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sehr billig aber (zumindest für den Schaukampf) nicht gut. Keiner sollte ernsthaft in Erwägung ziehen, halbärmelig zu kämpfen. Da kann man noch nichtmal Armzeug oder Armschiene ergänzend dazu anziehen, weil die Unterkleidung auch nur bis zum halben Arm reicht. Fürs Larp kann man sowas sicher anziehen (da gibts auch nicht gleich blaue Flecke von nem Treffer auf ne ungeschützte Stelle) für den Schaukampf taugt es (meiner Meinung nach) nicht.
Zitat von: Captain in April 19, 2008, 10:07:30 VORMITTAG
sehr billig aber (zumindest für den Schaukampf) nicht gut. Keiner sollte ernsthaft in Erwägung ziehen, halbärmelig zu kämpfen. Da kann man noch nichtmal Armzeug oder Armschiene ergänzend dazu anziehen, weil die Unterkleidung auch nur bis zum halben Arm reicht. Fürs Larp kann man sowas sicher anziehen (da gibts auch nicht gleich blaue Flecke von nem Treffer auf ne ungeschützte Stelle) für den Schaukampf taugt es (meiner Meinung nach) nicht.
Seh ich auch so
Wer es für LARP haben will, kannn es auch gern zu dem gleichen Preis im Leipziger Mytholon bekommen.
Für den Schaukampf würde ich auch ein ähnliches Angebot in Langarm zusammen zu stellen.
ui, dann mach doch mal. Unsere Neulinge könnten sich möglicherweise freuen.
Und wie dick sind die Gambesons? Eine Lage Futter, eine Lage Wolle und oben eine Lage Baumwolle drauf? Oder doch etwas mehr? Und wenn mehr, dann wie viel?
klingt durchaus interessant! und, wie captain schon meinte: unsere neulinge sind diesem angebot sicherlich mehr als aufgeschlossen! :wink:
@Sascha
Bei so einem Preis wird das sicher eher so ein einfaches Standardding sein. Baumwolllagen, dazwischen Futter (bei den billigen meist Schaumstoff) das Ganze abgesteppt. Fertig
Also die Kettenhemden würde ich nicht kaufen.
Wir haben uns auf einem Markt mal mit einem Schausteller unterhalten (er selber hatte nur vernietete, er hätte also keinen Grund gehabt, die Sache schlecht zu reden) und er meinte, er hat auf einer Larp mal einen mit einem Kettenhemd von mytholon gesehen. Es war wohl allerdings eine Nummer zu klein. Als er sich dann mal bückte, um seinen Schnürsenkel zuzuschnüren, ist das Kettenhemd an der Wirbelsäule lang gerissen. Ich wäre echt vorsichtig mit Kettenhemden. da lohnt sich ein bisschen mehr Geld wirklich.
Die billigen Dinger sind
a) meistens aus relativ weichem Material
b) meistens aus Maschinell hergestellt. Ich habe selber eins gestrickt und weiß daher, wie gerne man Fehler übersieht
Also dann spart lieber etwas länger, kauft dafür ein ordentliches, oder macht es selber. So habt ihr den Vorteil, dass das Flicken leichter geht und man die Löcher danach nicht mehr sieht, da ihr hinter das Prinzip gestiegen seid.
also ich hab ein billig ketten hemd, nicht von mytholon aber von ebay. am rücken ist es mir nicht auf gegangen aber bei nem ausfallschritt entsprechend zwischen den beinen.
ich kann sagen für LARP einsteiger ist so ein set ideal! da ist alles dabei was man braucht. klar es hält nicht ewig, aber lang genug das man sich überlegen kann ob es einen gefällt oder nicht. außer dem kann man sich für den preis von einem guten auch einen ganzen packen schlechte kaufen, im interal ist beides für den larper gleich
von schaukampf und co ist aber abzuraten, da die ringe selber nichts aushalten. für heerbann (holz) reichts aber alle mal
Eine weitere Schwachstelle bei Kettenhemden ist der Armansatz da dieser reist, wenn man im Gefecht ist. Mytholon und weitere Hersteller sind deswegen dazu übergegangen Schwachstellen zu vernieten. Die Qualität zwischen einem Kettenhamd was man vor 4-5 Jahren bei Mytholon kaufen konnte zu heute hat sich deutlich geändert. Trotzdem gibt es natürlich noch immer einen Unterschied zwicshen einem vollvernieteten oder selbstgefertigtem. Bei Kettenhemden egal von wem in einer Preislage von unter 200â,¬ sind die unterschiede maginal, sie werden eh alle von sehr wenigen Firmen gefertigt ...
Ansonsten kann ich Flotsch in seiner Einschätzung voll und ganz zustimmen. Kettenhemden die zu lang sind sollte man in Schritt schlitzen ... und Kettemden die am Rücken platzen sind entweder sehr schlecht gepflegt oder wirklich in einer Art überbeansprucht, die auch nicht ihrere Bestimmung dienen, normaler Weise reisen wie dann vom Rand her.
Ich werde ergänzend zu dem Kurzarmdeal einen Langarmdeal zusammenstellen.
Zitat von: Flotsch in April 22, 2008, 23:23:32 NACHMITTAGS
klar es hält nicht ewig, aber lang genug das man sich überlegen kann ob es einen gefällt oder nicht.
Das sollte man vorher schon machen, bevor man sich überhaupt eines kauft...
So ist das eben bei Einsteigern. Da ist der Enthusiasmus am Anfang groß und in genügend Fällen bleibt der nach nem halben Jahr auf der Stecke. Das kann man niemandem zum Vorwurf machen.
Wenn man nach ein paar Jahren feststellt, daß man immer noch gut bei der Sache ist und das Kettenhemd langsam vor lauter Löchern kaum noch als solches zu erkennen ist dann weiß man schon was einem wichtig ist und worauf man beim nächsten Hemd achtet.
Zitatund Kettemden die am Rücken platzen sind entweder sehr schlecht gepflegt oder wirklich in einer Art überbeansprucht, die auch nicht ihrere Bestimmung dienen, normaler Weise reisen wie dann vom Rand her.
In wie fern schlecht gepflegt? Wie pflegst du denn dein Kettenhemd, abgesehen davon, dass man Waschen vermeiden sollte und man ab und zu mal Löcher stopft?
Löcher flicken ist ja schon mal was, das machen längst nicht alle
Darüber hinaus kann zusehen, daß es trocken bleibt und es mit nem Tuch abreiben wenns doch mal geregnet hat. Man kann es mit Öl einsprühen und vor allemsollte man es wenns nicht gebraucht wird trocken lagern (Keller oder Dachboden ist gewöhnlich schlecht)
Wen man hat kann mans auch hin und wieder mal durch ne Sandkiste durchziehen ums abzuschmirgeln.
Zitat von: Captain in April 24, 2008, 17:48:01 NACHMITTAGS
Löcher flicken ist ja schon mal was, das machen längst nicht alle
Darüber hinaus kann zusehen, daß es trocken bleibt und es mit nem Tuch abreiben wenns doch mal geregnet hat. Man kann es mit Öl einsprühen und vor allemsollte man es wenns nicht gebraucht wird trocken lagern (Keller oder Dachboden ist gewöhnlich schlecht)
Wen man hat kann mans auch hin und wieder mal durch ne Sandkiste durchziehen ums abzuschmirgeln.
Mein Kettenhemd ist nicht rostfrei, aber meiner Erfahrung nach reicht eine einfache Sache aus, um dem Flugrost Einhalt zu gebieten: Anziehen und tragen! Das ist das beste, da reibt es sich von selbst wieder blank, den ganzen anderen Rest kann man sich getrost sparen (vor allem die Sache mit der Sandkiste, ich hoffe das hast du nicht ernst gemeint). Mit der Lagerung, da hat Captain Recht
so ne Kiste hat eh keiner. Aber wenn man ein stark angerostetes Kettenhemd hat bekommt man es so wieder blank. Zwar wesentlich besser und schneller als mittels tragen. Und ich meine das vollkommen Ernst. Ich hab jetzt letztens erst ein ganzes Arsenal an Blankwaffen sowie Rüstungsteilen einer Entrostung unterzogen. (nen nächtlicher Wolkenbruch ist schon was feines) Die lagen in dem Zelt (https://larp.icyfire.net/Bildergalerien/Bennis-LARP-Samstag/Land-unter-im-Zelt) und hatten eben gut angesetzt bis ich zu Hause war.
Ich geb aber zu, daß man das Abreiben und einölen und schmirgeln meist eher nicht braucht. Aber die Frage war ja auch: was kann man außer flicken noch tun.
Zitat von: Captain in April 24, 2008, 17:48:01 NACHMITTAGS
Löcher flicken ist ja schon mal was, das machen längst nicht alle
Darüber hinaus kann zusehen, daß es trocken bleibt und es mit nem Tuch abreiben wenns doch mal geregnet hat. Man kann es mit Öl einsprühen und vor allemsollte man es wenns nicht gebraucht wird trocken lagern (Keller oder Dachboden ist gewöhnlich schlecht)
Wen man hat kann mans auch hin und wieder mal durch ne Sandkiste durchziehen ums abzuschmirgeln.
... und vergiss nicht, es Abends ins Bett zu legen, zu zudecken und eine Geschichte vorzulesen...
Kettenhemd muss gebraucht aussehen und zum Thema Rost, siehe Sven's Beitrag!
Zitat von: EuerVater in April 25, 2008, 11:15:28 VORMITTAG
Zitat von: Captain in April 24, 2008, 17:48:01 NACHMITTAGS
Löcher flicken ist ja schon mal was, das machen längst nicht alle
Darüber hinaus kann zusehen, daß es trocken bleibt und es mit nem Tuch abreiben wenns doch mal geregnet hat. Man kann es mit Öl einsprühen und vor allemsollte man es wenns nicht gebraucht wird trocken lagern (Keller oder Dachboden ist gewöhnlich schlecht)
Wen man hat kann mans auch hin und wieder mal durch ne Sandkiste durchziehen ums abzuschmirgeln.
... und vergiss nicht, es Abends ins Bett zu legen, zu zudecken und eine Geschichte vorzulesen...
Kettenhemd muss gebraucht aussehen und zum Thema Rost, siehe Sven's Beitrag!
*LOL*
hmm, das bringt mich auf ideen...
Zitat von: EuerVater in April 25, 2008, 11:15:28 VORMITTAGKettenhemd muss gebraucht aussehen und zum Thema Rost, siehe Sven's Beitrag!
Na, das ist ja fast wie mit Religion, reine Sichtweise.
Ich sag Metall muß glänzen und leuchten.
Eigentlich ist das wie mit allen Hobbys, die billigeren Sachen eignen sich für die Anfänger und für die Läute, die nicht intensiv ihr Hobby betreiben. Wenn es darum geht auf dem Con Rüstpunkte zu bekommen und einen krieger dar zu stellen, ist das eine gute Alternative. Ich habe 2 Jahre ein billiges Ding getragen und dann mir ein vernietetes geholt. Positiv war Trainingseffekt (mein neues Kettenhemd ist etwas leichter und ich spühre es fast nicht auf den Schultern), negativ die rausfliegenden Ringe. Und das alte habe ich zum halben Preis weiter verkauft.
Zur Klarstellung: ich mache kein Larp, sondern kämpfe hauptschlich mit Blankwaffen.
Ich hab mein erstes Kettenhemd zu Weihnachten 2002 bekommen, es ist ein einfaches relativ preiswertes gewesen für ca 120â,¬ mit Kettenhaube (langärmlig und bis mitte Oberschenkel). Ich bin habe es bis jetzt getragen und werde es auch weiterhin tragen.
Mein zweites Kettenhemd habe ich mir vor ein paar Monaten geleistet. Es ist ein vernietetes Hauberk (langärmlig, knielang, auch "normannisch" genannt) für ca 540â,¬.
Mein Billig-Kettenhemd trage ich nur noch wenn ich mit Plattenbeinen, Plattenschultern und Waffenrock unterwegs bin / kämpfe. Dafür ist noch allemal gut. Mein teures Hauberk trage ich zur Darstellung eines Wiki, Normannen oder schwarzer Johanniter.
Nachteil des Billigprod.: Sie sind sehr anfällig für Beschädigungen. Manchmal geschah es auch mir beim anziehen, dass ein paar Ringe "rausgefallen" sind. Man sieht nach etwa 2 Monaten intensiven Trainings aus wie von eine Metallmotte attakiert aus. Also immer wieder flicken oder flicken lassen (danke @Sven :wink:)
Vorteil des Billigprod.: für einen Anfänger ist es durchaus empfehlenswert sich so ein Ding zuzulegen, denn stellt man nach einem Jahr fest diese gekloppe ist nichts für mich kann man mit einen relativ geringen Verlust aus der ganzen Sache wieder aussteigen. Ebenso bekommt man ein gutes Gefühl wie es ist mit der zusätzlichen "Belastung Kettenhemd" zu kämpfen.
Nachteil des Teuerprod.: Es ist unheimlich teuer.
Vorteil der Teuerprod.: Hällt eigentlich ewig. Mir ist bis jetzt nur einmal ein Ring ausgefallen beim vernieteten, meine Vermutung ist das der Ring schlecht vernietet war. Man muss es eben nicht mehr flicken.
Fazit: Für den Anfänger ist das Billigteil empfehlenswert, man kann es auch später verwenden wie ich oder es verkaufen wie Sascha.