem Niveau zu organisieren.
Glaub ich. Deswegen versuche ich ja auch Feedback zu geben. Ich würde mir Wünschen daß das auch eben als Anregung gesehen wird und nicht als Motzerei abgetan.
ZitatUnd ein Training besteht nicht nur daraus, mit dem Schwert zu fuchteln und heroische Posen einzunehmen. Von dieser Stufe wollten wir weg, und das dachte ich kam bei der letzten Besprechung zum Konzept auch klar raus.
Es redet doch keine Sau davon 'fuchteln' zu wollen. Diese Unterstellung ist doch echt übertrieben. Wenn ich das wöllte, würde ich ganz einfach zur Sippe gehen. Alles klar?
Ich würde gern noch ein wenig Senf und Salz dazugeben.
Grundsätzlich schließe ich mich Jans Ausführung an. Fechten besteht aus mehr als dem bloßen Halten einer Waffe.
@Captain
Was den "elitären Fitnesswahn einer kleinen Gruppe angeht": Ist das deine Meinung allgemein zum Training oder nur zum letzten?
"runterbuttern statt nachdenken". Soso...
Ich habe sehr viel über deinen Standpunkt nachgedacht. Allerdings erschließt sich mir unter allem Gehirnschmalz nicht so ganz deine Intention. Was willst du genau vom Training? Du willst ein qualitativ hochwertiges Training der Lichtenauerschen Waffenkünste (sehe ich das richtig?), willst aber möglichst wenig körperliche Grundlagen dafür üben? Du willst gut mit dem Langschwert kämpfen, aber mit möglichst wenig Blick über dieses Schwert hinaus? Deine Ansichten erscheinen mir widersprüchlich, und mir drängt sich der Eindruck auf "nur das Sahnehäubchen abschöpfen zu wollen" (Entschuldige bitte die Polemik, mir fiel einfach keine bessere Formulierung ein). Das Training einer Kampfkunst ist mehr als das Training eines Kampfes. Das ist in allen Kampfkünsten so, warum sollte sich das ausgerechnet im historischen Fechten unterscheiden?
Auf einen Punkt möchte ich nichtsdestotrotz dezidiert eingehen: Zu behaupten, wir würden jeden dazu zwingen, alle Kampfarten lernen zu müssen, ist äußerst gemeine Polemik. Das Lichtenauersche System (soweit es sich mir zur Zeit erschließt, möchte ich anmerken) ist ein hochintegratives System, dass eigentlich nicht streng nach Waffen getrennt werden kann. Unglücklicherweise haben die Autoren keinen vollausgearbeiteten Trainingsplan zu ihren jeweiligen Schriften mitgeliefert, sodass vieles Grundlegendes (zum Beispiel die Stabilitätsübung von gestern) aus anderen Kampfarten übernommen werden und als Basis für die entsprechende Waffennutzung herangezogen werden muss. Ich zwinge niemanden dazu, mit mir zu ringen, aber zum Erlernen und Üben von Grundlagen sehr wohl.
Und der Einwand des mangelnden Ausblicks hört sich mir ein bisschen nach Ungeduld an (entschuldige meine Subjektivität). Ich muss die Leute, die das Training organisieren, hier in Schutz nehmen: Wenn ihr jemanden wollt, der ein Training organisiert und klaren Fokus setzt, dann müsst ihr demjenigen auch ein bisschen Vertrauen schenken. Alle 5 Minuten an irgendwas rumzukriteln macht niemanden glücklich, glaub mir...
Im Übrigen sei niemand daran gehindert, selbst zu lesen und zu üben... dafür gibt es sogar entsprechende Trainingseinheiten und Hallenzeiten und ich freu mich immer jemand ambitionierten auch in einer anderen Trainingseinheit zu sehen.
Soviel dazu.
Gruß
Micha
Zitat@Captain
Was den "elitären Fitnesswahn einer kleinen Gruppe angeht": Ist das deine Meinung allgemein zum Training oder nur zum letzten?
betrifft hauptsächlich gestern, war aber nicht zum ersten mal so schlimm. Fairerweise sei gesagt, daß es sich meistens absolut im Rahmen bewegt.
@Micha
Du scheinst mir nur das Extrem zu sehen. Ich sage nicht "Ich möchte möglichst wenig körperliche Grundlagen üben" sondern "Übertreibts nicht damit". Fertig.
Die ausgewogene Mischung machts.
Ja, ich setze meinen eigenen Schwerpunkt im Langschwert. Ich hab einfach nicht die Zeit, mich mit den anderen Disziplinen qualitativ akzeptabel auseinanderzusetzten. Daher werd ich wohl nie zu mehr als elementaren Grundlagen darin kommen. Wenn du das "Sahnehäubchen abschöpfen" nennst, bitte. Ich nenn das eine leidliche Notwendigkeit aufgrund begrenzter Ressourcen.
Das mit dem Vertrauen schenken wegen dem Weitblick und so, das nahm ich einfach mal so auf. Wird sich ja zeigen und darum sei es so.
ZitatZu behaupten, wir würden jeden dazu zwingen, alle Kampfarten lernen zu müssen, ist äußerst gemeine Polemik.
Ach ja? Das da auch:
ZitatWer aufmerksam mitgemacht hat, und nicht aus Trotz dumm rumstand, hat das gemerkt.
Zitatwitzigerweise scheinen sich einige nur die "Sahnehäubchen" rauspicken zu wollen
ZitatUnd ein Training besteht nicht nur daraus, mit dem Schwert zu fuchteln und heroische Posen einzunehmen.
So weit so gut. Aber das hier hats in sich:
ZitatAlle 5 Minuten an irgendwas rumzukriteln macht niemanden glücklich, glaub mir...
Boah, alle 5 Minuten? Wie oft kam denn innerhalb des letzten dreiviertel Jahres echte Kritik? Ich zähle zwei mal. Noch dazu hast du extra dazu aufgefordert, daß man was sagen soll, wenn man ein Problem mit dem Training hat.
Nun ja, ich hab gesagt, was mir auf dem Herzen lag. Ich werd jetzt nicht mehr weiter drin rumrühren (höchstens noch auf Nachfragen reagieren) damit sich das wieder abkühlen und beruhigen kann.
ok, mann will ja nicht nur so danebenstehn wenns so zofft - freunde, alle zusammen, wir sind alle auf der selben seite.
ich geb zu, das training gestern war auch nicht mein fall, aber dass die sache wirklich ein wenig außer kontrolle geraten ist, was die standfestigkeitsübungen anging, würde ich eher darauf zurückführen, dass wir das zum ersten mal durchgezogen haben und die vier jungs die sich den leuten voll wonne tapfer in den rücken und die seiten geworfen haben, vielleicht ein wenig die zeit aus den augen verloren haben. ich hab so eine art training bei tai chi schon mitgemacht und weiß wie wichtig es ist, festen stand zu haben, nur schwertkampf ist bewegung und fester stand, das hätte gleichberechtigt sein müssen. aber wie gesagt, wenn son experiment das erste mal durchgezogen wird, dann kann auch mal was schief laufen. ich mache das training, weil ich den schwertkampf fastzinierend finde und die körperliche herausforderung als wichtigen ausgleich für mein modern-träges leben sehe. lasst uns doch einen kompromiss schliessen, ich meine diversifikation in unseren betätigungen ist nicht das schlechteste, aber der fokus liegt auf dem schwert, wie schon unser name sagt.
wir haben ne sitzung der gesamten truppe mal wieder dringend nötig glaube ich. das hier sind richtungsdispute die harte linien erkennen lassen (sorry jungs), die durch den diskurs der gruppe sicher wieder ausgeglichen werden können.
so und nun geh ich schon mal in deckung, weil sich da doch bestimmt gleich die sieben siegel der hölle auftun werden um den ritte von der traurigen gestalt in seine schranken zu weisen ;)
Na warte, du Kleiner....!
Nein, schöner Beitrag. Im Prinzip hast du die Übung betreffend auch recht, wir haben aber fürs erste drauf verzichtet, euch gleich beim Laufen zu schubsen :-)
Wir versuchen schon das Training abwechslungsreich zu gestalten, und nächste Woche gibts ja auch wieder was zu spielen für euch, ne? :D
Und vielleicht entschärft das die Debatte ein wenig: Mein Anspruch an euer Training ist es, euch sichere Grundlagen im Umgang mit dem Schwert zu geben. Und hin und wieder gehört da eben auch ein bisschen Arbeit eurerseits dazu, sofern Ihr besser werden wollt. Ich will nicht dass irgendjemand im Zirkel getackelt wird und wegen zuwenig Standfestigkeit auf den Kpf fällt... dann haben wir nämlich den Salat :-)
@deAracon: Freu mich schon wieder aufn Zirkel mit dir - wir trainieren heut abend übrigens ;-)
Hm...also ich verstehe beide Seiten muss ich mal sagen...*mal eben den Senf austeilt*
Ja die Übung ist wichtig gewesen wegen dem Stand. Und es war eine Adaption aus dem Ringer-Seminar, ganz klare sache. und ich freue mich darauf, das auch diese Dinge (hoffentlich) bald mal zur Sprache und Anwendung kommen, da man sie durchaus gut in das Training mit dem Schwert einbauen kann. Gerade Würfe etc dienen auch dann etwas, wenn man mal kein Schwert dabei hat. Und auch das ist sicherlich nicht verkehrt den Leuten da die Grundlagen beizubringen. grundlagen wohlgemerkt, denn wie Silvio sagt, wir machen Schwertkampf, also nicht übertreiben.
Noch ein Vorschlag: die Leute die beim Ringerseminar dabei waren, könnten in solchen Fällen mit herangezogen werden, da ginge das rumschubsen das nächste Mal vllt. etwas schneller...
Gruß, Oliver
Das "Schubsen" wäre ja auch durchaus schneller gegangen, hätte man nicht korrigieren müssen, wozu die ganze Übung ja gedient hat - Schwachstellen aufdecken und helfen, diese zu beseitigen. Ich versteh die Aufregung deshalb noch viel weniger. Ein paar Leuten hats geholfen und damit wird die Auswahl an würdigen Gegnern gesteigert. Es gibt schlimmeres.
Ich freu mich nichtsdestotrotz schon auf die nächsten Wochen mit Schwert und Spielen :).
PS: Die nächste Vereinsversammlung kommt bestimmt ;).
Wir kommen jetzt mal ALLE wieder runter.
Das Training, so wie es jetzt organisiert und wie es auch in der Zukunft angestrebt ist, soll ganzheitlich sein, sowohl formal (gemeinsame Erwärmung, dann Hauptteil, dann Dehnung) als auch inhaltlich (Körper, Koordination, Technik). Im Hauptteil wird stets ein Schwerpunkt in den Fokus gerückt werden, der sehr intensiv bearbeitet wird. Dies werden Teilaspekte des Fünf-Meisterhau- und 17-Hauptstücke - Curriculum des Herrn Lichtenauer sein, aber auch ab und an allgemeine Fähigkeiten wie Körpergefühl, Standfestigkeit, Reaktionsvermögen etc.
Wie schon weiter oben geschrieben, waren die letzten Monate sehr Grundlagen-lastig. Ich denke (und da war ich auf der Trainerkonferenz nicht allein), das war nötig, und hat auch was gebracht. Zum vergangenen Montag: da lag der Schwerpunkt nun eben auf Körpergefühl/Standfestigkeit. Das Sprintspiel am Ende sollte noch einmal dem Auspowern dienen, und Spaß sollte es natürlich auch machen. Ab August wird dann, wie ebenfalls weiter oben geschrieben, die Beschäftigung mit dem langen Schwert wieder mehr Raum im Training einnehmen.
Ich bin der Meinung, wir fahren mit der Methode bis jetzt (und auch in Zukunft) ganz gut, sowohl was die Motivation als auch was die Fortschritte angeht.
Zur Vereinsversammlung: da peile ich im Moment einen Termin Anfang August an, Mittwoch, Hülßestraße (wird noch im Vorstand abgestimmt). Das Thema hier kann gerne mit auf die TOPs. Aber wir können es natürlich ebenso im Forum weiter diskutieren, jetzt wo es einmal angefangen ist. Auch du, Silvio, darfst da weiter mit "rumrühren". :)
Grüße,
Jan
ZitatDas Training, so wie es jetzt organisiert und wie es auch in der Zukunft angestrebt ist, soll ganzheitlich sein, sowohl formal (gemeinsame Erwärmung, dann Hauptteil, dann Dehnung) als auch inhaltlich (Körper, Koordination, Technik). Im Hauptteil wird stets ein Schwerpunkt in den Fokus gerückt werden, der sehr intensiv bearbeitet wird. Dies werden Teilaspekte des Fünf-Meisterhau- und 17-Hauptstücke - Curriculum des Herrn Lichtenauer sein, aber auch ab und an allgemeine Fähigkeiten wie Körpergefühl, Standfestigkeit, Reaktionsvermögen etc.
... Und genau das ist es, was einigen schwer sichtbar scheint. Die Sache ist sehr sinnvoll gedacht, und geht auch auf. Nachteil ist, daß wir ein Verein mit (zumindest ist dies mein Eindruck) recht schwankender Teilnahmekonstanz sind. (Ich merk das bei mir; sobald wir Dienstberatung haben und ich Annegret nicht von Arbeit abholen kann, war´s das mit Montagstraining...)
Da kann keiner was dafür, ich denke jedoch, daß an dieser Stelle vielleicht noch ein Tick mehr Transparenz nötig wäre, vielleicht in Form von Rundmails oder so. Ich meine, diese Diskussion hat nicht nur 5 Teilnehmer, weil nur 5 Leute eine Meinung haben, sondern weil kein Mensch weiß, daß sie stattfindet. Ich bin grad aus Langeweile vorbeigesurft und finde diese wichtige Sache...
Ich wäre dafür, mal auszuloten, wer im Verein schluckt, was ihm vorgesetzt wird und wer sich seine Gedanken macht und auch mal Kritik äußert. Und sei es nur, um die Trennlinie zwischen hartem Kern und dem Restverein etwas zu verwischen. Eine Vollversammlung ist ja schon angedacht, soweit ich das richtig verstanden habe.
PS: Ich bin durchaus bereit, mir Gedanken über eine bessere vereinsinterne Informationspolitik zu machen und auch etwas Freizeit hineinzuinvestieren, so jemand meinen wirren Ausführungen inhaltlich folgen konnte und meinem Standpunkt etwas abgewinnen kann.
Gruß
Wie wäre es mit einem Stammtisch? Da kann man sowas diskutieren...
Die Stammtischidee ist nicht schlecht. Sofern der Wille da ist, von vielen beteiligten da mal vorbeizuschauen. Mein VOrschlag wäre: wir haben jetzt sowieso mehrere Wochen die Halle nicht verfügbar. Einfach mal in eine günstige Kneipe setzen, wo auch mehrere in größerer Runde sitzen können und dort plauschen.
Wenn, dann scheint mir nicht ein Stammtisch, sondern die Vereinsversammlung der geeignete Ort, die Sache zu besprechen.
Obwohl ich ehrlich gesagt etwas irritiert bin (und mit jedem Neueinsteiger in die Diskussion mehr werde), wo denn nun genau das Problem liegt...
im prinzip ist das forum hier ja auch ein stammtisch. wir können hier eigentlich sehr gut sachen erläutern, unsere wünsche zum ausdruck bringen und unserem ärger luft machen. die trainingsleiter sind auch sehr aktiv, also ist auch immer feedback vorhanden. sich in einem forum anzumelden sollte (gerade für die jüngeren teilnehmer) eigentlich kein problem darstellen. meiner meinung nach sollten wir die mitglieder noch einmal darauf hinweisen, sich hier im forum anzumelden, um auf dem neuesten stand zu bleiben (aktuelle trainingsabsagen) und um mit dem trainingsleitern und anderen teilnehmern diskutieren zu können. das wird meines erachtens nach noch nicht genug von unseren mitgliedern wahrgenommen. deswegen mein kurzer einwurf mit dem stammtisch. ich dachte daran, dass manche leute vielleicht lieber "live" diskutieren wollen... wie auch immer. eigentlich haben wir schon unseren Stammtisch hier im Forum - es nutzen ihn nur zu wenige. Das ist alles was ich zu dieser Thematik sagen will. Zu den oben angesprochenen Sachen möchte ich mich nicht äußern. :-)
Alos, um mich da auch einzumischen: Die Idee mit dem Stammtisch ist ja ganz nett, aber ehrlich gesagt etwas unpraktikabel. Ich finde, hier in diesem Forum ist eine gute Möglichkeit gefunden worden, zu dikutieren und Meinungen öffentlich und transparent kundzutun. Bei einem "offline-Treffen" (komisch, das ich so was mal in den Mund nehme...) stellen sich einfach die physikalischen Hindernisse einer großen Gruppe in den Weg.
Noch dazu kann hier jeder partizipieren, der dies auch wirklich will. Ich würde diese Idee also verwerfen und anregen, diese Diskussionen im Forum oder auf der Vollversammlung zu führen (Wobei ich befürchte, dass die Vollversammlung zeitlich aus allen Nähten platzen wird, sollte dort jeder Kinkerlitz zur Sprache kommen :D )
So, back to topic: Warum ist das Training so wie es ist? Wir werden weiter Rede und Antwort stehen, und ich werde genauso bissig bleiben. :)
Tja, dann brauchst du dich aber auch nicht wundern, wenn entweder genauso bissig zurückgefeuert wird oder aber die gewünschte Kritik ganz ausbleibt.
Was den 'Stammtisch' angeht: da wär ich auch eher fürs Forum. Daß das im Prinzip funktioniert ist hier deutlich geworden.
Zitat von: ElPATE in Juni 22, 2009, 14:41:50 NACHMITTAGS
ich werde genauso bissig bleiben. :)
Zitat von: CaptainTja, dann brauchst du dich aber auch nicht wundern, wenn entweder genauso bissig zurückgefeuert wird oder aber die gewünschte Kritik ganz ausbleibt.
blut und spiele! :D
ich denke foki auf bestimmte bereiche setzen ist gut für die Festigung, aber so wie es passiert ist, schlecht für die Motivation. Es sollte in kürzeren Abständen die Möglichkeiten geben seine Fortschritte zu überprüfen. Zum Beispiel durch gezieltes sparring bzw. Partner Übungen mit "Konkurrenz"(also einem bestimmten Ziel und der Partner wehrt sich). nach jemanden schlagen der sich nicht wert oder immer nur genau einen schlag und genau eine gegentechnik machen, bringt meiner Meinung nach nur die ersten 10 mal etwas, aber um Fehler richtig zu bemerkten bzw gründen für bestimmte Haltungen/Techniken, lassen sich einfacher zu erleben, als zu erzählen. zb. zwei mal am Ellenbogen getroffen und man behält ihn am Körper, hab ich beim Sparring, schon oft genug gesehen, obwohl ihr das mehrfach erzählt habt.
die Stabilitätsübung, ist ein guten beispiel wie es nicht so richtig geht. man stand großteil der Zeit rum und viel Fortschritt war nicht zu merken. naja und spaß hat das rumstehen auch nicht gemacht. da währe vielleicht nach einer Einweiseung und kurzem üben eine Partnerübung mit "bring deinen Gegnerüber aus dem Gleichgewicht" motivierder und erfolg bringender gewesen.
einfachster Vorschlag währe da der Meisterhau-"flow drill" wie der auf der Langschwert DVD erklärt wird. Partner 1 durch läuft die grundhuten und verhart nach einer weile in einer. Partenr zwei schlägt mit dem passenden Meisterhau sobald 1 verharrt.
entsprechende Übungen lassen sich sich für einen groß teil der Techniken entwickeln.
Ich kann es nur noch einmal wiederholen: verschiedene Übungen dienen dazu, verschiedene Aspekte zu schulen. Und Übungen zur Körperbeherrschung (wie vor zwei Wochen) zielen nun einmal darauf, sich der Unzulänglichkeiten und Möglichkeiten des eigenen Körpers bewusst zu werden, und auf diesem Wissen aufbauend sich zu verbessern. Das Sparring gestern hat wieder andere Aspekte abgedeckt (durch die fast ausschließlich verwendeten Polsterwaffen Schulung der Fähigkeiten im Zufechten, weniger die Bindungsarbeit; außerdem allgemein Kondition, Reaktion, Durchhaltevermögen, Bissigkeit, der Blick für die Blöße).
Natürlich sind Flowdrills (übrigens haben wir den Miesterhau-Drill schon ein paar Mal im Training behandelt) und unkooperative Gegner sehr wichtige Elemente eines Übungskanons. Zum Beispiel haben Micha und ich gestern in den letzten zehn Minuten auf diese Art mit unseren Federn gesparrt (halbes Tempo, halber Kontakt, unkooperativ, Schwerpunkt auf sauberer Ausführung der Techniken: aus dem Zufechten in die Bindung und hier zur nächsten Blöße arbeiten). Diese Übung hat sehr viel gebracht. Insbesondere weil wir Fechtmasken und Protektoren trugen und so auch heute noch in der Lage sind, unseren Alltag ohne Magensonde, Dialysegerät und Zivi zu gestalten. Was ich damit sagen will: Flowdrills und insbesondere unkooperative Gegner setzen ein Mindestmaß an Schutzausrüstung voraus, um überhaupt sinnvoll agieren zu können. Flow-Drills mit dem Polsterschwert sind angedacht, aber hier ist der Technik-Kanon durch den Simulator arg begrenzt (fast ausschließlich Zufechten).
Solange nicht jeder im Verein dieses Mindestmaß an Schutzausrüstung hat und auf die vereinseigenen Helme zurückgreift, muss man eben Kompormisse eingehen, und das heißt dann eben u.a.: Polsterwaffen, Partnerübungen mit Stahl nur kooperativ, unkooparative Gegner nur im Sparring, etc.
Grüße,
Jan
Ja, die Ausrüstungslage ist in der Tat zu sehr großen Teilen mangelhaft. Da ließe sich sicher noch ne Menge rausholen und dann auch deutlich besser trainieren. Aber dieses Bewußtsein muß erstmal in die Köpfe der einzelnen Mitglieder transportiert werden.
Eine Sache von gestern möchte ich aber mal noch ansprechen: das 'auf Kopf' fechten. Ich habe keinerlei Problem damit, wenn das Leute machen wollen. Aber ich denke daß die große Ankündigung zu Beginn, daß generell so gefochten wird, man sich aber auch was anderes ausmachen kann, die Sache verkehrt herum angeht. Besser wäre es zu sagen: Lieber ohne Kopf, aber wer mag kann es auch mit reinnehmen.
Theoretisch kommt das aufs Gleiche, aber praktisch gibts da ne gewisse Hemmschwelle. Insbesondere diejenigen die noch wenig bis gar keine Erfahrung haben, wissen gewöhnlich nicht, wie sie ihren Kopf effektiv verteidigen und haben aufgrund ihrer fehlenden Erfahrung eine Hemmung das auch offen anzusprechen. Anders herum sind diejenigen die diese Erfahrung haben, deutlich offener und offensiver eingestellt, haben also vermutlich eher kein Problem damit auszusprechen was sie wollen. Und ich denke vor allem, daß die Verantwortung ob oder ob nicht eher bei denen liegen sollte, die wissen was sie da tun.
Meine Meinung zu diesem Thema: Ich denke genau anders herum.
Du sprichst da die "Hemmschwelle" an. Um das mal aufzugreifen: Ich denke, dass es eine Hemmung gibt, und zwar die, auf Kopf zu fechten. Sehr lange wurde im Verein unrealistischerweise nur auf Körper gefochten (hauptsächlich aus Mangel an Schutzmöglichkeiten), so dass eine große Hemmung gegenüber dem Fechten auf Kopf entstanden ist. Das ist verständlich, ist aber unrealisitsch und unproduktiv, da es die Herausbildung eines Kampfstils bevorzugt, der völlig unsinnig ist (Wie gestern leider oft gesehen). In Deckung mit Flotschs Argumentation im Post oben (Lernen durch korrektes Sparring) sollte es meiner Meinung nach gelten, den Kampf auf Kopf möglichst zum Standard zu machen.
Die Angst (um das Kind mal klar beim Namen zu nennen) ist unbegründet, glaubt mir. Dieses setzt natürlich korrekte Ausrüstung voraus, die für Polsterschwerter mit den Escrimamasken gegeben ist. Darum gilt eigentlich bei jeder Art von Sparring das HelmGEBOT (nicht Empfehlung!) um es umsetzen zu können.
Und ich denke, jemanden einfach mal ins kalte Wasser zu werfen und mit entsprechender Schutzausrüstung gleich von Anfang an realistisch fechten zu lassen erzielt die besten Ergebnisse beim Lernen der Kampfdynamik. Ich hab diese Phase auch durch, und hab mich mühsam durchringen müssen. Und ich muss sagen: Ich hab es niemals bereut, weil es vieles im System klarer macht und das Sparring sehr bereichert.
Das Argument, Anfänger könnten ihren Kopf nicht verteidigen ist meiner Meinung nach ein bisschen fischig, da sie nach dieser Logik gar nix von sich gut verteidigen könnten. Aber deshalb fechten wir trotzdem nicht Nullkontakt :P . Warum sollte ein Anfänger seinen Kopf wesentlich schlechter verteidigen können als den Rest seines Körpers?
Wer wirklich ums Verrecken aus irgendwelchen Gründen nicht auf Kopf schlagen will, den kann man auch nicht zwingen. Warum auch? Aber man muss es gemacht haben, um es vernünftig beurteilen zu können.
Historisches Fechten beinhaltet nun mal den Kopf als Trefferzone, da geht kein Weg herum. Natürlich ist dies bei verschiednenen Codices (Belli etc.) aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen worden, aber Heerbann etc. IST NICHT historisches Fechten und NICHT realistisch.
Take Home Message: Kopf als Trefferzone ist notwendig und weniger schlimm als befürchtet.
Abgesehen davon ist es doch meiner Ansicht nach so, dass es schwieriger ist den Kopf als Trefferzone zu vermeiden, was es den Anfängern nicht gerade leichter machen dürfte sich auf das Wesentliche zu konzentrieren! Wenn sie nicht mit der Restriktion "nicht auf den Kopf schlagen" kämpfen, haben sie es doch im Grunde einfacher - wenn sie Hemmungen haben und es trotzdem nicht tun, ist das ja ihre eigene Sache, aber ihre Kopfdeckung wird nicht dadurch besser, dass der Kopf kein Ziel ist - da hat Flotsch genauso Recht wie Micha, man lernt am besten da zu decken wenn man ein paar Mal "auf die Rübe" bekommen hat.
Dass "auf Kopf schlagen" nicht draufdreschen wie dumm heißt, ist natürlich vorausgesetzt, aber das tut ebenso anderswo weh und ist auch gefährlich wenn der Kopf dabei nicht das Ziel ist, insofern ausgeblendet aus der Argumentation (möchte ich zumindest hoffen).
Der Punkt dabei ist ja nicht, daß der Kopf schwerer oder leicher zu decken wäre. Der Punkt ist, daß der Kopf wesentlich empfindlicher auf Treffer reagiert. Ein zu harter Treffer am Körper resultiert vermutlich in nem blauen Fleck, den jeder ganz gut wegstecken kann. Ein ebensolcher Treffer am Kopf hat ungleich schlimmere Auswirkungen.
Zitat von: ElPATEDie Angst (um das Kind mal klar beim Namen zu nennen) ist unbegründet, glaubt mir. Dieses setzt natürlich korrekte Ausrüstung voraus, die für Polsterschwerter mit den Escrimamasken gegeben ist.
Unbegründet? Nur ist einer der Leute vom Montag trotz Polsterschwert und Helm so hart am Kopf getroffen worden, daß er Tags drauf zum Arzt gegangen ist und die Diagnose 'leichte Gehirnerschütterung' bekommen hat.
Zitat von: PhönixDass "auf Kopf schlagen" nicht draufdreschen wie dumm heißt, ist natürlich vorausgesetzt
Ich glaube nicht, daß diese Voraussetzung jedem bewußt ist. Aber vielleicht kann man die Entschärfung des Problems auch an dieser Stelle ansetzten: Eindringliche Ermahnungen zu Beginn, daß Polsterschwerter kein Freibrief zum hart zuschlagen sind.
Ich selbst habe ja am Montag schon ziemlich deutlich gemacht, daß ich vom Kopfschlagen wenig halte. Aber trotzdem habe ich nach einem saftigen Kopfschlag zu hören bekommen 'aber ich dachte Kopf wäre mit drin...', was mir klar darlegt, daß das von Micha präferierte Verfahren eben nicht so solide ist, wie das gewünscht ist. Ich denke hier ist noch viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit nötig.
Zitat von: Captain in Juni 24, 2009, 08:44:15 VORMITTAG
Ich glaube nicht, daß diese Voraussetzung jedem bewußt ist. Aber vielleicht kann man die Entschärfung des Problems auch an dieser Stelle ansetzten: Eindringliche Ermahnungen zu Beginn, daß Polsterschwerter kein Freibrief zum hart zuschlagen sind.
Definitiv. Und ich denke da stimmt auch jeder mit Dir hier überein. Ich bin sogar dafür am nächsten Montag für jeden Zirkel einen freiwilligen Schiedsrichter (der auch wechseln kann) zu ernennen, welcher sofort unterbricht, wenn jemand zu sehr drauf"semmelt". Stetige Ermahnung und in besonders schweren Fällen Ausschluss aus dem Kreis sollten eigentlich Früchte tragen.
ZitatIch selbst habe ja am Montag schon ziemlich deutlich gemacht, daß ich vom Kopfschlagen wenig halte. Aber trotzdem habe ich nach einem saftigen Kopfschlag zu hören bekommen 'aber ich dachte Kopf wäre mit drin...', was mir klar darlegt, daß das von Micha präferierte Verfahren eben nicht so solide ist, wie das gewünscht ist. Ich denke hier ist noch viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit nötig.
Auf jeden Fall sollte man am Anfang eine klare Ansage machen was nun für den Zirkel gilt. Klare Regeln sind hier eben das A und O - sonst können wir uns auch gleich einfach nur zum kloppen zusammenfinden. Ich möchte mich nochmal für den Kopftreffer entschuldigen. Wie schon erwähnt hatte ich eben den Eindruck, dass auch auf den Kopf gefochten werden sollte. M. E. nach war das einfach ein Kommunikationsproblem. Also: nächsten Montag vorher klar und deutlich für jeden einzelnen Zirkel (oder jede einzelne Person) klar machen, welche Ziele erlaubt/gewünscht sind.
Zitat von: Captain in Juni 24, 2009, 08:44:15 VORMITTAG
Der Punkt ist, daß der Kopf wesentlich empfindlicher auf Treffer reagiert. Ein zu harter Treffer am Körper resultiert vermutlich in nem blauen Fleck, den jeder ganz gut wegstecken kann. Ein ebensolcher Treffer am Kopf hat ungleich schlimmere Auswirkungen.
Dann reden wir aber über das falsche Problem. Die Lösung darauf sollte meines Erachtens nach nicht "Kopf ist keine Trefferzone" sein, das bekämpft ja nur die Symptome - die Lösung dafür muss sein, den Leuten klarzumachen und beizubringen, dass sie kontrolliert zu schlagen können und müssen.
Insofern volle Zustimmung zum Punkt:
Zitat von: CaptainEindringliche Ermahnungen zu Beginn, daß Polsterschwerter kein Freibrief zum hart zuschlagen sind.
Zitat von: Phönix in Juni 24, 2009, 10:01:35 VORMITTAG
Dann reden wir aber über das falsche Problem. Die Lösung darauf sollte meines Erachtens nach nicht "Kopf ist keine Trefferzone" sein, das bekämpft ja nur die Symptome - die Lösung dafür muss sein, den Leuten klarzumachen und beizubringen, dass sie kontrolliert zu schlagen können und müssen.
Insofern volle Zustimmung zum Punkt: Zitat von: CaptainEindringliche Ermahnungen zu Beginn, daß Polsterschwerter kein Freibrief zum hart zuschlagen sind.
Volle Zustimmung.
@Captain
Wem ist das denn passiert? Der-/Diejenige sollte sich schleunigste bei Jan melden, wegen Unfallmeldebogen.
Oha.
Also als erstes: Das ist keine zu unterschätzende Sache, und derjenige möge sich bitte schleunigst mit Jan in Verbindung setzten, um einen Unfallmeldebogen auszufüllen. Reine Formalität, aber lieber man hat als man hätte. Ihr wisst wie Versicherungen sind.
@topic: Also wie schon gesagt: Man sollte einen solchen Vorfall keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, und seine Lehren daraus ziehen. Ich sehe aber hier kein prinzipielles Problem des Kopfschlags, sondern ein Kommunikationsproblem, und ein Ausrüstungsproblem.
Folgende Vorschläge würde ich also unterbreiten:
1. Polsterschwerter sind kein Freibrief zum Draufsemmeln. Dies wird am Anfang nächsten Trainings noch mal ganz klar artikuliert!
2. Zirkel haben ab jetzt einen Schiedsrichter (das kann jeder etwas Fortgeschritterene machen). Dieser ist verantwortlich für korrektes Verhalten, Ausrüstung und Trefferanzeige der Kombattanten. Ein "Stop" des Schiris bedeutet das SOFORTIGE ENDE eines Kampfes!
3. gewünschte Einschränkungen des Zirkels werden klar und unter Aufsicht des Schiris miteinander kommuniziert. ERST reden, DANN fechten!
4. korrekte Ausrüstung ist das A und O. Die Fechtmasken (Ecrima oder Säbelmeistermaske) werden zum Standard. JEDER trägt beim Fechten eine Maske, Sichteinschränkung hin oder her. Mit Helm (Mittelalterlich) wird nicht mehr gefochten. Falls doch, dann auf eigene Gefahr und keinesfalls auf Kopf !
5. Kommunikation des Credos, dass kein "Gegner" im Ring steht, sondern ein "Übungspartner".
Können wir uns prinzipiell auf solche Punkte einigen? Falls ja, würde ich die gerne irgendwo festschreiben (Trainingsbuch?) und am nächsten Montag eindringlich verkünden.
Ich werde mal einen anderen Thread zur Entwicklung eines belastbaren Sparringregelwerks aufmachen, um ein "Standartprotokoll" zu etablieren.
Das jeder Kampf von einem Schiedsrichter beaufsichtigt wird, der sich aus dem Zirkel rekrutiert (der im letzten Kampf Ausgeschiedenen macht für diesen Kampf den Schiedsrichter), war beim letzten Sparring-Training Standard (hat da auch gut funktioniert), und auch vergangenen Montag habe ich diese Regel dem Langschwert-Zirkel mit auf den Weg gegeben. Irgendwie hat sich das Training dann aber verlaufen in viele kleine Einzelgefechte. Es gilt also von jetzt an: Anfänger und Fortgeschrittene sparren ab nächsten Montag nur noch mit Schiedsrichter (egal, ob aus dem Zirkel oder ein Trainer), Fortgeschrittene (das hängt von Ausrüstung wie von Können ab) dürfen auch mal zu zweit allein sein. ;)
Ansonsten d'accord zu Michas Post.
Na Bitte, jetzt kommen wir doch endlich mal auf Lösungsstrategien.
ZitatMit Helm (Mittelalterlich) wird nicht mehr gefochten. Falls doch, dann auf eigene Gefahr und keinesfalls auf Kopf !
blöde Pauschalaussage. Es gibt genug Stahlhelme, die absolut genug Schutz bieten. Besser wäre wohl die Aussage Kopfschutz mit Gesichtsschutz.
Allen anderen Punkten kann ich so zustimmen. Insbesondere
Zitat5. Kommunikation des Credos, dass kein "Gegner" im Ring steht, sondern ein "Übungspartner".
Ich sag schon seit mindestens zwei Jahren immer wieder den Spruch: "Dein Gegner ist dein Partner, nicht dein Feind!"
Zitat@Captain
Wem ist das denn passiert? Der-/Diejenige sollte sich schleunigste bei Jan melden, wegen Unfallmeldebogen.
Persönlichkeitsrechte! Ich habe ganz bewußt in keinem meiner Beispielfälle Namen genannt, weil ich die Persönlichkeitsrechte derjenigen wahren möchte. Wen sich dann selbst äußert, tut das aus freiem eigenen Willen.
Zitatblöde Pauschalaussage. Es gibt genug Stahlhelme, die absolut genug Schutz bieten. Besser wäre wohl die Aussage Kopfschutz mit Gesichtsschutz.
Blöde Pauschalaussage hin oder her, es geht um eine Festlegung. Ich habe bis heute keinen Helm im Training gesehen, der wirklich genug Schutz bietet. Du sprichst selbst von Gesichtsschutz, und den bietet kein mir bekannter Helm (Topfhelm und Schaller mal ausgenommen, die hab ich aber auch noch nicht gesehen). Ein Gesichtsschutz sollte ein für die Trainingswaffe an jeder Stelle undurchdringliches Gitter sein. Damit scheren wir zwar alle über einen Kamm, aber wir haben schließlich die Escrima-Masken für diejenigen die sich keine Fechtmaske leisten können oder wollen.
selbst wenn man dir im Sturmlauf entgegen kommt passts dir nicht?
Ob der Gesichtsschutz aus ner Stahlplatte (http://www.battlemerchant.com/images/product_images/info_images/1705002116.jpg), nem Gitter (https://shop.strato.de/WebRoot/Store13/Shops/309563/4856/DCF2/3247/8739/9B3A/C0A8/2935/4B81/P1006b.jpg) oder ner Plexischeibe (http://produktbilder.hockeyzeug.de/produktbilder/mittel/Itech-Concept-2-Plexiglas.jpg) besteht kann dir doch eigentlich egal sein.
Aber mach nur weiter so...
Hauptsache vorhanden ;). Und jetzt habt euch wieder lieb :mrgreen:.
@Captain: Dann entschuldige bitte meinen ungestüm vorangetragenen Angriff :D
Ich bezog die Äußerung auf die bis jetzt im Training aufgetretenen Helme... die keinen ausreichenden Gesichtsschutz besitzen. Die von dir aufgeführten Helme haben diesen natürlich.
Also meinetwegen:
4. Jeder trägt beim Sparring einen Kopfschutz mit durchgehendem Gesichtsschutz, angepasst an die Trainingswaffe.
Okey?
jo
Es einmal ein großes "Toll, dass wir das endlich mal kommuniziert haben"-Lob! Eigentlich hätte sowas schon lang mal festgelegt und auch ALLEN Mitgliedern kommuniziert werden müssen. Außerdem (Sicherheit geht vor) natürlich vor JEDEM Zirkel nochmal verkündet und den Leuten eindringlich klar gemacht.
Helmdiskussion: (edit Captain: ich hab dazu nen neuen Thread (http://dresden-spielt.sinnev.de/index.php?topic=1633.0) angelegt)
Neue Diskussion: Stiche (edit: auch das hab ich ausgelagert (http://dresden-spielt.sinnev.de/index.php?topic=1634.0))
Zitatmeiner meinung nach sollten wir die mitglieder noch einmal darauf hinweisen, sich hier im forum anzumelden, um auf dem neuesten stand zu bleiben (aktuelle trainingsabsagen) und um mit dem trainingsleitern und anderen teilnehmern diskutieren zu können. das wird meines erachtens nach noch nicht genug von unseren mitgliedern wahrgenommen.
Unterschreib ich!
apropos unterschreiben... bringt doch sonen hinweis mit in das anmeldeformular, dann kann keiner mehr behaupten, er hätt nix von nem forum gewusst
Zitat Micha:
>Sehr lange wurde im Verein unrealistischerweise nur auf Körper gefochten (hauptsächlich aus Mangel an Schutzmöglichkeiten), so dass eine große Hemmung gegenüber dem Fechten auf Kopf entstanden ist. Das ist verständlich, ist aber unrealisitsch und unproduktiv, da es die Herausbildung eines Kampfstils bevorzugt, der völlig unsinnig ist (Wie gestern leider oft gesehen). In Deckung mit Flotschs Argumentation im Post oben (Lernen durch korrektes Sparring) sollte es meiner Meinung nach gelten, den Kampf auf Kopf möglichst zum Standard zu machen.
<
stimmt so nicht. Im Sparring, ja da war der Kopf so lange es keine Helme gab keine Trefferzone. Im Techniktraining immer. Und einen korrekten Kampfstil kann man nur mit Polsterwaffenfreikampf sowieso ganz sicher nicht entwickeln, ob mit oder ohne Helm. Weder Jan noch ich noch Du haben wir Hemmungen den Kopf als Ziel zu haben.Der unrealistische Kampfstil kommt aus einer ganz anderen Ecke. Von Larp und codex belli, was auch ganz hüpsch ist, aber wenn man historisches Fechten trainiert, egal ob I33, deutsche oder italienische Schule oder was auch immer, dann ist das eben was ganz anderes. Da geht es nicht um Trefferpunkte mit möglichst keiner Berührung (ich übertreibe um zu verdeutlichen) auf Torso sondern um effektive Techniken. Und diese effektiven Techniken lassen sich auch nicht für Larp oder codex belli anpassen, weil se dann eben nicht mehr effektiv sind. Ist wie rudern und paddeln. Kann man auch nicht gleichzeitig. Und "Kampf auf Kopf" quasi zum Standard zu machen, hmmm, ... dann noch mit fester Mensur? und eine Hand auf dem Rücken?... und da wir wären beim studentischen Schlägerfechten, also auch wieder verdünnt die alte Lehre. Die Blößen sind alle gleichermaßen wichtig. Denke ich. Und Polsterschwertsparring darf sich nicht verselbständigen, muss immer auch von zweikampftraining mit Trainings(Stahl)schwertern ergänzt werden. Sonst entsteht eine neue Sportart.Olympisches Polsterschwertsportfechten:
Also, es geht keinem darum das Polsterschwertzeug zum Standard zu machen. Vielmehr sind es praktisch in erster Linie "Anfänger" die so überhaupt erstmal an Sparring herangeführt werden. Ganz einfach weil die Leute sonst innerhalb von Jahren zwar Techniken trocken erlernen aber deswegen trotzdem nicht fechten können weil fürs Sparring an der Feder oder dergleichen ein ungleich höherer Standart in Fertigkeiten und auch in Ausrüstung gefordert sind.
Davon auszugehen, daß sich der Verein zu ner Polsterschwert-Dengel-Gemeinschaft entwickeln geht da eindeutig an der Realität vorbei. Das Gegenteil ist der Fall, und zwar mit einem Entwicklungstempo bei dem zumindest ich fast nicht mehr hinterherkomme.
@djetmaros:
Zur Ergänzung deines Posts: Ich meinte mit dem "Standard Kopf" nicht die Ausschließlichkeit dieser Blöße, sondern die ausdrückliche Einbeziehung derselben, da der Kopf ein logisches und naheliegendes Ziel effektiver Technik ist. Natürlich soll unbedingt auch auf die anderen Blößen gefochten werden, aber eben nicht im "Belli/LARP"- Stil, wo völlig unrealistische Blößen eine prinzipbedingte Bevorzugung erhalten. Keine Angst, mit Mensurfechten fangen wir nicht an :D
Mit Kopf fechten- unterstütze ich 8-)